Erstmals in der Geschichte der heimischen Windenergie haben Anzahl und installierte Windkraftleistung abgenommen. Anfang 2021 stehen nun 26 Windräder mit einer Gesamtleistung von 39 MW weniger in Österreich als im Jänner 2020. »Dies ist die Folge der Stop-And-Go-Politik der letzten Jahre und ein trauriges Bild der österreichischen Klimaschutz-Politik«, bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer IG Windkraft. »Dennoch reden die ewigen Klimaschutz-Bremser mitten in der Corona-Pandemie noch immer von Begrenzungen beim Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, anstatt an die Erfordernisse einer zukunftsfähigen Wirtschaft zu denken.« Österreich brauche eine Kehrtwende, so Moidl. Der Ausbau der Windkraft könnte jährlich rund 700 Millionen Euro an Investitionen über die nächsten zehn Jahre bringen, heißt es.