Österreich hat sich verpflichtet, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 36 % zu reduzieren. Der Strombedarf soll im Jahresdurchschnitt zu 100 % aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden, die Emissionen im Bereich Mobilität sollen um ein Drittel sinken. In einer Podiumsrunde am 9. September im k47 in Wien (hier geht es zum Nachbericht) haben wir die Herausforderungen integrierter Energiesysteme diskutiert – und wie die Erzeugung erneuerbarer Energien mit Speicher und smarten Verbrauchern gekoppelt werden kann. Akkumulatoren werden da als Stromspeicher einiges leisten können, aber auch Wasserstoff und andere synthetische Biogase respektive -Treibstoffe, wenn diese aus Stromüberschüssen erzeugt werden.
Auch eine jüngste Studie des AIT im Auftrag des Klima- und Energiefonds zeigt, wie die heimische Industrie, die rund 30 % der Gesamtenergie benötigt, durch Erneuerbare versorgt werden kann und welche Anforderungen an die Energieinfrastruktur daraus resultieren. Und auch bei der Report-Diskussion wurde schnell klar: Allein mit den Milliarden, die jährlich für den Import von fossilen Brennstoffen ausgegeben werden, könnte man die Energiewende finanzieren.
Aktuell ist der jährliche primäre Energieverbrauch von 400 TWh bei Strom, Wärme und Verkehr zu rund einem Drittel mit Erneuerbaren abgedeckt. Die Unternehmen der Energiewirtschaft sind bereits auf einem guten Weg – jetzt müssen Verkehr und Industrie mit aller Kraft nachziehen. Dazu braucht es endlich europaweite Regularien und entsprechende Steuerreformen.
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