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Sicherheits industrie

Früher einmal, da war es in manchen Gegenden üblich, seinen Hausschlüssel beim Verlassen der Wohnung an den Türstock zu hängen oder aufs Zusperren überhaupt zu verzichten, damit sich die Nachbarn um die Katze oder die Blumen kümmern können. Diese Zeiten sind vorbei, in Zeiten steigender Kriminalitätszahlen steigt auch das Bewusstsein für Einbruchsschutz, sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich. Als »absolutes Minimum« für Türen gilt heute ein Schutzbeschlag mit Kernzieh- und Aufbohrschutz, meint Martin Hirnschrodt, Inhaber des ober­österreichischen Sicherheitsunternehmens »Haus der Schlösser«. Dabei ist der Zylinder durch eine eigene Abdeckung geschützt, die verhindert, dass er mit Gewalt ausgerissen oder aufgebohrt werden kann. Eine Wohnung oder ein Büro neu zu beziehen, ohne diese mit rund 105 Euro nicht wesentlich teurere Variante im Vergleich zu einem herkömmlichen Schutzbeschlag einzubauen, sei sinnlos, meint der Schlösserexperte.
Auch gegen Aushebeln kann eine Tür gesichert werden. Mit dreigeteilten Türangeln und horizontalen und vertikalen Balkenschlössern kann jede Tür nachgerüstet werden. Wobei ein vertikaler, möglichst nahe beim Türdrücker montierter Balken effizienter ist als ein horizontaler, der mit einigem Geschick geknackt werden kann.
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