Wie ein Apfel die Welt begeistert
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Wie alles begann ...
Als 1976 drei technikverrückte Computer-Nerds in ihrer Garage im US-amerikanischen Los Altos, dem heutigen Silicon Valley, einen Computer zusammenschraubten, wagten sie bestimmt nicht zu träumen, dass sie damit nur das erste einer endlos langen Liste von Produkten einer der heute wertvollsten Marken der Welt erschaffen würden. Mit einem sehr knappen Budget gründen Steve Jobs und seine Freunde Steve Wozniak und Ronald Wayne die Firma Apple und vertreiben einige hundert Exemplare des Apple I über einen lokalen Computer-Shop. Nach einigen wirtschaftlichen Rückschlägen erholt sich das Unternehmen 1997 wieder – und die Erfolgsstory der Marke Apple nimmt ihren Lauf.
iMac – das erste »i«-Produkt
Mit dem iMac gelingt Apple 1998 der Durchbruch auf dem kommerziellen Konsumentenmarkt. Als erstes Apple-Produkt trägt er seinem Namen vorangestellt das kennzeichnende »i«. Die Idee hinter dem iMac ist es, einen Computer anzubieten, der vor allem zum Surfen im Internet geeignet ist und durch seine einfache Bedienbarkeit besonders die technisch weniger versierte Zielgruppe anspricht. Der erste iMac mit dem blau-weißen durchscheinenden Plastikgehäuse und kreisrunder Maus ist ein Erfolg.
iPod – MP3-Player als Statussymbol
Mit der Markteinführung des iPod im Jahr 2001 gelingt Apple ein Wandel: Die Produkte sind ab jetzt nicht mehr nur einfache IT-Geräte, sondern Statussymbole. Keiner will mehr einen normalen MP3-Player, es muss schon das stylische weiße Kastl sein. Die dazu passenden Software iTunes erlaubt es den Kunden, kostenpflichtig und legal Musik-Files runterzuladen – und der Firma Apple, im Musik-Business mitzumischen. Der ersten Version des iPod, einem 185-Gramm-MP3-Player, der bis zu 5 BG Daten aufnehmen kann, folgen weitere wie der iPod nano, der iPod Touch, der iPod Shuffle und viele mehr.
iPhone – Smartphone mit bombigem Effekt
Am 29. Juni 2007 präsentiert Apple das iPhone. Das neuartige Smartphone schlägt auf dem Handymarkt ein wie eine Bombe. Das iPhone ist zwar nicht das erste Handy mit Touchscreen auf dem Markt, jedoch hat es als erstes eine qualitativ hochwertige und benutzerfreundlich gestaltete Bedienoberfläche. Neben den normalen Funktionen wie Telefonie, SMS oder E-Mailing ist das Smartphone ein vollwertiger iPod. Nachfolgende Versionen des iPhone lassen nicht lange auf sich warten. Jährlich tritt Steve Jobs wie ein Messias vor seine Apple-Gemeinde und enthüllt ein immer besser ausgestattetes und immer dünneres iPhone. Es begeistert die Massen und wird zum Dauerbrenner. Im Jahr 2010 ist das iPhone das meistverkaufte Smartphone in Österreich. Konkurrenzunternehmen wie Windows oder Samsung versuchen mit ähnlichen Geräten am Erfolg teilzuhaben.
iPad – neue Konkurrenz für Notebooks
Mit der Enthüllung des iPads 2010 trifft Apple wieder den Puls der Zeit. Zwar gab es bisher schon Tablet-PCs, doch erst durch das iPad wird diese Geräteart zur ernstzunehmenden Konkurrenz für Note- und Netbooks. Der Tab mit Multitouch-fähigem hochauflösendem Display bietet alle altbekannten Apple-Funktionen wie etwa iTunes, aber auch neue Applikationen wie den iBookstore und iWork. Nur eine Kamera fehlt dem ersten iPad. Dafür ist die zweite Generation gleich mit zwei Kameras ausgestattet. So kann der iPad 2-Besitzer mit FaceTime Videoanrufe zu anderen Apple-Usern tätigen. Das iPad 2 ist auch dünner und leichter als sein Vorgänger.