Reden wir darüber
- Written by Redaktion_Report
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Wir alle kennen Fälle wie diesen: Zwei Nachbarn kriegen sich in die Haare, weil der eine sich weigert, den Baum zu schneiden, welcher dem anderen das Licht nimmt. Dieser geht vor Gericht, bekommt Recht, der Baum muss gestutzt werden. Kurz darauf revanchiert sich der Unterlegene und veranlasst eine Klage wegen des Hundes, der zu unmöglichen Zeiten belle. Der Streit eskaliert, die Gerichte sind auf Jahre hinaus beschäftigt, finanzielle Einbußen erleiden letztlich beide - vom Schaden für das zwischenmenschliche Klima ganz abgesehen. Objektiv gesehen hätten beide Parteien mehr davon, Kompromisse einzugehen.
Einfacher gesagt, als getan: Bei Streitigkeiten geht es in den allermeisten Fällen nicht nur um Sachverhalte, sondern auch um persönliche Befindlichkeiten. Keine der Streitparteien will als Besiegte dastehen, man »lässt sich einfach nicht alles bieten« - egal, ob der nachbarschaftliche Frieden auf Jahre hinaus gestört ist.
Hier setzt die Mediation an. Während Gerichtsverfahren sich mit vergangenen Vorfällen beschäftigen und letztlich im Sieg einer Partei über die andere münden, ist das Ziel hier zukünftige Zusammenarbeit oder zumindest Tolerierung des anderen, ohne dass sich eine Partei als Verlierer fühlen müsste. österreichische Gerichte veranlassen die Streitparteien bei Nachbarschafts- und Ehestreitigkeiten, eine außergerichtliche Einigung zu suchen, bevor das Gericht als ultima ratio ein Verfahren zulässt.
Einfacher gesagt, als getan: Bei Streitigkeiten geht es in den allermeisten Fällen nicht nur um Sachverhalte, sondern auch um persönliche Befindlichkeiten. Keine der Streitparteien will als Besiegte dastehen, man »lässt sich einfach nicht alles bieten« - egal, ob der nachbarschaftliche Frieden auf Jahre hinaus gestört ist.
Hier setzt die Mediation an. Während Gerichtsverfahren sich mit vergangenen Vorfällen beschäftigen und letztlich im Sieg einer Partei über die andere münden, ist das Ziel hier zukünftige Zusammenarbeit oder zumindest Tolerierung des anderen, ohne dass sich eine Partei als Verlierer fühlen müsste. österreichische Gerichte veranlassen die Streitparteien bei Nachbarschafts- und Ehestreitigkeiten, eine außergerichtliche Einigung zu suchen, bevor das Gericht als ultima ratio ein Verfahren zulässt.
Wie maßgeschneidert für die Wirtschaft: Kosten, Zeitrahmen, Vertraulichkeit.
Was für Privatkonflikte recht ist, setzt sich zunehmend auch in der Wirtschaft durch. Hier liegen die Vorteile auf der Hand: In den meisten Fällen geht es darum, mit einem Geschäftspartner, einer Abteilung, einem Vorgesetzten auch weiterhin zu kooperieren und letztlich die Geschäftsabläufe reibungsloser zu gestalten.