"Um die Rahmenbedingungen für eine internationale Orientierung weiter zu stärken, unterstützt die Universität Wien die von der Europäischen Kommission beschlossenen Initiativen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Karrierelaufbahnen von WissenschafterInnen in Europa", sagt Rektor Georg Winckler. Mit ihrem Bekenntnis zum europäischen Forschungs- und Hochschulraum will die Universität Wien auch nachhaltig die "Europäische Charta für ForscherInnen" und den "Verhaltenskodex für die Einstellung von ForscherInnen" unterstützen. Das Rektorat hat dementsprechend die Implementierung der Empfehlung der EU-Kommission beschlossen. "Als größte Arbeitgeberin österreichs im wissenschaftlichen Bereich hat die Universität Wien einerseits das Interesse, bestmögliche Rahmenbedingungen für Berufungen an die Universität Wien zu schaffen und andererseits ihren WissenschafterInnen bestmögliche Berufsaussichten zu bieten", erklärt Winckler die Unterstützung der Europäischen Charta, deren Ziel ist, dem ForscherInnenmangel in Europa durch verbesserte, internationale Karriereperspektiven entgegen zu wirken. Im Bereich der JungwissenschafterInnenförderung wird im Entwicklungsplan der Universität Wien mit der Einrichtung der Initiativkollegs - die ersten starten im Wintersemester 2006/07 - bereits eine Empfehlung der Charta umgesetzt. "Im Rahmen der Initiativkollegs haben die DoktorandInnen vertraglich festgehaltene Betreuungs- und Arbeitsbeziehungen mit der Universität, wie es die Charta fordert", so Winckler. Das Rektorat der Universität Wien bekennt sich dazu, auch in allen anderen Bereichen den Empfehlungen der "Europäischen Charta für ForscherInnen" zu folgen. "Mit dieser Unterstützung will die Universität ihren Beitrag leisten, damit die Charta über ihren Empfehlungscharakter hinaus, auch in österreich, Anstoß für Reformen wird", erklärt Winckler abschließend.