Sprache verbindet
- Written by Redaktion_Report
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Möglich wird die Outlook-Sprachanbindung durch den \"telgo Connector for Microsoft Exchange 2007“. Dieser Connector verbindet den Exchange 2007 Server mit dem Telefonnetz. Dadurch kann Outlook via Sprachsteuerung über das Telefon \"fernbedient“ werden. Damit werden Termine, Kontakte und E-Mails über herkömmliche Telefone und Handys zugänglich. \"Darauf hat die Welt nicht unbedingt gewartet, es ist aber ein sehr nützliches und bequemes Service“, sagt telgo-Geschäftsführer Tristan Libischer überraschend offen. Der ehemalige Vorstand der Vianet AG und Gründer von Competence.Com Software \" Systeme will mit dem Connector zeigen, welche Erleichterungen VoIP in den Arbeitsalltag bringen kann. \"Damit sind Anwendungen möglich, über die man noch vor kurzer Zeit nicht einmal nachgedacht hat.“ Als Zielgruppe hat Libischer vor allem Kleinunternehmen mit fünf bis zehn Nebenstellen im Visier. Voraussetzung für das Service sind eine Breitband-Internetverbindung und IP-Connectivity am Exchange Server. Die Telefonverbindungen stellt telgo mit einem der ersten NGN-Netzwerke Europas über eine SIP-basierte Switching Infrastruktur bereit. Veränderungen an der Telefonanlage, Hardwareinvestitionen und Erweiterungen der Telefonleitungen entfallen. Auch die virtuelle Anbindung von Auslandsnummern ist möglich. Damit können sich Mitarbeiter aus derzeit 21 Ländern zum Lokaltarif einwählen.
Starke Partner
Gemeinsam mit Partner Microsoft will man das Produkt jetzt im Markt platzieren. Das ist nicht einfach, schließlich hat der Internettelefonie-Hype der letzten Jahre enorme Erwartungen geschürt, die in der Regel nicht erfüllt werden konnten. Viele Produkte wurden gelauncht bevor sie es zu einer echten Marktreife gebracht haben. \"Die Technologieskepsis ist vor allem bei KMU gegeben“, sagt Libischer. Das sei auch kein Wunder, schließlich wurde über eine lange Zeit vermeintliche Lösungen angeboten für die es eigentlich kein Problem gab. \"Es muss uns jetzt gelingen, den Mehrwert von VoIP zu transportieren“, sagt Bernd Zimmermann von Microsoft. \"Im Endeffekt geht es nicht um diese oder jene Lösung, sondern um Unified Messaging.“ Und damit in erster Linie um neue Services, die Arbeitsabläufe erleichtern, nicht nur um Kosteneinsparungen.
Reifer Markt
Konkrete Erwartungen an den Connector sind Libischer nur schwer zu entlocken. \"Wir wollen die Technologie leichter verfügbar machen und den Markt beschleunigen.“ Der Markt werde sich in den nächsten 24 Monaten enorm verändern. Das heißt es eigentlich immer, aber jetzt ist Libischer vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage überzeugt. \"Zum einen sind die Endgeräte zu vernünftigen Preisen erhältlich, zum anderen ist der Markt reif.“ Libischer will zu den ersten gehören, die diesen Markt bearbeiten. \"Wir arbeiten seit zwei Jahren an unseren Lösungen. Wenn die anderen einsteigen, haben wir einen deutlichen Vorsprung und können auch neue Produkte nachlegen.“