Erdgas: Erfolgsfaktor für eine saubere Energiewende
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Dass die Wasserversorgung in Österreich heute so gut funktioniert, ist das Ergebnis intensiver Arbeit und Investitionen in mehr als 28.000 Projekte. Kommunen, Länder und Wasserversorger haben laut ÖVGW seit 2003 jährlich durchschnittlich rund 700 Millionen Euro in den Ausbau der Wasserver- und Abwasserentsorgung investiert.
Ein begrüntes Dach, offen für Erholung und nachhaltige Ressourcenwirtschaft? Es klingt nach einem trivialen Konzept und ist in seiner Umsetzung doch eine hochkomplexe Angelegenheit – zumindest in der Stadt. Nach dreijähriger Projektentwicklung wurde im August am Standort der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) das Ergebnis eines Forschungsprojekts präsentiert, das in die moderne Gebäudebewirtschaftung Einzug halten soll. Eine begrünte Terrasse am Dach der BOKU im 19. Bezirk schafft einen lebensfreundlichen Ort zum Verweilen und für den Gemüseanbau. Die Pergola in Modulbauweise spendet mit halbtransparenten Photovoltaik-Modulen zudem Schatten und erzeugt Grünstrom.
Dass sich die E-Wirtschaft völlig neu aufstellen muss, das ist für Barbara Schmidt, Generalsekretärin des Branchenverbandes Oesterreichs Energie, keine Frage mehr. »Die Liberalisierung und das daraus hervorgegangene Unbundling haben zu einem – nicht ganz freiwilligen – Kastldenken bei den Betreibern geführt«, warnt sie. Für eine stabile Energiezukunft müssten die beiden getrennten Bereiche Netzbetrieb und Energieerzeugung zumindest strategisch besser zusammenarbeiten. Andernfalls könnte trotz der vielgerühmten ausfallsicheren Infrastruktur die Versorgungssicherheit auch in Österreich in Diskussion geraten. Dennoch ist sie zuversichtlich, dass die heimische Energiewirtschaft die Wende schafft. »Wir befinden uns ja mittendrin und brauchen eigentlich die Welt nicht neu zu erfinden«, weist Schmidt auf zahlreiche laufende Innovationsprojekte der Branche in Österreich und Europa hin.
Die Netzbetreiber Salzburg Netz GmbH, Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft, TINETZ-Stromnetz Tirol AG und die Vorarlberger Energienetze GmbH planen eine gemeinsame Ausschreibung der Beschaffung und später einen möglichen gemeinsamen Betrieb ihrer intelligenten Stromzähler. Der Regulator begrüßt die Kooperation ausdrücklich.
Auf der Plattform www.onetwoenergy.at können seit Juli Energieeffizienznachweise zu Fixpreisen oder mittels Auktion gehandelt werden.
Smart Factory, Machine-to-Machine, Industrie 4.0 – verschiedene Trends im industriellen Sektor werden die Produktion der Zukunft verändern. »Themen wie Daten- und Informationsmanagement werden immer mehr Bedeutung gewinnen und auf der Agenda von Industrieentscheidern ganz oben stehen«, erklärt Igor Glaser, Geschäftsführer Schneider Electric Österreich. »CEOs möchten in Echtzeit den Status ihres Unternehmens und ihrer Produktion kennen, Ausfälle gezielt vermeiden und Energiekosten senken. Der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg ist die Vernetzung der Produktion. Bestehende Datensilos müssen aufgebrochen werden, damit Prozesse kontrollierbar und steuerbar sind.« Schneider Electric hätte die Zeichen der Zeit erkannt, meint Glaser, und könne seinen Kunden eine breite technologische Lösungspalette für die intelligente Produktion anbieten - wie zum Beispiel die Lösungen MachineStruxure, PlantStruxure, EcoStruxure oder Wonderware, die Unternehmen bei der Ausrichtung ihrer Fertigung hin zu mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz unterstützen.