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Zwischen Berg, Tal und Donaubecken

Der heimische Internet-Access-Markt ist 125 Jahre nach Start der modernen Festnetztelekommunikation und 16 Jahre nach Start des Internets in österreich - im August 1990 wurde die Universität Wien mit einer permanenten Leitung an das weltweite Internet angeschlossen - mehr denn je heiß umkämpft. Es hat sich einiges in den letzten 12 Monaten getan: Inode wurde von UPC übernommen, der größte Kabelnetzbetreiber (siehe Grafik) wird von der Branche in der anstehenden Metamorphose zum netzübergreifenden Triple-Player höchst interessiert beäugt. Nach dem kleinen ISP yc net:works hat wiederum der Businessprovider eTel das österreichische Urgestein EUnet übernommen. Und sogar der Branchentanker Telekom Austria hat mit dem Wechsel am Steuerruder die Strategie des Zukaufs anklingen lassen. TA-General Boris Nemsic ist dabei weniger zimperlich als sein Vorgänger Heinz Sundt und könnte sich auch auf die attraktive eTel stürzen, wird in der Branche gemunkelt. Noch aber ist nichts spruchreif. »eTel prüft regelmäßig strategische Optionen für die weitere Entwicklung und die einzelnen Finanzierungsmöglichkeiten in den Märkten, um für die Optimierung der Eigentümerinteressen zu sorgen«, meint Bernard Somers, Aufsichtsratvorsitzender der eTel Group, lapidar. Die eTel-Investoren wissen um den Goldschatz im Alpenland: die österreichtochter hat in den letzten Monaten signifikante Schritte zu einem nachhaltigen Unternehmenskonzept gemacht und verfügt nun über eine ideale Größe und einen hervorragenden Produktmix.
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