Sager des Monats in der IKT-Branche
- Written by Martin Szelgrad
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»Auch wenn der Flugverkehr ausfällt – die Geschäftsprozesse kommen nicht zum Erliegen«,
verspricht Christian Wenner, Bereichsleiter Communications Kapsch BusinessCom. Dank IKT- und Videolösungen bleiben Unternehmen handlungsfähig.
»Videokonferenzen bieten eine hervorragende Alternative. Es wird schnell und einfach eine Verbindung hergestellt, und Mimik und Gestik gehen als wichtige Kommunikationskomponenten nicht verloren«,
begreift die gesamte Branche – so etwa Josef Jarosch, Geschäftsführer Siemens Enterprise Communications – die Wolke aus Vulkanasche, die den europäischen Flugverkehr lahmgelegt hat, als Chance.
»Nur in Gebieten mit schlechterer Mobilfunkabdeckung kann der Spritdownload möglicherweise etwas länger dauern.«
Wortlaut einer Aprilscherz-Aussendung des ÖAMTC zu einer iPhone-Applikation, mit der Autofahrer drahtlos tanken können sollen.
»Viele Netzbetreiber verrechnen saftige Roaming-Gebühren, die auch für den Download von Benzin und Diesel gelten«,
sei im Ausland bei »Drahtlos tanken« Vorsicht angebracht, so der ÖAMTC.
»Nur Umsatz um jeden Preis zu machen, ist nicht zielführend«,
nimmt S&T-CEO Christian Rosner »keine Aufträge an, die ein bestimmtes Margenlimit unterschreiten«.
»Schon jetzt müssen wir mit der Verhängung von Strafzahlungen rechnen«,
warnt Univ.-Prof. Hannes Trettner, Leiter Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, vor einem Vertragsverletzungsverfahren der EU aufgrund von Verzögerungen bei der Umsetzung der Data-Retention-Richtlinie in Österreich in den »ISPA News«.
»Erstmals sehen sich IT-Leiter, Chief Information Officer, Security-Beauftragte oder KMU-Geschäftsführer damit konfrontiert, für nicht gesetzte Sorgfaltsmaßnahmen im Bereich Datenschutz und Informationssicherheit strafrechtlich verfolgt werden zu können – wenn dies Betrugshandlungen von Mitarbeitern oder Dritten begünstigt«,
betont Nikolaus Forgó, Leiter des Instituts für Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover. Datenschutzgesetze werden in Zukunft europaweit strenger judiziert.
»Unternehmen können in langfristige und teure Infrastruktur nur investieren, wenn es Sicherheit über die wirtschaftliche Nutzung gibt.«
Telekom-Austria-Generaldirektor Hannes Ametsreiter stellt neuerlich jene Forderung, wie es sie seit der Erfindung der Telekommunikation in Österreich gibt.
»Wir springen von der Generation SMS zur Generation Apps«,
sieht Ametsreiter nun ein Jahrzehnt der Applikationen am Handy auf die Gesellschaft zukommen.
»Wenn man sich in Österreich an einen Datenretter wenden muss, sollte man besser nachprüfen, ob er nicht nur die Anschrift eines Scheinbüros angibt«,
rät Nicolas Ehrschwendner, Geschäftsführer Attingo, bei Datenrettungsaufträgen zu Vorsicht. Ehrschwendner zufolge gibt es viele unseriöse Anbieter im Mitbewerb in
Österreich.
»Der Endkunde entscheidet hauptsächlich preisorientiert«,
weiß Toshiba-Geschäftsführer Hannes Schipany um die Schwierigkeit nachhaltiger Positionierung am Notebookmarkt.
»Wer Pornos möchte, der kann sich ein Android-Telefon kaufen«,
glaubt Apple-CEO Steve Jobs an eine moralische Verantwortung, Inhalte und Applikationen am iPhone selbst kontrollieren zu können.
»Rund 20 Prozent des gesamten IT-Umsatzvolumens in Mitteleuropa werden von Wien aus gesteuert«,
weiß Wirtschaftsstadträtin und Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
»Wien ist mit über 5.300 Firmen eines der wichtigsten europäischen Zentren für IKT«,
betont Brauner.
»Die Expansion kostet Kraft und Geld. Keine Frage. Unsere Kunden und das Wachstum der letzten Monate geben uns aber die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.«
DiTech-Geschäftsführer Damian Izdebski eröffnet in Kürze drei weitere Filialen.