Energie bedeutet Wohlstand
- Written by Redaktion
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Es braucht mehr Investitionen in den Ausbau von Smart Grids
– darin waren sich die Gäste des Expertentalks der Leitbetriebe Austria und der ABB AG einig. »Energie soll auch in Zukunft leistbar bleiben«, meint Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG, als Keynote-Speaker beim Expertentalk der Leitbetriebe Austria und der ABB AG zu den Herausforderungen der vieldiskutierten Energiewende. »Denn die ist die Basis unseres Wohlstandes.« Das zeige sich darin, dass Energie heute so günstig sei wie noch nie. Anzengruber sieht den Weg, um diesen Status für den Endkunden zu halten und die Energiewende umzusetzen, in einer stärkeren Vernetzung innerhalb Europas. Eines ist klar: Wir werden es nicht in gallischen Dörfern schaffen. Doch die Energiewende habe derzeit, laut Anzengruber, noch einen Konstruktionsfehler. Die politische Seite hat sich in die Technologien eingemischt. Durch die Förderung von Wind und Photovoltaik haben diese nun den doppelten Marktpreis. Die Förderung sei zwar prinzipiell nicht schlecht, jedoch ein unkoordinierter Vorgang. Da die Quellen der erneuerbare Energien, wie Wind und Sonne, nicht berechenbar seien, sei es falsch, das ganze System auf diese zu richten. Um die Energieversorgung der Zukunft zu garantieren, brauche es Investitionen in Netzkapazitäten durch die Förderung von Speichertechnologien, wie der Pumpspeicherkraftwerke, und den Ausbau intelligenter Netze.
Auch Franz Chalupecky, Vorstandsvorsitzender der ABB AG, betont beim anschließenden Podiumsgespräch zum Thema Energiewende – Ökologische Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Sport die Wichtigkeit des Netzausbaus. Für das Unternehmen ABB AG sei die Energiewende eine große Chance, da es mit seinem Produktportfolio für alle Eventualitäten aufgestellt ist. Daran, dass weltweit über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu Strom haben, erinnert Susanna Zapreva, Geschäftsführerin der Wien Energie. Um einen Wohlstand wie in Österreich für alle auf der Welt zu erreichen, muss investiert werden. Dabei sei es insbesondere notwendig, in die Netze zu investieren. Die E-Wirtschaft sieht Zapreva mehr dezentral geregelt.
Auch im Bereich des Sports ist die Energiewende ein relevantes Thema. Da moderne Fußballstadien, um den Anforderungen der UEFA und der Zuseher zu entsprechen, immer mehr Energie benötigen, müssen auch Fußballklubs richtiges Energiemanagement betreiben, sind sich FK Austria-Vorstandsvorsitzender Markus Kraetschmar und Ex-Fußballer sowie Projektleiter des Stadions Neu St.Pölten Michael Hatz einig. Im Anschluss an die Diskussion wurden dem FK-Austria sowie der ABB AG Zertifikate als Exzellenznetzwerkpartner der Leitbetriebe Austria durch Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria, überreicht.