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Ein Android als Adonis

HTC liefert mit dem Desire ein begehrenswertes Android-Handy. HTC kleckert nicht, sondern klotzt mit seinem jüngsten Smartphone, dem »HTC Desire«. Begehrenswert scheint der kleine Mobile-Computing-Bolide tatsächlich, betrachtet man den Motorraum.

1-GHz-Snapdragon-Prozessor, 576 MB RAM, als Betriebssystem kommt Android 2.1 zum Einsatz. Der interne Speicher beträgt 512 MB, kann aber durch die üblichen Speicherkarten auf 32 GB erweitert werden.

Das Handy kommt Googles eigenem Android-Handy, dem Nexus One, mit seiner Motorleistung gefährlich nahe. Trotz des kapazitiven Mega-AMOLED-Displays und eines Riesenakkus ist das Desire mit Maßen von 119 mal 60 mal 11,5 mm kompakt genug. 135 Gramm bringt es auf die Briefwaage. Mit dabei ist auch ein LED-Blitz, der bei miesen Lichtverhältnissen so manches Foto retten wird. Online spricht es WLAN, UMTS oder HSDPA/HSUPA. Und auch hier: Fotos, Videos (unterstützt Adobe Flash) oder anderer Web-Content werden dank AMOLED-Display in einer bestechenden Schärfe dargestellt.

Info: www.htc.com


Was ist AMOLED?
Auf einem Display, der auf organischen Leuchtdioden - kurz OLED („organic light emitting diode“) - basiert, werden die einzelnen Bildpunkte über eine Zeilen- und Spaltenmatrix angesteuert. Jeder Punkt hat zwei Stromversorgungen, im Fachjargon wird dies passive Matrix genannt. Entsprechende Bildschirme sind teurer aber auch farblich brillianter als LC-Displays und werden hauptsächlich in kleineren Geräten wie Handys und Digitalkameras eingesetzt. Der Grund: mit zunehmender Größe des OLED-Screens sinkt die Steuerspannung der einzelnen Bildpunkte – dies vermindert die Bildqualität massiv. Die Erweiterung auf AMOLED („active matrix OLED“) bedeutet eine direkte Ansteuerung, wie sie im Bereich größerer Bildschirme nötig ist. Jeder Punkt hat hier seine eigene Stromversorgung. Mit AMOLED ist ein weiterer Gewinn hinsichtlich Leuchtkraft und Farbbrillanz möglich.

Last modified onMontag, 08 März 2010 14:02
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