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Blöd & Feig statt Dick & Doof

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Der raue Ton hat jetzt auch die Chefetagen erreicht. Der Frust über die verfahrene Situation hat sich von der Breite an die Spitze entwickelt. Dass Andreas Treichl, der distinguierte Banker, der Regierungsspitze ganz uncharmant mit dem Allerwertesten ins Gesicht springt, zeigt wie gereizt längst alle Seiten sind und wie unerträglich das Versagen der politischen Eliten vielen geworden ist. Treichl ist ein unbedachter Sager entfahren,aber er hat ein Stimmungsbild geliefert – und genau deshalb viel Applaus geerntet.

Eine politische Bewegung ist im Entstehen und ich halte jede Wette, dass bei der nächsten Nationalratswahl eine neue Gruppe mit einigen altbekannten Gesichtern zur Wahl antreten wird. Herbert Paierl, der frühere steirische Wirtschaftslandesrat hat erst unlängst 95 Thesen, wie die Republik saniert werden kann, herausgegeben, rund um Hannes Androsch haben sich mit dem Bildungsvolksbegehren Reformern aus allen politischen Lagern gruppiert. Eine Bewegung, die Auffangbecken für Vordenker aus allen Lagern ist, kommt aus den Startlöchern und ist in Wirklichkeit so etwas wie eine letzte Hoffnung in einem poltischen System, das bisher immer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera eröffnet hat.

Die Versuche aus der Löwelstraße die Partei in spe als wirtschaftsliberale Abzockergruppe zu diffamieren, greifen nicht, dazu ist die Front schon viel zu breit geworden: jede Wette!

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