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Nach dem Monopol

Ein internationaler Vergleich zeigt, dass ein Mehr an Markt und Wettbewerb dem Umfang, der Qualität und dem Preis für Postdienste im Bereich der Grundversorgung in keiner Weise geschadet hat. Im Gegenteil, jene Universaldienstleister, die sich auf einem völlig oder großteils freien Markt bewegen (z.B. Finnland, Schweden, NL) zählen zu den effizientesten und wirtschaftlich erfolgreichsten Postunternehmen. Gleichzeitig ist der Universaldienst in diesen Ländern keinesfalls gefährdet und das Qualitätsniveau ist tendenziell gestiegen. Die Preise für Geschäftskunden sind gefallen, jene für Endverbraucher bei besserer Qualität und mehr Leistungsangebot zumindest gleichgeblieben.
Die Entwicklung eines echten Marktes für Postdienste ist nämlich nur dann möglich, wenn private Dienstleister die »kritische Menge« erreichen können, sprich, wenn für sie Sendungsvolumina zugänglich sind, damit sie überhaupt am Markt existieren können.Mangels dieser zugänglichen Sendungsvolumina ist es für einen privaten Postdienstleis­ter unmöglich, in bestimmten, dünner besiedelten Gebieten kos­tendeckend zuzustellen. Dürfte etwa >redmail, der alternative Anbieter, mehr Sendungen zustellen, so wäre >redmail sehr wohl auch kurzfristig in der Lage, an jede Adresse in österreich zuzustellen.Beweise dafür sind die lückenlos flächendeckende Zustellung des Herold Telefonbuchs sowie die Zustellung der Kleinen Zeitung an über 95 % der Abonnenten in Steiermark und Kärnten.

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