Menu
A+ A A-
Redaktion_Report

Redaktion_Report

Website URL:

Ein Bild des Jammers

österreichs Architekten bieten der interessierten öffentlichkeit ein Bild des Jammers: ein zerstrittener Haufen, der sich in Zeiten rückläufiger Baukonjunktur um die weniger werdenden Aufträge und die immer schmaler werdenden Honorare prügelt wie verhungernde Wölfe um die letzte Beute. Alternde Architektur-Popstars, die es nicht verwinden können, wenn ihnen bei Gestaltungswettbewerben jüngere Kollegen vorgezogen werden, verbessern das Image der Baukünstler auch nicht gerade.
Dass die öffentliche Hand ihre Verantwortung nicht wahrnimmt und diese Wettbewerbe ohne Respekt vor der Arbeit der Architekten schludrig und ohne Transparenz durchzieht, leistet dem Bild von Freunderlwirtschaft und Gemauschel noch Vorschub.
Die Kammer der Architekten und Ingenieure versinkt in Fraktionskämpfen und Bürokratie und ist nicht in der Lage, ihre (Zwangs-) Mitglieder gegen ihren immer schlechter werdenden Ruf zu verteidigen.

Beispiel Gebührenordnung: Immer ungenierter setzt die öffentliche Hand die Architekten unter Druck, ihre Honorarforderungen mit entsprechenden Nachlässen nach unten zu korrigieren, was immer mehr von ihnen in die Insolvenz treibt. Was tut die Kammer? Sie klagt ihre eigenen Mitglieder, wenn die diesem Druck nachgeben und weit unterhalb der Gebührenordnung anbieten, deren Aufhebung sie selbst betrieben hat, anstatt den Auftraggebern auf die Finger zu klopfen.
Dass die neu gewählte Kammerführung an dieser verfahrenen Situation etwas ändert, darf leise bezweifelt werden. Um eingefahrene Wege zu verlassen, braucht es neue Strukturen, die den verzopften Kammeralismus von unten aufrollen. Gruppen wie der Interessensgemeinschaft Architektur ist zu wünschen, dass sie es schaffen, das Bild der Architekten als untereinander zerstrittenem Haufen, den man mit ein paar Brosamen abspeisen kann, zu korrigieren. Sonst wird ihnen auch noch der letzte Rest der Beute vor der Nase weggeschnappt.


VA Tech baut Umspannwerke in Algerien

Der Anlagenbauer VA Tech Transmission & Distribution hat den Auftrag erhalten, in Bir Rebaa und Menzel Lemdjet (Algerien) zwei gasisolierte 220/60-Kilovolt-Umspannwerke zu bauen. Sie sollen die petrochemische Industrie in der Hassi-Berkine-Region in Südostalgerien mit Strom versorgen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 29 Millionen Euro, die Inbetriebnahme der Anlagen ist für August 2003 geplant.

E-Commerce à la DHL

Die von DHL österreich entwickelte Softwarelösung Intraship vereinfacht elektronische Transportaufträge in großer Menge. Verantwortlich für diesen neuen Standard im Bereich E-Commerce bei DHL zeichnet Alfred Maschek. Der langjährige E-Commerce Manager bei DHL österreich wurde als Customer Interface Director in das Senior Management Team berufen.

Intraship ist besonders für große Unternehmen mit Niederlassungen an verschiedenen Standorten und hohem Versandvolumen interessant. Denn mit dem webbasierenden DHL-Intraship können alle Mitarbeiter weltweit mit der entsprechenden Berechtigung auf den gleichen, stets aktuellen Datenbestand zugreifen.

Intraship ist von der EDV-Landschaft des Kunden völlig unabhängig, da die Software ausschließlich auf dem DHL-Server läuft und daher beim Anwender keine Installation erforderlich ist. Intraship ermöglicht, sich via Browser direkt in das System einzuwählen und online Transportaufträge bzw. Versandauftragsscheine zu erstellen. Es bietet zudem die elektronische Ablage aller durchgeführten Transportaufträge, ermöglicht die Datenausgabe zu Reportingzwecken oder den Ausdruck einer Ladeliste aller Sendungen eines Tages.

Alfred Maschek ist nun in das Senior Management Team von DHL österreich aufgestiegen und leitet dort den Bereich Customer Interface mit rund 50 Mitarbeitern. Customer Interface beinhaltet sowohl E-Commerce und Customer Access als auch den gesamten Kundendienst von DHL österreich. 1996 begann Maschek seine Karriere bei DHL als Application Support Analyst. In den Funktionen Application Support Manager, Technical Project Leader sowie E-Commerce-Manager stellte er sein Können unter Beweis. 1991/92 zeichnete Maschek beispielsweise für die Projektleitung, Organisation und Implementierung einer Gesamtsoftwarelösung bei Meinl-Großhandel verantwortlich. 1995/96 begleitete er die Strukturveränderungen und EDV-Umstellungen der Firma Hämmerle, einem Produktionsbetrieb der Textilbranche.

Personal News bei Data Systems Austria

Ab 1. Juli 2002 heißt der neue Software-Entwicklungschef von Data Systems Austria Walter Lichtenberger (46). Er gehört seit 1989 zu den technischen Vordenkern des Unternehmens. Unter seiner Federführung entstand eines der erfolgreichsten Produkte des Hauses - die JET FIBU Finanzbuchhaltung. Im Anschluss daran übernahm er die Entwicklung des gesamten Rechnungswesen.

In Zukunft ist er für das Software-Engineering von Data Systems Austria generell verantwortlich. Er folgt damit Heimo Pazelt, Vorstandsmitglied und bisheriger Leiter der Software Abteilung, der ab 1. Juli 2002 in den Aufsichtsrat wechselt.

Subscribe to this RSS feed