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»Aktuelles Thema in Österreich«

\"JohannesJohannes Dobretsberger, Director Systems Marketing Eastern Europe & CIS bei Oracle, im Interview.

Er betont das Alleinstellungsmerkmal seines Unternehmens bei Desktopvirtualisierungs­lösungen.

Report: Wie sieht eine Desktopvirtualisierungslösung aus Oracle-Sicht aus? Welche Vorteile bietet sie Unternehmen?   
Johannes Dobretsberger: Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, weit über eine einfache Konsolidierung hinaus ihren gesamten Hardware- und Software-Stack zu virtualisieren und zu verwalten. Die umfassenden Desktopvirtualisierungslösungen von Oracle – von sicheren Thin-Clients bis hin zu hochgradig optimierter Software für virtuelle Desktopinfrastrukturen – ermöglichen eine Vereinfachung der Administration, eine Steigerung der Sicherheit und besseren Zugriff. Nur Oracle bietet eine vollständige und integrierte Virtualisierung vom Desktop bis zum Rechenzentrum.

Report: Welche Erfahrung haben Sie in Österreich bereits zu Desktopvirtualisierung machen können?   
Dobretsberger: Desktopvirtualisierung ist in Österreich ein aktuelles und wesentliches Konsolidierungs- und Kostenthema. Erfolgreiche Kundenimplementierungen gibt es branchenübergreifend etwa im Telco-, Finance-, Public- und Educationsektor. Beispiele für internationale Referenzen sind das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München mit dem Einsatz von 400 Sun Ray-Clients oder die kanadische Wolf Medical Systems, für die Oracle rund 1.000 Geräte mit Client-Server-Lösungen ausgestattet hat.  

Report: Welche Bereiche in einer Unternehmensorganisation werden typischerweise in einer ersten Virtualisierungsphase herangezogen?
Dobretsberger: Das ist von Projekt zu Projekt verschieden. Typischerweise fängt man mit einem Piloten im kleinerem Umfeld oder einer einzelnen Abteilung an und rollt nach gelungener Implementierung abteilungsübergreifend aus. Eine umfassende Testphase ist für einen erfolgreichen Rollout unumgänglich. Virtualisierungslösungen von Oracle sind vollständig getestet, optimiert und von der Anwendung bis zur Festplatte integriert. Nur mit Oracle kann man vollständige Hardware- und Software-Stacks bereitstellen, die die Vorteile der Server-, Desktop- und Storage-Virtualisierung nutzen – und das komplette System innerhalb eines einzigen integrierten Frameworks verwalten.

Report: Wie würden Sie den Wendepunkt beschreiben, ab dem in einem Unternehmen dieses Konzept Sinn macht?
Dobretsberger: Die traditionelle PC-Arbeitsumgebung ist mehrheitlich in der globalen Geschäftswelt nicht mehr so sicher, wie sie sein könnte. Die große Anzahl an Datenvolumen, gespeichert am individuellen Desktop, bedeutet oft ein hohes und unbewusstes Sicherheitsrisiko. Neben einheitlichen Updates und Securitypatches auf allen PCs eines Unternehmens gibt es zusätzliche Herausforderungen zu berücksichtigen. Wachsendes Datenvolumen, erhöhte Optimierungs-, Stabilitäts und Zugriffsanforderungen sowie Performance- und Kostenthemen machen es notwendig, alternative Virtualisierungsszenarien intern in Betracht zu ziehen. Das Konzept einer Virtualisierung ist daher auch von der gesamten Geschäftsführung zu validieren.
Unter welchen Umständen und welche Anzahl Desktops für das Virtualisierungsprojekt in Frage kommen, ist anhand unterschiedlicher Punkte zu betrachten – wie etwa die Art des Desktopmanagements, des Zugangs zu Unternehmensdaten und Anwendungen, mobile Lösungen, und auch unterschiedliche Betriebssysteme und Betrachtungen der Total Cost of Ownership (TCO).

Report: Wie aufwendig ist die Einrichtung einer Desktopvirtualisierung für Unternehmen?
Dobretsberger: Wie für alle umfassenden IT Projekte gilt es, einen genauen Zeitplan zu bestimmen und die wesentlichen Ziele und Meilensteine vorab im Projekt zu definieren und einzuhalten. Der Aufwand hängt daher hauptsächlich von der erfolgreichen Projektführung ab. Wie auch bei anderen IT-Implementierungsprojekten ist entsprechende Vorbereitungszeit vorab zur Bewertung des Geschäfts- und Anwenderbedarfs einzuplanen. So soll sichergestellt sein, dass die richtige Desktopumgebung bestimmt und eingeführt werden kann. Umso mehr müssen bestehende Hardware- und Softwareressourcen auf ihre funktionelle Zusammenarbeit geprüft werden. Das ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, um einen bestmöglichen Return on Investment (ROI) zu erwirtschaften. 

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