"Schnelle Datennetze auf dem letzten Stand der Technologie sind die Basis für einen modernen IKT-Standort österreich und die vernetzte Wissensgesellschaft. Für die nächsten fünf Jahre planen wir im Festnetz Investitionen von weiteren 1,2 Milliarden Euro für Breitbandausbau und für die Errichtung eines IPTV-Netzes", erklärt TA-Vorstand Rudolf Fischer.Bereits heute erwirtschaftet der österreichische IKT-Sektor Studien zufolge jährlich rund 12,5 Mrd. Euro - rund 6,5 Prozent des BIP. "Ein gut funktionierender IKT-Markt kann dem Wirtschaftswachstum bedeutende Impulse geben", meint auch Augusto Lopez-Claros, Chief Economist des World Economic Forum. Er zählt zu den Faktoren für einen guten Wirtschaftsstandort, hoch entwickelte Bildungsinstitutionen, die eine dynamische Innovationskultur fördern, ein transparentes Staatswesen, das zur Schaffung eines positiven Klimas für Unternehmensneugründungen beiträgt sowie eine starke Akzeptanz neuer Technologien sowohl auf staatlicher, unternehmerischer als auch gesellschaftlicher Ebene.Bereits heute gibt es 126.000 Beschäftigte im IKT-Sektor in österreich, das sind rund vier Prozent der Gesamtbeschäftigten. Nach einer OECD-Berechnung sind weiters derzeit 17 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer auch IKT-Anwender. Die skandinavischen Staaten und Großbritannien liegen hier mit einem Anteil von 28 Prozent an der Spitze der OECD Staaten. Auf österreich hochgerechnet würde dies ein Potenzial von 300.000 professionellen IKT-Anwendern bedeuten. "Im Bereich IKT liegt erhebliches Potential für hochwertige Arbeitsplätze und eine Steigerung der Produktivität - das sollten wir nutzen", plädiert Fischer. "Wir sind nicht mehr im Beherbergungszeitalter, sondern im Informationszeitalter", hat für Fischer der IT-Sektor die Tourismuswirtschaft in Sachen Ausbaufähigkeit bereits abgelöst.Breitband und IP-TV. Die TA hat aktuell 1235 Vermittlungsstellen für ADSL umgerüstet, bis Ende 2007 will man den "Vollausbau" erreicht haben und eine Versorgung von 95 Prozent der Bevölkerung mit ADSL erwirken. Gleichzeitig werde der Rollout für IPTV-Netze für "aonDigitalTV" vorangetrieben und weiter in Innovation investiert. "Mit einem Volumen von 43 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung ist Telekom Austria unter den Top-3-F&E-Unternehmen in österreich", betont Fischer.