Menu
A+ A A-

AGCS will Gas abrechnen

Erwartungsgemäßig; bewirbt sich die Austria Gas Clearing and Settlement AG (AGCS) um die Konzession für eine der beiden Verrechnungsstellen für den am 1. Oktober vollständig liberalisierten österreichischen Gasmarkt. Sie will in der Regelzone Ostösterreich tätig werden, die alle Bundesländer bis auf Tirol und Vorarlberg umfasst. Als einer der strategischen Köpfe hinter der AGCS gilt der Wirtschaftstycoon Hansjörg Tengg, der über die Beratungsfirma smart technologies an der AGCS beteiligt ist.

Die Erteilung der Konzession an die AGCS gilt als so gut wie sicher. Erstens sind an der Gesellschaft meisten Gasnetzbetreiber aus der Regelzone Ostösterreich beteiligt, darunter die OMV Erdgas GmbH, die Wiengas, die Oberösterreichische Ferngas, die Steirische Ferngas, die Kelag, die Salzburg AG, die burgenländische Bewag und die Linz Gas/Wärme. Zweitens testet die AGCS gemeinsam mit den Netzbetreibern seit Jänner ihr Clearingsystem. Hager zufolge verläuft dieser Feldversuch plangemäß. Drittens ist eine Schwesterfirma der AGCS, die APCS (Austria Power Clearing and Settlement AG), mit der Verrechnung der Ausgleichsenergie in der Regelzone Ostösterreich des österreichischen Strommarktes beauftragt. Die Erfahrungen der APCS sollen auch in die Arbeit der AGCS einfließen, so Hager. Außerdem könnten personelle Synergien genutzt werden, was die Tätigkeit beider Clearingstellen entsprechend verbillige.

Hager geht davon aus, dass die Konzession in der zweiten Septemberhälfte vergeben wird. Eine möglichst rasche Entscheidung sei anzustreben, um das reibungslose Funktionieren des neuen Marktsystems ab 1. Oktober sicher zu stellen.

Read more...

Strategie gesucht

Topographisch gesehen ist der Standort der Energieverwertungsagentur (E.V.A.) für die nächsten Jahre fix: Ende Februar hat der Verein, der als einer der zentralen Thinktanks der österreichischen Energiepolitik gilt, sein neues zweistöckiges Büro in der Otto-Bauer-Gasse 6 im sechsten Wiener Gemeindebezirk bezogen. Monatsmiete für die 700 Quadratmeter große Bleibe: 70.000 Schilling. Stromversorger ist die Wienstrom, und das soll sich auch trotz Vollliberalisierung am 1. Oktober nicht ändern. Ein Wechsel zu einem der neuen ökostromanbieter wurde zwar heftig diskutiert, so Michael Cerveny, derzeitiger Geschäftsführer der E.V.A.: "Aber dann haben wir gesagt: Die etablierten Versorger sollen auf erneuerbare Energien umsteigen und sind bei der Wienstrom geblieben."

Read more...

Broker für Boltz

Verstärkung für Stromregulator Walter Boltz: Ab 1. Juni ist Andras Hujber in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Stromregulierungsbehörde Elektrizitäts-Control GmbH (E-Control) tätig. Er arbeitete bisher bei PVM, einem der international führenden Energiebrokerunternehmen.

Dort beriet er in- und ausländische Energieversorger in den Bereichen Risikomanagement und Ausarbeitung strukturierter Stromprodukte. Bei der E-Control soll sich Hujber vor allem um die Analyse der Strompreisentwicklungen und um volkswirtschaftliche Aspekte der Netzregulierung kümmern.

Read more...

Fortschritte bei Energie Allianz

Die Energie Allianz bekommt Konturen. Nach dem gemeinsamen Logo bildet sich nunmehr im Hintergrund langsam eine neue Struktur heraus. Die Aufteilung von Kosten und Erträgen wurde unter den Partnern Wiener Stadtwerke, EVN, Linz AG und den Burgenländern so geregelt, dass, soweit es um Geschäftsfälle in den einzelnen Versorgungsgebieten geht, Aufwand und Ertrag so zugeordnet werden. Geht man über die Stammregionen hinaus, sind die Anteile an der Gesellschaft E&S maßgeblich. Die Bertriebsorganisationen der einzelnen Partner werden in die Energie Allianz eingebracht. Umfassender findet die Neuausrichtung im Bereich der Wiener Stadtwerke statt: Dort wird eine neue Zwischenholding gebildet.

Read more...

UMTS: "Frequenzhandel erlauben“

Der Berater sieht sich dabei ganz auf Linie der Europäischen Union, die in ihrer Richtlinie bereits nicht mehr von einem Telekom-, sondern von einem Digitalen Markt spricht (unter Ausklammerung des Content-Bereiches).

Kickenweiz: "Die Märkte wachsen zusammen, also erfordert dies eine Neudefinition des Marktes. Der Wettbewerb wird künftig über Daten und Dienste laufen, nicht mehr nur über Telefonminuten.“

Read more...

"Seit Monaten geht nichts mehr";

Wer sich für einen ADSL-Anschluss der Telekom entscheidet, kann schon mal zu morgendlicher Stunde überraschenden Besuch erhalten. So geschehen bei Franz B. (Name von der Red. geändert), der seinen Internet-Account von A-Online auf T-Online umstellen wollte, worauf Servicetechniker der TA unangemeldet vorbeikamen und das ADSL-Modem abholen wollten.

Selbst bei einem darauf folgenden Anruf bei der Telekom-Hotline wurde ihm beschieden, er müsse sein Modem abgeben - was allerdings schlicht falsch ist.

Erst nach zahllosen Telefonaten mit der TA-Hotline und unter Intervention von T-Online schaffte es Franz B. dann doch noch, dass er sein Modem behielt und er nunmehr über die Tochter der Deutschen Telekom surft.

Read more...

Entzug

Michael Steibl, Geschäftsführer der Vereinigung Industrieller Bauunternehmen österreichs (VIBö), stellt der Republik eine Haftungsforderung in Aussicht. "Falls sich die für Mitte 2003 geplante Einführung der Lkw-Maut weiter verzögert, muss es eine Unterstützung vom Bund geben", verlangt der Interessenvertreter der heimischen Bauindustrie. über die Entscheidung Deutschlands, die elektronische Maut im Jahr 2003 einzuführen, ist er erleichtert und erwartet sich, dass nun auch österreich nachzieht. "Jetzt ist der Druck unseres Nachbarn da!"

Grund für Steibl, nun seinerseits Druck zu machen, ist der Beschäftigungsrückgang in der Bauwirtschaft, besonders im Tiefbau. Da tut jede hinausgezögerte Investition der öffentlichen Hand weh. Die Bauindustrie hat bereits durch die Verschiebung des ursprünglich geplanten Termins 2002 genug gelitten: Zwei Milliarden Schilling würden ihr entgehen, so hört man von Interessensverbänden.

Die Reserven der Straßenbaugesellschaft Asfinag seien außerdem bald aufgebraucht, meint VIBö-Geschäftsführer Steibl, weitere Projekte im hochrangigen Straßennetz müsste sie dann aus ihrer Substanz finanzieren.

Die Garantie für eine Ausfallshaftung sieht er im Kontext mit der Frage der Finanzierung von Straßenbauprojekten. "Privatisierungen des hochrangigen Straßennetzes sind in österreich ja eher unwahrscheinlich", so Steibl über die realpolitischen Gegebenheiten, die eine Diskussion über andere Modelle gar nicht erst zulassen.

Read more...

Am Wienerberg

Microsoft österreich wird Mieter des Büro- und Geschäftshauses "Euro Plaza" am Wienerberg. Ende nächsten Jahres werden rund 200 Mitarbeiter auf "vier- bis fünftausend Quadratmeter" übersiedeln, wie Konzernsprecher Thomas Lutz bestätigte.

Bauherr des Hauses ist die 1996 gegründete Kapsch Immobilien GmbH, ein Familienunternehmen aus dem Haus des gleichnamigen Wiener Elektronikkonzerns, Errichter das Wiener Immobilienunternehmen Strauss & Partner. Der erste Bauabschnitt umfasst 30.000 Quadratmeter Bürofläche, bis 2008 sollen es insgesamt 100.000 werden. Für die laut Geschäftsführer Karl-Heinz Strauss "hervorragende" Ausstattung werden Mietpreise zwischen 160 und 180 Schilling pro Quadratmeter verlangt.

Read more...

Triste Aussichten

"Eine Erholung der Baukonjunktur scheint nicht in Sicht zu sein", lautet das ernüchternde Resümee, das die österreichische Bauinnung in ihrer Konjunkturbeobachtung für das dritte Quartal 2001 zieht. Aus einer Umfrage unter 500 Gewerbebetrieben mit rund 22.000 Beschäftigten kommt die Innung zum Ergebnis, dass die Auftragsbestände ihrer Mitglieder im Vergleich zum dritten Quartal 2000 im Schnitt um 2,5 Auftragswochen auf 14,4 gesunken sind. Einziger Ausreißer ist Vorarlberg, das seine Aufträge um 4,5 Wochen steigern konnte.

ähnlich das Bild bei der Frage nach der Auftragserwartung: Im Bundesdurchschnitt erwarten 38 Prozent der befragten Betriebe aus dem Baugewerbe einen Rückgang bei ihren Auftragseingängen, nur in Vorarlberg sowie im Burgenland überwiegen die Optimisten, wenngleich die positive Grundhaltung im Ländle im Vergleich zum Vorjahr schon zurückgegangen ist. Das Wiener Baugewerbe hingegen sieht schwarz: 30 Prozent der Betriebe rechnen hier, dass sich die Auftragslage in der Bundeshauptstadt verschlechtern wird.

Read more...

Costcutting unter einem DACH

Bis zum Jahresende wird Ericsson Austria wieder auf 450 Mitarbeiter zurückgewachsen sein, Ende August waren es noch 530. Dies ist die personelle Konsequenz aus der D/A/CH-Kompetenzenzusammenlegung. Nach gleichem Prinzip hat der Stockholmer Konzern 130 Länderrepräsentanzen auf 25 Markteinheiten komprimiert. Die weiterhin von Kjell Johansson geführte österreich-Niederlassung wird gleichzeitig organisatorisch vereinfacht zur GmbH gewandelt, nachdem die letzten Streuaktionäre aus der alten Schrack-Zeit ausgekauft worden sind. Laut Sprecher Gerhard Gindl geht überdies bereits etwa die Hälfte des Personalstandes auf das Konto nach österreich geholter Konzernzweige. Sony Ericsson Mobile Communications hat mit dieser Statistik nichts mehr zu tun: Die Handyianer sind jetzt lediglich Mieter im längst überdimensionierten Meidlinger Bürokomplex.

Führung bei 3G. Unterdessen hat Ericsson eine upgedatete 3G-Liste herausgegeben. Demnach sind die Schweden bei weltweit 40 UMTS-Netzen involviert. Diese - glasklare - Marktführerschaft begründet sich auf Lieferverträge mit Amena (Spanien), AT & T (USA), Ålands Mobiltelefon (Finnland), E-Plus (Deutschland), France Télécom/Orange (Rahmenagreement für alle global betriebenen Netze), H3G (Italien), Hi3G (Schweden), Hutchison Telecoms (Australien), Japan Telecom (Japan), KPN Mobile (Niederlande), KPN Orange (Belgien), Leap Wireless (USA; kein WCDMA-System, sondern CDMA2000), Libertel-Vodafone (Niederlande), Mannesmann D2 (Deutschland), MobilCom (Deutschland), mobilkom (österreich), Mobitel (Slowenien; abhängig von Lizenzerwerb), NTT DoCoMo (Japan), One (österreich), Optimus (Portugal), Rogers AT & T (Kanada), SmarTone (Hongkong), Sonera (Finnland), Suomen 3G (Finnland), Svenska UMTS Nät (Schweden), Swisscom (Schweiz), Telcel (Mexico; EDGE), Telecel (Portugal), Telecom Italia Mobile (Italien), Telefónica Móviles (Spanien), Telenor (Norwegen), Telfort (Niederlande), TMN (Portugal), VoiceStream (USA; EDGE), Vodafone (UK), Wind (Italien) und Xfera (Spanien). Ericsson möchte damit im Laufe des kommenden Jahres wieder schwarze Quartalsergebnisse zu schreiben beginnen.

Read more...
Subscribe to this RSS feed