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Blick auf den Markt

 

\"Karl-HeinzStatements und Kommentare zu Trends und Entwicklungen am IKT-Markt.  Der Rückblick auf das abgelaufene Jahr, der Ausblick auf das kommende. So wird 2013: die Erwartungen und Prognosen einiger Branchenplayer.


Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer unit-IT
Turbos in fordernden Zeiten
»Wir werden 2012 wieder sehr erfolgreich abschließen und sehen uns für 2013 perfekt positioniert. Einerseits durch das hochqualitative IT-Outsourcing, das besonders durch den Wunsch der Kunden nach besserem Kostenmanagement und Flexibilität bei Geschäftsprozessen weiterhin boomt. Andererseits durch die Realisierung von durchgängigen Enterprise-Ressource-Planning-Lösungen (ERP) mit minimalem Schnittstellenaufwand bis hin zum direkten Steuern von physischen Lägern. Dabei sind die Einführung von SAP WM für Lagermanagement und TRM für die Materialflusssteuerung und auch die Themen Business Intelligence mit der einfachen Visualisierung von Kennzahlen und Planungstools sowie Mobility weiterhin sehr gefragt. Langjährige Erfahrung, ausgezeichnete SAP-Kompetenz und zahlreiche namhafte Referenzen sind dabei unser ›Turbo‹, auch in fordernden Zeiten.«

\"ManfredManfred Köteles, Geschäftsführer Bacher Systems
Nebel lichtet sich
»Der Nebel um Cloud-Computing beginnt sich zu lichten. Das ist für mich eines der Highlights des Jahres 2012. Wir freuen uns darüber, dass immer mehr Kunden darüber sprechen, wie der Weg in das Rechenzentrum der Zukunft, dem Next Generation Datacenter, für sie aussehen kann. Über traditionelle Serviceverträge hinaus wollen immer mehr unserer Kunden auch, dass wir Teile der Betriebsführung übernehmen. Das freut uns auch deshalb, weil wir damit die Kompetenz und das Engagement unserer Mitarbeiter noch besser zum Nutzen unserer Kunden einbringen können. Für das Jahr 2013 erwarte ich eine Verstärkung dieses Trends. Das ist auch der Grund, weshalb wir in den Ausbau unserer Betriebsführungs-Leistungen weiterhin massiv investieren werden. Denn Next-Generation-Rechenzentrum und sinnvoll aufgeteilte Betriebsführung sehe ich eng miteinander verbunden.«


\"ThomasThomas Deutschmann, CEO update software AG
Verschärfte Bedingungen
»update erwartet für das Jahr 2013 Wettbewerbsbedingungen für die europäische Softwareindustrie, die sich weiter verschärfen. Das wird zum einen von der allgemeinen konjunkturellen Lage herrühren, aber auch von den spannenden Entwicklungen in der Branche selbst. Die Anwender von Software profitieren von diesen Entwicklungen, weil ihnen bessere Software leichter und günstiger zur Verfügung stehen wird. Als Hersteller von Customer-Relationship-Management-Lösungen arbeiten wir daran, wie Unternehmen die Beziehungen zu ihren Kunden weiter verbessern können. Dafür werden zwei Megatrends eine bedeutende Rolle spielen: Mobilität und die Consumerization of Enterprise Software. Begünstigt und beschleunigt wird dieser Trend durch die demografische Entwicklung: Sie bringt immer mehr Menschen mit einer ausschließlich digitalen Lebenserfahrung in unser Berufsleben und zunehmend auch in die Entscheiderpositionen in Unternehmen. In einem Satz kann man für die Softwarewelt im Allgemeinen und für die Welt der CRM-Software im Speziellen sagen, dass uns das Jahr 2013 leichtgängigere, leichter zu bedienende, mobilere und intuitivere Software zu günstigeren Preisen bringen wird. Gute Nachrichten also für die CRM-Welt in Europa.«


\"ThomasThomas Hohenauer, Geschäftsführer Tieto Österreich
Vollständig neue Form
 »Das neue Arbeiten wird zukünftig mobiler und flexibler organisiert sein. Die Arbeitnehmer werden über mehr Spielraum in der Zeit- und Arbeitsgestaltung verfügen. Consumerization, die verbraucherorientierte Einbindung elektronischer Endgeräte in die Erwerbsarbeit, legt die Basis für diese neue Entwicklung. Der Gestaltung eines entsprechenden Arbeitsumfeldes wird eine entscheidende Rolle zukommen. Wir haben diesen Trend schon früh erkannt und mit dem Tieto Future Office den Grundstein für eine gemeinsame Arbeitskultur geschaffen. Unser Future-Office-Konzept nutzt die neuesten Technologien als Fundament für die Entwicklung einer vollständig neuen Form des Wissensaustauschs, die sowohl Hierarchien als auch Funktionsgrenzen überwindet. In Zukunft werden derartige Tools zu einem festen Bestandteil der Arbeitswelt werden. Durch unsere langjährige Erfahrung sind wir auf die kommende Entwicklung bestens vorbereitet.«

\"WolfgangWolfgang Laaber, Geschäftsführer Trivadis
Nicht mehr aufzuhalten
»2012 stand ganz im Zeichen von Cloud und Mobility. Aber auch in den kommenden Jahren müssen die Angebote aufgrund der Kundennachfrage dazu immer vielfältiger werden – auch in mobilen Strategien und Technologien. Geräte wie Tablets und Smartphones drängen in den Geschäftsalltag und die steigende Anzahl dieser Endgeräte sorgt für stärkeren Datenverkehr im Backend-Bereich. Intelligente, wirtschaftlich orientierte Big-Data-Auswertungen und die Industrialisierung der EDV sind nicht mehr aufzuhalten. Für diese Schwerpunkte sind wir jetzt schon gerüstet und haben bereits heuer die entsprechenden Lösungen auf den Markt gebracht. Wir wünschen der Redaktion und allen Report-Lesern für 2013 viel Gesundheit, Glück und Geschäftserfolg.«

\"OliverOliver Krizek, CEO Navax
Worst Case eingetreten
»Mobility im Business ist das Thema 2013. Windows 8 hat zusammen mit der neuen mobilen Hardwaregeneration die letzten Grenzen für den mobilen Einsatz von Unternehmenssoftware überschritten. 2013 wird sich dieser Trend weiter verstärken und Mobility nicht mehr aus dem Firmenalltag wegzudenken sein. Weitere Anwendungen, zum Beispiel als Zahlungsmittel statt der Kreditkarte, werden diesen Trend noch verstärken. Dazu kommt, dass der Gesamtmarkt 2012 – unbeirrt von den ständigen Berichten über drohende Krisen – gewachsen ist und das auch weiterhin tut. Nicht zuletzt haben wir anhand einer missglückten IT-Umstellung eines gro­ßen Bankinstitutes gesehen, wie unternehmenskritisch die IT geworden ist. Dieser eingetretene Worst Case mit Unkosten von bis zu 21 Mio. Euro plus noch nicht abschätzbaren Entschädigungen hat viele Unternehmen aufgerüttelt. Gerade die Finanzbranche ist für Navax ein wichtiger Markt, da hier die Nachfrage nach flexiblen, kostengünstigen IT-Lösungen laufend zunimmt.«

\"NahedNahed Hatahet, Geschäftsführer Hatahet productivity solutions
Besonderes Jahr
»Das kommende Jahr 2013 ist wohl ein besonderes in der Geschichte von Micro­soft – schließlich ist 2013 das Jahr mit dem größten Produktlaunch der Geschichte für Microsoft. So fokussiert SharePoint 2013 stark die Themen Social Media und einfachere Kollaborationsmöglichkeiten. Eine der größten Herausforderungen wird es sein, Unternehmen die Vorzüge von Social Networking zu vermitteln und auch auf den nötigen kulturellen Wandel hinzuweisen. 61 % aller US-Unternehmen setzen bereits heute auf Business Social Networking und den Mehrwert der schnellen Informationsverteilung für Organisationen. So kann man mit SharePoint 2013 nun auch sehr gut Business Communities realisieren, um lebende Wissenszellen für spezielle Themen umsetzen zu können. Unternehmer werden in Zukunft stark auf neue Arbeitsweisen und auch neue und andere Wissensarbeiter setzen. Eine Business Community benötigt etwa einen Moderator – diese Art von Jobs hat es bis dato nicht wirklich gegeben. SharePoint 2013 wird somit sehr stark die Arbeitsweisen von Unternehmen und somit die Zukunft der Arbeit stark beeinflussen.«

\"MohsenMohsen Ekssir, Bereichsleiter Software Test & Qualitätssicherung, BDC EDV-Consulting
Neues Geschäftsfeld
»Der Markt für Softwaretest und Qualitätssicherung wächst stetig – weltweit und auch in Österreich. Studien zeigen, dass Komplexität, Kompatibilität, Größe und damit der Integrationsgrad der IT-Systeme sich in den letzten zehn Jahren verzehnfacht haben. Dieser Trend wird sich auch 2013 fortsetzen. Schlecht getestete Software verur­sacht in Österreich jährlich Milliardenschäden – Imageverluste und unzufriedene Kunden noch gar nicht eingerechnet. Vor diesem Hintergrund bündelt BDC ab 2013 die bisherigen Testaktivitäten im neu gegründeten Unternehmensbereich BDC Testing. Wir unterstützen unsere Kunden in allen Aspekten der Software-Qualitätssicherung – von Testkonzeption, -management, -design, -durchführung, -automatisierung bis hin zur Testprozessoptimierung. Damit sorgt BDC für ein entspanntes und stressfreies Jahr 2013 bei Management und IT-Mitarbeitern unserer Kunden.«

\"MartinMartin Hammerschmid, Geschäftsführer EMC
Mehrwert und Kompetenz
»Die IT in Unternehmen ist heute nicht darauf ausgelegt, Mehrwert zu generieren. Die meis­ten CIOs werden 2013 erheblich in Transformationsprojekte investieren müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Dann kennen sich CEOs, CFOs und COOs mit Finanzen, Personalwesen, Marketing, Recht, Logistik und Gesetzgebung aus. Aber wie steht es um ihre Digital- und Technologiekompetenz? Die Wirtschaftswelt wird zunehmend von digital und technisch geprägten Unternehmensmodellen dominiert. Verantwortungsvolle Unternehmensführer werden sich dem nicht länger verschließen können. Auf Anwender­ebene ist in den Unternehmen bereits eine eigene mobile IT-Umgebung parallel zur Unternehmens-IT aufgebaut worden. Wieder einmal wiederholt sich Geschichte: Mitte der 1980er-Jahre tauchten in den Abteilungen plötzlich überall Desktopcomputer, lokale Netzwerke und Bürosoftware auf. Das IT-Team stand meist ohnmächtig daneben und brauchte oft mehr als ein Jahrzehnt, um die volle Kontrolle über die Desktops wiederzuerlangen. Dieses Mal haben wir kein Jahrzehnt Zeit – IT ist für den Unternehmenserfolg zu wichtig geworden. Ich denke, 2013 werden die meisten IT-Abteilungen sich endgültig mit der Tatsache abfinden, dass die Mobilität unwiderruflich in den Firmen angekommen ist. Und sie werden mit der wenig beneidenswerten Arbeit beginnen, eine mobile Unternehmensumgebung aufzubauen.«

\"KarlKarl Mayrhofer, Geschäftsführer Fabasoft
Daten und Erkenntnisse
»Anwendungen über das Internet zu nutzen ist privat längst Gewohnheit. Auch Unternehmen entdecken 2013 zunehmend die Vorteile der Cloud: geringere Investitionsausgaben, sofort verfügbare Lösungen, hohe Sicherheitsstandards, mehr Agilität. Die Besonderheit der Cloud-Plattform von Fabasoft: grenzenlose Business-Anwendungen sowie die Wahlfreiheit und Gewissheit, wo die Daten gespeichert sind; in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Big Data steht für Datenexplosion, Informationsvielfalt und kurze Wertzyklen. Ein Produkt wie Mindbreeze erstellt – als Search Appliance oder als Cloud Service – aus internen und externen Informationsquellen einen semantischen Suchindex. Denn der Erfolg von Unternehmen hängt immer stärker von der Fähigkeit ab, aus den vielen vorhandenen Daten die richtigen Erkenntnisse zu erschließen.«

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