Um die aktuelle Coronakrise halbwegs unbeschadet zu überstehen, braucht es neben zahlreichen hard facts wie den nationalen und internationalen Konjunkturpaketen, Maßnahmen wie Kurzarbeit oder Steuerstundungen auch den einen oder anderen soft fact. Ein wesentlicher soft fact ist Vertrauen. Vertrauen in die Zukunft: in die eigene, in die des Unternehmens, des Landes, Europas… Fehlt dieses Vertrauen, fehlen die Investitionen. Das ist im privaten Bereich nicht anders als in der Wirtschaft. Wer Angst um seinen Job hat, kauft kein Auto und nimmt keine Gartenbehübschung vor. Ein Unternehmen, das Angst vor einem Auftragseinbruch hat, kauft keine neuen Maschinen und stellt keine neuen Mitarbeiter ein. Ohne Investitionen in die Zukunft ist unser Wirtschaftssystem zum Scheitern verurteilt. Es gibt aber gute Nachrichten: Wie eine aktuelle Umfrage unter 25 führenden Branchenvertretern zeigt, wird kein einziges (!) Unternehmen seine Ausbildungsstrategie ändern und weniger Lehrlinge aufnehmen. Im Gegenteil: Viele Unternehmen planen sogar, mehr Lehrlinge als im letzten Jahr aufzunehmen. Sie gehen davon aus, dass der Fachkräftemangel auch in Zukunft eines der beherrschenden Themen der Branche bleiben wird – und nicht fehlende Aufträge. Das Vertrauen in eine positive Zukunft ist da, hoffen wir, dass es nicht enttäuscht wird...
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://archiv.report.at/