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Augen-Blicke

Das System \"Eye-Controlled Interaction\" EYCIN, das Forscher am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart in Kooperation mit Industriepartnern entwickelt haben, folgt der Augenbewegung des Menschen und überträgt sie auf den Mauszeiger am Bildschirm. Das soll durch eine Kamera gelingen, die die Pupillenbewegung bis zu einem Meter Abstand beobachtet und auf den Bildschirm überträgt. Soweit die Theorie, Probleme gibt es in der Praxis: Das Auge führt permanente Zitterbewegungen aus, so genannte Mikrosakkaden. überträgt man diese Pupillenbewegungen ungefiltert auf den Bildschirm, ist ein sinnvolles Arbeiten nicht möglich, der Cursor würde sich ständig an irgendwelchen Position am Schirm befinden, nur nicht dort wo der User ihn haben möchte. Um dieses Problem zu lösen, haben die Forscher rund um Projektleiter Wolfgang Beinhauer eine Software entwickelt, die über Filterfunktion diese Mikrosakkaden unterdrückt und die Hauptbewegungsrichtung ermittelt.
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