Zurück in die Realität
- Written by Redaktion_Report
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Dass dabei die eBlizz-Plattform zur persönlichen Eingangstür des Users in die Internetbereiche seines Interesses wird, schadet auch nicht besonders. »Wir sehen uns als Entertainment- und Medienhub«, betont Schmidbauer, keinesfalls Konkurrent zu bestehenden Plattformen werden zu wollen. »Wir verbinden lediglich die Dienste und Ideen anderer auf einer neuen Ebene.«Schmidbauer, Askeljung und Wawrusch, die bereits auf erfolgreiche Karrieren in der Entwickler und Providerszene blicken - Martin Wawrusch gründete bereits den Internet- und Telefonieanbieter eWave, der 2001 um gutes Geld von Mobilfunker One aufgekauft wurde -, sehen sich nach der öffentlichen Vorstellung ihrer Idee anlässlich des Electronic Sports World Cup in Köln auf der Siegerstraße. Das Computerspielturnier, das die Entwickler bereits als Partner an Bord haben, hat sich als Sprungbrett zu den Konzernen in Europa entpuppt. So sei ein großer deutscher Telco an einer Kooperation interessiert, der die Plattform auch auf mobile Endgeräte bringen wird. »Unsere offene Zugangsweise an das Thema ermöglicht auch Businesslösungen bei eBlizz, etwa die Integration von Mobilfunkerportalen zur direkten Kundenansprache«, beschreibt Schmidbauer. eBlizz-Nutzer könnten dann etwa ihre Mobilfunkrechnung gleich in ihrer gewohnten Umgebung einsehen - Schnittstellen zu den Providern machen dies möglich.
Derzeit kämpfen die findigen Wiener richtiggehend mit Anfragen aus der Geschäftswelt, wie der Contentpool auch für Vertriebs- und Marketingangelegenheiten genutzt werden könnte. Nur einer hat noch nicht angerufen: Google.