Störungen durch die TA
- Written by Redaktion_Report
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Die Beschwerden umfassten Bandbreitenverringerungen sowie Unterbrechungen und Abbrüche der Breitbandverbindungen bei entbündelten Leitungen. In einem Aufsichtsverfahren der Telekom-Control-Komission wurden nun an sechs Wählämtern in Mittelkärnten DSLAMs der Telekom Austria als Ursache für die Störungen identifiziert. Die TKK stellte weiters fest: Jenes technische Equipment für die Endkundenversorgung in der \"last mile\" wurde von der TA erst vor kurzem neu installiert.
\"Durch die Verwendung dieser vorgelagerten Einrichtungen und die dadurch verursachten Störungen bei Kunden alternativer Betreiber verletzte Telekom Austria als marktbeherrschendes Unternehmen die ihr von der TKK auferlegten regulatorischen Verpflichtungen\", so die Regulierungsbehörde in einer Aussendung. Der TA wurde mit einer Frist bis 8. Februar aufgetragen, die DSLAMs so umzukonfigurieren, dass sie in den von i3b genutzten Frequenzbereich keine Signale mehr senden. Störungen der Breitbandanschlüsse von Kunden anderer Betreiber sollen damit ausgeschlossen werden können.
Marco Brandstätter hofft nun auf die Wirkung des Bescheids der Behörde. Der Entbündler zeigt die Leitungsstörungen bereits Mitte August des Vorjahres der RTR an. Trotz eines Streitschlichtungsverfahrens kurze Zeit später kam es weiter zu Ausfällen. Auch eine weitere, einmonatige Frist brachte keine Verbesserung der Kundenversorgung für den Alternativen. Die Kärntner beklagen Kundenabgänge, verursacht durch den langen Zeitraum der Störungen.