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Best Practice: Leichtfuß für den Bau

Ein mittelschweres Standardfahrzeug aus dem Haus DAF in Verbindung mit einem zweiachsigen Kippauflieger von Langendorf ergibt einen flexibel einsetzbaren Nutzlastriesen für den Baustofftransport. Denn diese Kombination kann fast 27 Tonnen Zuladung schultern, deutlich mehr als typische Vierachser, die in der Baubranche häufig für den Kiestransport verwendet werden.

Um das Leergewicht der Sattelzugmaschine auf unter 6,5 Tonnen zu drücken, wählte DAF den CF 75 mit 360 PS als Basis. Außerdem wurde der 430-Liter-Tank gegen einen Kombitank mit 300 plus 100 Liter Fassungsvermögen getauscht und das Reserverad und dessen Halterung demontiert. Auch der zweiachsige Kippauflieger SKA 20 Kompakt von Langendorf ist mit knapp 4,7 Tonnen Leergewicht auf hohe Nutzlast getrimmt. Die doppelwandige Aluminium-Kastenmulde ist beim Kompaktsattel rund einen Meter kürzer als vergleichbare Standardmulden und bietet eine Ladelänge von 6,50 Meter. Die Seitenportale haben eine Höhe von 1,70 Meter. Kommen ausschließlich schwere Schüttgüter wie Kies und Sand in die Hinterkippmulde, lassen sich diese noch 20 Zentimeter kürzer ausführen. Für eine optimale Achslastverteilung hat Langendorf den Radstand der beiden Zehn-Tonnen-Achsen um 500 auf 1.810 Millimeter gegenüber Standardvarianten erhöht.

Mit dieser Kombination bietet der DAF Kippsattelzug gegenüber einem Vierachser eine wesentlich höhere Nutzlast. Außerdem ist die Fahrzeugkombination günstiger in der Anschaffung und wendiger in engen Baustellen. Darüber hinaus lässt sich die DAF CF 75-Sattelzugmaschine flexibler einsetzen und kann auch für andere Transportaufgaben verwendet werden.
Diese spezielle Kundenlösung kommt im norddeutschen Bad Segeberg bei der Firma Segeberger Transporte KG zum Einsatz. Transportiert werden Schüttgüter wie Kies, Sand, Splitt und Bindemittel für den Baustoffhersteller Holcim.

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