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Gibt es Alternativen zu Android und iOS? Featured

Die Anzahl der Mobilfunkanschlüsse hat die Fünf-Milliarden-Marke bereits überschritten. Rechnerisch besitzen 80 % der Weltbevölkerung ein Handy. Der Anteil der Smartphones liegt erst bei etwa 20 % und ist weiter steigend - hier schlummert ein riesiges Wachstumspotenzial.


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Die Trends bei Smartphone-Betriebssystemen zeigen ein eindeutiges Bild: 75 % der Smartphones sind mit Google Android oder Apple iOS bestückt. Hier drängt sich die Frage auf, sind das die einzigen verfügbaren Systeme?

Warum diese Frage relevant ist, erkennt man an Meldungen wie etwa die Speicherung von WLAN-Daten im Zuge des Google-Street-View-Projektes. Hinter Android und iOS stehen global agierende Konzerne, die mit ihren Tätigkeitsfeldern naturgemäß unternehmerisch agieren und versuchen Gewinne für sich zu verbuchen, und nebenher noch zusätzlich eine enorme Menge an Nutzungsdaten akquirieren. Auch wenn Android als Open Source verfügbar ist, wird sich der vorsichtige Anwender von technologischen Errungenschaften beim nächsten Handykauf fragen, welche Alternativen bietet der Markt?

Diese Optionen gibt es am Markt tatsächlich. Im Businessbereich hat sich das BlackBerry OS mit den gleichnamigen Geräten vom Hersteller RIM (Research In Motion) etabliert. Die enge Integration dieser Geräte in die Unternehmens-IT mit dem BlackBerry Enterprise Server, erlaubt einen fast fließenden Übergang im Arbeitseinsatz von Desktoprechner über das Notebook zum mobilen Gerät.

Wer auch auf seinem mobilen Gerät ein Windows-Betriebssystem verwenden möchte, ist mit dem Windows-Mobile-Betriebssystem, das sich ursprünglich von Windows CE ableitet, gut bedient. Geräte mit Windows Mobile umfassen aktuell nur einen Marktanteil von etwa 5 %.

Als relativ exotisches Betriebssystem für mobile Geräte kann Bada vom koreanischen Hersteller Samsung gesehen werden. Das System ist mehr eine Plattform als ein Betriebssystem, es erlaubt die Ausführung verschiedener Betriebssystemkerne, darunter auch einen Linuxkern. Für Bada gibt es ebenso zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Apps, wenngleich die Anzahl zu Android oder iOS deutlich geringer ist.

Wer also nicht zu den beiden Marktführern bei Betriebssystemen für Smartphones greifen will, kann auf Alternativen ausweichen. Die gebotene Qualität bei den Systemen der Mitbewerber ist durchaus gleichwertig. Für alltägliche Funktionen wie Internetsurfen, Mails checken oder soziale Netzwerke müssen es nicht Android oder ein iPhone sein. Wer allerdings auf die Vielzahl an verfügbaren Apps großen Wert legt, kommt daran nicht vorbei.

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