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Gasmarkt: Salzburg mit Ruhrgas

Der Aufsichtsrat der Salzburg AG hat den geplanten Einstieg der Ruhrgas Austria beim Energiediskonter MyElectric genehmigt, der bisher zu 80 Prozent den Salzburgern und zu 20 Prozent dem verbund gehört hatte. Stimmen die Kartellbehörden zu, lautet die neue Anteilsverteilung: 54,9 Prozent Salzburg AG sowie 25,1 Prozent Ruhrgas Austria und 20,0 Prozent Verbund. Die Ruhrgas Austria, eine 100-Prozent-Tochter der deutschen Ruhrgas, hat damit eine Sperrminorität in der MyElectric. Salzburg AG und Ruhrgas Austria planen auch eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft für Großkunden, an der die Ruhrgas Austria 74,9 Prozent und die Salzburg AG 25,1 Prozent halten soll. Eine direkte Beteiligung der Ruhrgas an der Salzburg AG soll es laut Angaben des Unternehmens nicht geben.

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US-Gericht weist Klage wegen Krebs durch Handys ab

In der Begründung hieß es, die vom Kläger vorgebrachten Argumente reichten zu einer Verfahrenseröffnung nicht aus. Eingebracht hatte die Klage der an einem Gehirntumor erkrankte Neurologe Christopher Newman beim Bezirksgericht in Baltimore.

Der Kläger hatte behauptet, dass sein Gehirntumor vom Telefonieren mit einem analogen Motorola-Handy stammt, das er von 1992 bis 1998 benutzt hatte. Der Tumor wurde inzwischen entfernt, doch ist er in der Folge auf einem Auge erblindet. Newmans Anwälte hatten ihre Klage vor allem auf eine Untersuchung des Schweden Lennart Hardell gestützt. Richterin Catherine Blake hielt diese Studie aber nicht für aussagekräftig genug. "Sie wurde nicht nachgeprüft und lässt sich nicht wiederholen", schrieb sie in der Klageabweisung, berichtet ddp. Bislang sind weltweit alle Verfahren wegen Krebserregung durch Handys abgewiesen worden. Noch kann Newman aber gegen die Abweisung Berufung einlegen. Falls der Klage dann stattgegeben wird, ist mit einer Prozesslawine zu rechnen.

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Ehrenwerte Gesellschaft

Die Angst unter den Firmenlenkern hat einen Namen: Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer. Er hat fünf Manager angeklagt und fordert von ihnen unter anderem mehr als 1,5 Milliarden Euro zurück, die sie durch Verbindungen mit der Investmentbank Salomon Smith Barney erhalten haben.

Die Namen der Angeklagten: Bernard Ebbers (Ex- CEO WorldCom), Philip Anschutz (EX-CEO Qwest), Joseph Nacchio (Ex-CEO Qwest), Stephen Garofalo, (Gründer Metromedia Fiber Network), und Clark E. McLeod (Gründer McLeod Telecommunications).

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Aber jetzt!

Report: Warum geht ein Michael Krammer zu Telering?
Michael Krammer: Ich meine: Lieber kleine Brötchen backen und selber die Zutaten bestimmen als große Brötchen backen und nicht mehr wissen, was drinnen ist.

Telering hat relativ rasch 300.000 Handykunden gehabt, ist bei dieser Zahl dann hängen geblieben. Warum eigentlich?
Das wird sich ändern. Die Anzahl der Leute, die mit uns telefonieren, wird in Zukunft ordentlich ansteigen.

Wie soll das gehen?
Wir werden ab 1. Oktober beweisen: Telering ist einfach das günstigste Netz. Alle Bestandskunden in den Tarifen Mobil Clever 60 und 150 und alle, die sich bis 18. Jänner anmelden, zahlen auf Lebenszeit netzintern und zur Box nur einen Cent pro Minute! Das kommunizieren wir mit einer gewaltigen Werbeoffensive. Das wird uns nach vorn bringen. Ich bin sicher, dass Kunden in Gruppen zu uns überlaufen, weil sie sich sagen: »Wir sind eine Community - gehen wir gleich alle gemeinsam hin!«

Der Businessplan erlaubt so eine Aktion?
Ja! Wir sind erst gar nicht dazu gekommen, zu viel Speck anzusetzen. De facto haben wir ein abgeschriebenes Netz von Vodafone bekommen. Wir sind sicher der Kostenführer, daher können wir auch der Preisführer sein.

Dafür dauert es meistens, bis bei Telering neue Technologien zur Verfügung stehen!
Vorreiter bei Technologie zu sein passt nicht mit Kostenführerschaft zusammen. Was ist wichtig? Flächendeckung: haben wir 98 Prozent. Sprachqualität, Rufaufbau: haben wir massiv verbessert, sodass wir in objektiven Testreihen in Ballungsräumen zum Teil besser als die behaupteten Sieger sind. SMS mit hoher Verfügbarkeit und prompter Zustellung: Haben wir hohe Kapazität bei noch geringer Auslastung. Gut funktionierende Sprachbox: Wir haben sicher die beste Box, die überdies nicht bloß »eine neue Nachricht«, sondern »neue Nachricht von Michael Krammer« ankündigt. Und guter Kundenservice - der ist auch noch wichtig.

MMS wird ein großes wirtschaftliches Potenzial vorhergesagt. Wieso ist Telering damit nicht schon on air?
Wir könnten einschalten, wenn wir wollten. Ich möchte jedoch die Interoperabilität der Handsets und der Netze abwarten. Momentan muss ich ja nachdenken: Ist der eh im T-Mobile-Netz und hat der eh ein Nokia 7650? Entschuldigung, das ist ja lächerlich! Da sieht man den Agassi auf der Leinwand, und wenn mans selber probiert, kann man am Foto nicht einmal erkennen, dass es überhaupt der Agassi ist. Ich habe die Befürchtung, dass die Latte schon so hoch liegt, dass man nur noch unten durchrennen kann. Diesen Fehler, der bei WAP passiert ist, müssten wir bei MMS nicht wiederholen. Nach wie vor hat sich nämlich an der Grundregel nichts verändert: Erlebtes minus Erwartetes ist gleich Zufriedenheit.

Gut, doch viele Leute kaufen das, was sie bei Meinungsbildnern als cool sehen. Kann man sichs wirklich leisten, bei Innovationen langsam zu sein?
Die Innovators, das muss ich ehrlich sagen, sind nicht unsere Zielgruppe. Wenn sich aber die Early Adopters für ein Feature zu interessieren beginnen, da muss man dann dabei sein.

Bei HomeSMS sagt die Telekom, die Zusammenschaltungsverträge mit den nicht eigenen Mobilfunknetzen seien noch nicht fertig, weil die neuen Anbieter genauso schwerfällig seien wie behaupteterweise man selbst. Wurden Sie frühzeitig informiert?
Die Sache mit HomeSMS ist die folgende: Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, weil SMS mit dem Festnetz nichts zu tun hat und auch die Preisvorstellungen der Telekom für uns völlig uninteressant waren. Wir glauben an Web-SMS.

Aber mit dem lässt sich nichts verdienen.
Indirekt schon, weil ein Web-SMS sehr oft durch ein SMS beantwortet wird.

Ich kenne einige Unternehmer, die behaupten, alle Netze probiert zu haben und ausgerechnet mit Ihrem zufrieden zu sein. Sehr viele Visitkarten mit 0650-Vorwahl hab ich leider noch nicht sammeln können. Ist das noch ein Markt?
Wir sind sicher ein sehr attraktiver Anbieter im klein- und mittelunternehmerischen Sektor, wo das beste Preis-Leistungs-Verhältnis kaufentscheidend ist. Hier sehe ich auch unser neuestes Produkt, den "Infomizer“, als wichtigen Schritt. Ich kann meinen Kalender und meine Teams damit perfekt organisieren, bekomme vom PC bis zum PDA eine endgerätegeeignete Darstellung und hole mir bei Bedarf auch schnell per SMS meine nächsten Termine ab. Das ist eine schöne Lösung für Firmen bis zwanzig Mitarbeiter, wenn ein VPN noch zu aufwendig wäre in der Administration.

Und die Kosten?
Wenn man den "gprs 20“-Tarif hat, sind ohnehin 20 MB für Web oder WAP frei.

Für Firmen könnte auch eine Initiative, die neulich per Presseaussendung diverser Mobilfunkfirmen annonciert wurde, von größerem Interesse sein: MIA, M-Commerce Interface Austria. Was erwartet sich Telering hiervon?
Wenn es mit m-Commerce etwas werden soll, muss die Schnittstelle dafür vereinheitlicht sein. Momentan sieht die Situation ja so aus: Einen Ringtone beim eigenen Netzbetreiber zu kaufen ist kein Problem. Finde ich aber meinen Ton irgendwo außerhalb, zum Beispiel bei Siemens, habe ich einen harten Medienbruch. Ich muss lange Bedienungsanleitungen lesen und bei 0900-Nummern anrufen, bevor ich endlich den Ringtone zugeschickt bekomme. In der Zwischenzeit hab ichs mir schon dreimal überlegt, ob ich wirklich kaufen möchte.

A1 hat doch angekündigt, die universale Schnittstelle für den österreichischen Markt werden zu wollen…
…und sich an der Paybox beteiligt. Wiederum: Alles, wo ich mich zusätzlich anmelden muss, ist eine Hürde. Wir sprechen stets von kleinen Beträgen und von Dingen, die mit dem Handy zu tun haben. Das kann auch das Anspielen eines Hits sein. Aber für große Beträge wird das Handy nie ein Medium sein. Dass man beim Billa mit dem Handy einkaufen geht, ist eine Illusion. Der hat erst in eine teure Bankomatkassen-Infrastruktur investiert.

Wie groß muss man sein, dass man als anbietendes Unternehmen an MIA partizipieren kann?
Grundsätzlich muss man nicht groß sein.

Macht das nichts, dass ausgerechnet die erste Wahl nicht im Klub ist?
Mit MIA deckt man drei bestehende und einen zukünftigen Netzbetreiber ab. Es wird noch ein bisschen dauern, bis A1 umdenkt und sich anschließen wird.

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Initiative 21: Tipps für Schröder

Geht es nach der Initiative, dann mangelt es in Deutschland in erster Linie am Bewusstsein der breiten Bevölkerung ob der Bedeutung von ITK für den Wirtschaftsstandort und die Zukunft der Arbeitsplätze. Die IT sei der Motor der in Deutschland dringend benötigten Modernisierung, betont daher der D21-Vorsitzende Erwin Staudt.

Zu den Forderungen für die nächste Legislaturperiode gehören unter anderem die bessere EDV-Ausstattung von Bildungseinrichtungen, die Nutzung der Krankenversicherungskarte als Datenspeicher, die Einführung der elektronischen Signatur auf dem Personalausweis und die Schaffung eines Kompetenz-Zentrums "Elektronische Demokratie“.

Außerdem soll ein Internet-Baromter für eine bessere Vergleichbarkeit der ITK-Wirtschaft von Deutschland mit anderen Staaten sorgen.

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EUnet: New Connected

Am DE-CIX treffen sich laut EUnet-CEO Ferdinand Leitner alle wichtigen deutschen und internationalen Internet Service Provider. Er habe über 100 Mitglieder und ein monatliches Gesamtvolumen aller DE-CIX Verbindungen von etwa 1.500 TeraBytes. Das entspreche einer durchschnittlichen Datenmenge von etwa 6,9 Gbit/s.

Ein weiterer Grund für den Anschluss ans DE-CIX ist laut Leitner "die Veränderung im Benutzer-Verhalten von Content“. Früher wurde demnach überwiegend auf englischsprachigen Content zugegriffen und umgekehrt wurde dieser fast ausschließlich angeboten. Heute gewinne zunehmend regionaler Inhalt an Bedeutung.

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CyberTron: Ausgleich angenommen

Seit 27. Juni läuft bereits das Ausgleichsverfahren, nun wurde mit den Gläubigern eine Vereinbarung erzielt: In der Ausgleichstagssatzung wurden innerhalb der 90 Tagesfrist die Vorschläge der Gesellschaft zur Erfüllung des Ausgleichs und damit auch das Fortführungskonzept von über 98 Prozent der anwesenden Gläubiger angenommen.

Der Ausgleichsvorschlag sieht die Erfüllung einer 40prozentigen Quote vor, die innerhalb der nächsten 24 Monate in einer siebenprozentigen Kassaquote und drei weiteren Teilzahlungen an die Gläubiger ausgeschüttet wird.

Die operative Geschäftstätigkeit der CyberTron Telekom AG wird während des Erfüllungszeitraums des Ausgleichs stark reduziert, im Fokus soll in den nächsten 24 Monaten die Verwaltung der Vermögenswerte stehen.

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Siemens: ICN neu

Um Kosten zu sparen werde das Geschäft mit den Netzbetreibern künftig in einer Einheit gebündelt, wodurch 2300 Mitarbeiter - wie bereits im August angekündigt - ihren Arbeitsplatz verlieren.

Netzwerk-Chef Thomas Ganswindt geht mittlerweile davon aus, dass mit dem Umbau der Sparte "die notwendigen Anpassungen bei ICN abgeschlossen sind".

Viel schlechter kann es auch nicht mehr werden: Der Umsatz und die Auftragseingänge sollen laut deutschen Presseberichten im abgelaufenen Quartal um rund 30 Prozent eingebrochen sein. Darüber hinaus sollen rund 84 Millionen Euro an Verlusten angefallen sein.

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Netzqualität: Der kleine Unterschied

Und er muss es wissen, denn gemeinsam mit Robert Marschall und Josef Pilgerstorfer wurde kürzlich ein schöner Erfolg eingefahren: Nummer 1 beim TüV-Festnetz-Qualitätsvergleich. Die wichtigste Entscheidung für die Qualität fällt demnach bereits bei der Auswahl der Zusammenschaltungspartner.

Kasa: "Billig-Carrier liefern nicht nur Qualitätsprobleme, sondern sie erzeugen auch Kosten durch die Problemabwicklung";. Einen derartigen Carrier erkenne man aber nicht ausschließlich am Preis, hier spiele auch Erfahrung ein große Rolle. Wird zusammengeschalten, dann sind die Techniker am Zug.

Robert Marschall: "Neben dem Rufaufbau überprüfen wir beispielsweise ob alle ISDN-Funktionalitäten gegeben sind, Faxe verschick- und empfangbar sind und die eigene Rufnummer des Anrufers mitgeschickt wird. Das ist entscheidend, ob die eigenen Mobilboxen problemlos auch aus anderen Netzen abgerufen werden können.";

Passen die Kennzahlen nicht, kommt ein Ersatzcarrier zum Zug. Kasa: "Normalerweise werden die Ein- und Verkaufspreise ein mal im Monat festgelegt. Gibt es aber Mängel bei der Qualität, wird sofort auf qualitativ bessere Carrier umgeroutet. Dafür haben wir pro Route sicherheitshalber drei bis fünf Anbieter festgelegt."; Die Alternativstrecken dienen aber auch dazu, um überkapazitäten auf der priorisierten Leitung abzufedern.

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Dewetron misst Power

Neue Maßstäbe in der Energie- und Netzanalyse setzen will die Firma Dewetron mit ihrem neuen Power Network Analyser PNA-600. Der ist wasserdicht, staubgeschützt und vollisoliert und damit für den Einsatz im Außendienst besonders geeignet. Außerdem hält er einiges an Temperaturen aus: Arbeiten lässt sich mit dem Gerät zwischen minus 20 Grad Celsius und plus 50 Grad Celsius. Ohne Schäden gelagert werden kann es bei Temperaturen von minus 30 bis plus 80 Grad.
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