Mehr als eine Therme
- Written by Redaktion_Report
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Das Burgenland ist reich an Thermen, mit Ausnahme des Nordens. Da gab es bislang gar nichts. Das ändert sich jetzt. Denn mit der St. Martins Therme ist das größte Tourismus- und Bauprojekt des Landes endlich finalisiert und eröffnet. Mehr als 80 Millionen Euro wurden in eine Anlage investiert, die nicht nur als klassische Therme überzeugen soll, sondern auch als erste Lodge Mitteleuropas. Schließlich befindet man sich im Seewinkel, direkt am Rande des ersten Nationalparks Österreichs, in der Nähe von außergewöhnlichen Naturreservaten. Von hier aus sollen die Gäste ausgiebige Wanderungen unternehmen und das UNESCO-Welterbe für sich entdecken.
Dieses Lodge-Konzept soll die Region Neusiedlersee zur Ganzjahresdestination machen. Die Idee zu diesem Projekt stammt von den 13 Seewinkelgemeinden. Errichtung und Betrieb hat Österreichs größter Thermen-Betreiber VAMED übernommen, gemeinsam mit der burgenländischen WiBAG, der Wirtschaftsservice Burgenland AG, Hauptträger des Projekts.
Spa & Therme
Die Lodge selbst umfasst 300 Betten, einen eigenen Spa- und Fitnessbereich mit Blick über die Region, ein Hauptrestaurant, eine Bar mit offenem Feuer, ein Gourmetrestaurant sowie eine Vinobar mit Trinkwasserbrunnen und Weinen aus der Region. Am Dach der Lodge gibt es das »Observation Desk«, das dank der doch sehr flachen Landschaft einen hervorragenden Überblick über die Region bietet.
Der Wellnessbereich soll für Entschleunigung und Erholung sorgen. Aktivierung von außen wird man vergeblich suchen. Dafür gibt es großzügige Ruheoasen, einen Schwebeliegeraum und ein gemütliches Kaminzimmer. Dazu kommen noch Wellness- und Thermalwasserwelten, Innen- und Außenbecken, Kalt- und Warmwasserbecken mit Relax-Whirlpool und fünf verschiedene Sauna- und Dampfbäder. Kleinere abgetrennte Abschnitte sollen auch in den Becken für Ruhebereiche und Rückzugsmöglichkeiten sorgen. Zudem gibt es einen akustisch getrennten Kinderbereich mit Kinderbecken innen und außen.
Neben dem Lodge-Spa gibt es einen eigenen Steg- und Strandbereich am hauseigenen See, eine Holzterrasse mit Blick über den See und ein Natur- und Sternen-Observatorium im obersten Stock. Zwei exquisite Senior-Suiten verfügen sogar über eigene See-Stege.
Kulinarisch orientiert sich die Therme im Seewinkel an den Jahreszeiten und dem lokalen Angebot. Das zeigt sich auch in der Weinbar, die 60 offene Weine der Region bereit hält.
Auch architektonisch hat sich die Anlage der direkten Umgebung verschrieben. »Das Puszta-Feeling mit seiner scheinbar grenzenlosen Weite, Seen, alten Hutweiden und malerischen Sonnenuntergängen ist einmalig«, erklärt Architekt Wolfgang Vanek von Holzbauer & Partner. »Diesen tollen Weitblick haben wir versucht, mit vielen Verglasungen und Ausblicksituationen in die Therme zu bringen.« Die Architektur soll sich sanft in die Landschaft integrieren und damit den Lodge-Charakter versinnbildlichen. Dass seine Therme etwas ganz Besonderes ist, davon ist Geschäftsführer Klaus Hofmann überzeugt. »Andere Thermen könnte man beliebig abtragen und anderswo wieder aufstellen. Die St. Martins Therme & Lodge ist dagegen Teil ihrer Umgebung geworden.«
Kontakt: St. Martins Therme & Lodge
Im Seewinkel 1,
7132 Frauenkirchen
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Tel: 02172 – 20 500 700,