Bis zum Jahr 2025 investieren die Wiener Stadtwerke insgesamt 5,6 Mrd. Euro in Sachanlagen und in die Bereiche Mobilität und Energie. „76 Prozent dieser Investition, das sind 4,25 Mrd. Euro, fließen direkt in den Klimaschutz, vom U-Bahn-Bau bis zu den Erneuerbaren. Die Wiener Stadtwerke sind damit maßgeblich am Ziel der emissionsfreien Stadt im Jahr 2040 beteiligt“, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
Einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft gehen die Wiener Stadtwerke mit der Gründung der „Wiener Wasserstoff GmbH“. Der Konzern kann von der Produktion über die Lieferung und die Betankung bis hin zur Nutzung von Wasserstoff alles in einer Hand abbilden. „Die Wiener Stadtwerke sind der zentrale Klimaschutzpartner der Stadt. Kein anderes Unternehmen hat eine derartige Hebelwirkung und kann in so vielen Bereichen die gesamte Wertschöpfungskette abbilden, wenn es um reale Verbesserungen auf dem Weg zur Klimaneutralität geht“, so Hanke.
Konkret baut Wien Energie eine 2,5-MW-Elektrolyseanlage und sorgt auch für den Transport des Wasserstoffs an eine Tankstelle der Wiener Netze in der Leopoldau, die heuer im Spätherbst eröffnet wird. Spätestens 2024 werden dort zehn Wasserstoffbusse der Wiener Linien betankt und auf der Linie 39A eingesetzt. Erste Versuche verliefen sehr positiv, mittelfristig sei das Ziel, der Wasserstoff-Hub der Region zu werden.