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\"Typisch amerikanisch“

In der IFMA (International Facility Management Association) gärt es. Die in den USA beheimatete FM-Plattform mit Unterorganisationen (\"Chapters“) in 60 Staaten, hat auf der letzten Vorstandssitzung zwei ihrer Chapter die Zertifizierung entzogen. Dem britischen Chapter wurde als Grund deren Integration in das \"British Institute of Facilites Management“ genannt, die verwirrend und administrativ schwierig sei. Martin Pickard, ehemaliger Präsident des britischen IFMA-Chapters, zeigt sich empört über die ohne Konsultation stattgefundene De-Zertifizierung und bezeichnete sie als \"rettenden Strohhalm der IFMA“.
De-zertifiziert wurde auch das deutsche IFMA-Chapter, das sich im Vorjahr als eigenständiger nationaler Verein registrieren ließ. Grund dafür laut Verbandsleiter Klaus Dremel: \"Seit sechs Jahren diskutieren wir über eine verbesserte Nutzung der Beiträge, bewegt hat sich nichts.“ Die Entscheidung der IFMA sei \"sehr überraschend“, eine \"typisch amerikanische Verhaltensweise“, so Dremel. Nun wolle man sich am österreichischen Modell orientieren, wo es neben der IFMA die nationale Plattform FMA (Facility Management Austria) gibt. \"Eine sehr weise Lösung“, wie Dremel betont.
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