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Das war "Chance Hochbau 2014"

Die "Chance Hochbau 2014" lockte knapp 200 Besucherinnen und Besucher in den Gironcoli-Kristall im Strabag-Haus. Die "Chance Hochbau 2014" lockte knapp 200 Besucherinnen und Besucher in den Gironcoli-Kristall im Strabag-Haus.

Am 25. September lud der Bau & Immobilien Report zum bereits elften Mal zur Enquete „Chance Hochbau“. Unter dem Motto „Heute für morgen: Bauen für die Zukunft“ widmete sich die Veranstaltung schwerpunktmäßig den Themen Forschung und Innovation. Aber auch aktuelle Themen wie die Lafarge-Holcim-Fusion oder das angestrebte Bestbieterprinzip kamen nicht zu kurz.

Die Bilder zur Veranstaltung finden Sie hier

Ein kurzes Video zur Veranstaltung finden Sie hier
 

Knapp 200 Gäste folgten der Einladung des Bau & Immobilien Reports in den Gironcli-Kristall im Strabag-Haus. Damit wurde einmal mehr die hohe Akzeptanz unterstrichen, den die Veranstaltung in der Bauwirtschaft genießt. Über den Stellenwert von Forschung & Entwicklung in der Baubranche diskutierten im ersten Teil Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation, Manfred Katzenschlager, Bundesinnung Bau, Silvia Hofer, Wohnfonds Wien, und Franz Bauer, ÖBB Infrastruktur AG. Im zweiten Teil begrüßte Moderator Martin Szelgrad, Report Verlag, Manfred Asamer, Fachverband Steine-Keramik, Josef Muchitsch, Gewerkschaft Bau-Holz, Wolfgang Kristinus, Baustoff + Metall, und TU-Professor Christoph Achammer, ATP architekten ingenieure.

Renate Hammer erklärte, dass die Forschungsarbeit in Österreich vor allem auf den Schultern der Unternehmen ruhe. Manfred Katzenschlager ging auf die Schwierigkeiten beim Transfer der Forschungsergebnisse auf die Baustelle ein und verwies in diesem Zusammenhang auf das Kompetenzzentrum für BAUForschung, einer von der österreichischen Bauwirtschaft getragenen Einrichtung, die unter anderem KMUs bei Forschung und Entwicklung unterstützen soll. Silvia Hofer berichtete von den zahlreichen Studien der MA 50, dem Referat für Wohnbauforschung der Stadt Wien, die in die Arbeit des Wohnfonds einfließen. Franz Bauer sprach über die F&E-Anstrengungen der ÖBB und die diesbezüglichen Kooperationen mit den deutschen und Schweizer Kollegen.

Manfred Asamer erklärte, welche Auswirkungen die geplante Fusion von Lafarge und Holcim auf die heimische Zementindustrie haben wird. Josef Muchitsch nahm die öffentlichen Auftraggeber in die Pflicht, im Sinne der heimischen Unternehmen und Arbeitnehmer Aufträge nach dem Bestbieterprinzip zu vergeben. Auch Wolfgang Kristinus kritisierte den enormen Preisverfall, der seriösen Trockenbaufirmen große Probleme bereitet. Christoph Achammer forderte eine nachhaltige Änderung der Prozesse in der Bauwirtschaft und eine verstärkte Betrachtung des Lebenszykluses eines Gebäudes.

Einen ausführlichen Nachbericht zur Enquete „Chance Hochbau“ lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Bau & Immobilien Reports.             

 

Last modified onMittwoch, 01 Oktober 2014 10:44
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