Mittlerweile vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eklatante Datenverluste an die Öffentlichkeit gelangen. Der Ablauf eines Daten-GAUs verläuft dabei in den meisten Fällen gleich: ein Unternehmen entdeckt ein Datenleck, beruhigt seine Kunden und sucht dann intern emsig nach dem Schuldigen. Manchmal geht das schnell, in der Regel braucht es aber einige Tage oder sogar Wochen, bis das Leck ausfindig gemacht, analysiert und behoben wird.
Für Christoph Stoica, Director Identity & Security Management, Novell, schreit diese neue Form der Cyber-Fahndung förmlich nach einem neuen Berufsbild: dem Datendetektiv. „Wie früher der Kaufhausdetektiv würde dieser die datenspezifischen Abläufe im Unternehmen beobachten und den Dingen im Fall eines Datenlecks schnell, diskret und vor allem zügig auf den Grund gehen“, so Stoica. „Vorbei wären dann die Zeiten der hastig zusammengewürfelten Arbeitsgruppen, die im Ernstfall neben ihren alltäglichen Aufgaben plötzlich noch mit der Suche nach der Ursache für das Datenleck betraut werden.“ Viele Unternehmen seien sich nicht bewusst, dass sie sich mithilfe von technischen Helfern durchaus einen Datendetektiv ins Haus holen können. Der gebündelte Einsatz von Log Management-, Identity Management -und Sicherheitslösungen komme den Fähigkeiten eines Meisterdetektivs sehr nahe, so der Experte.
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