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Die WBIB ist nicht tot, sie schläft nur...

Mehrere Jahre lang wurde die Wohnbauinvestitionsbank vorbereitet. Mithilfe von Fördergeldern der Europäischen Investitionsbank EIB und Haftungen des Bundes sollten 30.000 neue, leistbare Wohnungen errichtet werden. Als endlich alles auf Schiene war, drehte die Regierung das Projekt zur Überraschung aller und zum Ärger vieler ab. Nicht nur dem neuen Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigungen Bernd Rießland ist nach wie vor unverständlich, wie man auf bis zu 700 Millionen Euro aus Brüssel verzichten konnte (Seite 26). In der vorliegenden Ausgabe des Bau & Immobilien Report lässt nun der Bautensprecher der ÖVP, Johann Singer, mit folgender Aussage aufhorchen (Seite 15): »Ein Instrument, das eine günstige Finanzierung gewährleisten würde, ist die Wohnbauinvestitionsbank, die quasi als Vehikel zur Weiterleitung zinsgünstiger EIB-Kredite fungiert.« Auf Nachfrage, ob es nicht die schwarz-blaue Regierung gewesen sei, die ebenjene WBIB bereits zu Grabe getragen hätte, heißt es sinngemäß, die WBIB sei nicht tot, sie schlafe nur. Denn das WBIB-Gesetz sei grundsätzlich bestehen geblieben. Deshalb könne die WBIB auch jederzeit, eventuell unter geänderten Vorzeichen neu starten.
Dass es dafür aber den Bund gar nicht mehr zwingend braucht, zeigt das Beispiel Niederösterreich...

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