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Rückgang und Wachstum

Der Trend im Festnetz setzte sich auch im Jahr 2007 fort. Bedingt durch die Abwanderung zu Mobilkommunikationsanbietern sank die Zahl der Festnetzanschlüsse beim Incumbent Telekom Austria von 2,6 Mio. Ende 2006 auf 2,4 Mio. Anschlüsse. Trotzdem konnten im Festnetz die Anzahl der xDSL-Anschlüsse gestiegert werden: Nach Rückgängen in den Quartalen zuvor konnten im vierten Quartal wieder 28.600 DSL-Nettozugängeverzeichnet werden. Am 31. Dezember 2007 betrug die Anzahl der DSL-Anschlüsse 750.700, verglichen mit 693.600 Ende 2006.

Im Bereich der DSL-Wholesale-Anschlüsse geht das Geschäft insgesamt zurück: In nur einem Jahr brach der Bereich des DSL-Wiederverkaufs an andere Provider von 122.300 auf 85.500 Anschlüsse ein. Rund zwei Drittel des Rückgangs sind allerdings auf den Kauf des alternativen Providers eTel durch die TA zurückzuführen. Rund 25.000 Wholesalekunden wanderten so auf einen Schlag in den Direktkundenbereich, die Sparte Retail. Das restliche Drittel sei auf die verschärften Marktgegebenheiten zurückzuführen, kritisieren andere Provider in österreich. \"Der ADSL-Wiederverkauf lohnt sich nicht mehr\", so ein Marktbeobachter.

Die jüngste Steigerung im Breitbandbereich zu verdanken hatte der Festnetzbereich seiner Mobilfunkschwester mobilkom. Aufgrund des Erfolgs des heftig kritisierten Kombipakets, in dem die Mitbewerber eine Wettbewerbsverzerrung sehen, lief das Geschäft so gut, dass der Telekom zeitweise sogar die ADSL-Modems ausgingen.

mobilkom noch immer die \"Diva\". Die Anzahl der Mobilkunden stieg im Jahr 2007 aufgrund des Beitrags der MDC in Weißrussland und der positiven Entwicklung in allen Ländern um 44,6 Prozent auf 14,8 Mio. Kunden. Ohne die MDC ist die Anzahl der Kunden um 14,7 Prozent auf 11,7 Mio. Kunden gestiegen.

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