Im Vorjahr wurden demnach knapp 100.000 Fensterflügel mehr abgesetzt als 2005. Insgesamt waren es rund. 2,6 Mio. Stück. Der Markt profitiert von der durch die hohen Energiepreise bedingten thermischen Sanierung. Während die Nachfrage im Neubau nach wie vor noch leicht rückläufig ist, boomt der Sanierungsmarkt mit einem Plus von 5,4 Prozent. Diese Entwicklung soll sich zumindest bis 2009 fortsetzen. In den nächsten Jahren ist auch aus dem Neubau mit starken Impulsen zu rechnen, wenn die steigenden Bewilligungszahlen erst voll durchschlagen.Umsatzmäßig legt der heimische Markt um 8,5% zu und erreicht ein Volumen von knapp 629 Mio.Euro. Der Industrie gelang es auch leichte Preissteigerungen je nach Materialart zwischen 0,6% (Holzfenster) und 6,3% (Holz/Alu-Fenster) weiterzugeben. Am stärksten profitierten Kunststoff- und Holz/Alu-Fenster von der erhöhten Nachfrage. Der mengemäßige Anteil von Kunststofffenstern liegt bei nahezu 60 Prozent. Rund 18 Prozent entfallen auf Holz/Alu-Fenster, gefolgt von Holzfenstern. Mit 16,4% Prozent. Etwa 51 Prozent der Fenster werden im Direktvertrieb abgesetzt, Tendenz steigend.
überproportinal gewachsen ist der Fenster- und Türenhersteller Josko aus Oö. Dort gelang es 2006 den Umsatz um 11 Prozent auf 82 Millionen Euro zu heben und 70 neue Mitarbeiter aufzunehmen. \"2006 war geprägt von Extremen. Dem zähen Start nach dem Rekordwinter folgte ein ,Run’, wie wir ihn seit vielen Jahren nicht mehr erlebt haben. Unsere hochdämmenden Energiesparprodukte sind mitunter die wichtigsten Gewerke am Bau, um Energie zu sparen und das Klima zu schützen\", so Vertriebs-Gschäftsführer Karl Wagner. Auch 2007 verspricht ein sehr gutes Jahr zu werden, so Wagner.
2007 werden mahr als sieben Millionen Euro in die Standorte Kopfing und Andorf sowie in die Marktexpansion fließen. \"Wir werden heuer in ein Biomassekraftwerk investieren, um ein Drittel unseres Strombedarfs aus eigenen Holzabfällen zu decken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen\", sagt der Produktions-Chef Herwig Scheuringer: