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Philips Speech: Ein österreichischer Hidden Champion mischt bei Sprachtechnologie weltweit ganz vorne mit



170 Mitarbeitende in 8 Büros von Atlanta über Brüssel bis Sydney, dazu mehr als 1000 Vertriebs- und Implementierungspartner und fast fünf Millionen Kunden in 40 Ländern von China bis nach Grönland – und das weltweite Headquarter befindet sich in Wien-Favoriten. Hard- und Softwarelösungen sowie Apps rund um die Themen Spracherkennung, Transkription und Sprachtechnologie bilden das Kerngeschäft. Speech Processing Solutions, die globale Nummer 1 bei professionellen Sprachtechnologie-Lösungen „Made in Austria“, ist einer der erfolgreichsten „Hidden Champions“ im Lande. 2021 gelang mit SmartMike eine branchenweit lang erwartete Welt-Innovation.

F & E
Die Marke, unter der Speech Processing Solutions nach außen auftritt, ist Philips, die Produkte hochwertigste professionelle Sprachtechnologie- und Diktierlösungen. Für Forschung wendet Philips Speech rund 10% seines Umsatzes auf; Kooperationen bestehen unter anderem mit der TU Graz. Primär erfolgen Design, Engineering, R&D, Produktion, Einkauf und Marketing „unter einem Dach“ am Standort in Wien und zwar geographisch seit 35 Jahren. „Es ist diese Produktion in Kunden-Nähe, die auf dem Markt stets einen Wettbewerbs-Vorteil bringt“, weiss Dr. Thomas Brauner, CEO von Speech (Bild oben). „Durch unsere Flexibilität sind wir oftmals einen entscheidenden Schritt voraus. Zudem sind wir stolz, in Österreich so viele Arbeitsplätze sichern zu können.“ Im vergangenen Jahr feierte das Unternehmen das 65-Jahr-Jubiläum. Philips Speech ist ein Muster-Beispiel eines österreichischen Weltmarktführers, der Tradition mit Innovation gekonnt verbindet.

Sprache als direkte Schnittstelle Mensch – Maschine
Bei aller Kontinuität bedient Philips Speech mit seinen Hard- und Softwaretechnologien einen extrem innovativen und weltweit rasend wachsenden Markt – jenen von Sprachtechnologien. Was als „Alexa“ und „Siri“ mittlerweile jedem Konsumenten (B2C) ein Begriff ist, damit bedient Speech einen professionellen Markt (B2B). „Unsere Vision ist die Redundanz der Tastatur an der Schnittstelle Mensch – Maschine“, berichtet Dr. Thomas Brauner, CEO: „Unsere Produkte sind zwar gemeinhin als klassische Diktierlösungen bekannt, sie sind jedoch viel mehr als diese.“ Dabei verweist Brauner gerne auf die Sprache als der natürlichsten Mitteilungs- und Kommunikationsform des Menschen. Und genau hier setzen die Sprachtechnologie-Lösungen aus Österreich an: „Schon jetzt werden, siehe Internet-of-Things und Artificial Intelligence, viele Geräte, Maschinen und Devices mit Sprache gesteuert. Das wird in Zukunft noch wichtiger werden. Speech Processing Solutions bietet hochprofessionelle Lösungen für die nahtlose und fehlerfreie Umsetzung von Sprache in Text“, so Brauner.

Der Game-Changer 2021: Spracherkennung in Kombination mit KI
2021 steht ganz im Zeichen eines weiteren Meilensteins: Mit dem SmartMike wurde eine weltweit einzigartige KI-basierte Lösung entwickelt, mit der es erstmals möglich ist, natürliche Konversationen von zwei Sprechern getrennt aufzuzeichnen und in Text umzuwandeln – selbst dann, wenn gleichzeitig gesprochen wird. Das ermöglicht eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten der digitalen Dokumentation von Gesprächen. Speech-To-Text Next Generation sozusagen.

Die „heavy user“ der Philips-Geräte sind Ärzte und Rechtsanwälte, also Berufsgruppen, die zum einen effizient und oftmals mobil arbeiten müssen und zum anderen einen hohen Diktier- und Dokumentationsaufwand haben. Ärzte beispielsweise, unabhängig davon, ob niedergelassen oder in einem Krankenhaus arbeitend, verbringen bereits heute ihren Arbeitstag zu 40% mit Dokumentation und Administration! Auch in anderen Bereichen wird das Paperwork tendenziell mehr, etwa im Bau- und im Bankensektor, aber auch im Versicherungswesen und im öffentlichen Bereich. Das Inkrafttreten der DSGVO in 2018 hat die Notwendigkeit, Abläufe zu dokumentieren, zusätzlich ansteigen lassen.

95% des Umsatzes wird im Ausland erzielt
Vom Standort des weltweiten Headquarters in Wien aus werden Büros in acht Ländern unterhalten. Die Kunden finden sich in den entlegensten Gebieten des Erdballs: Von den Färöer-Inseln über Wuhan, China, bis Simbabwe arbeiten Ärzte in Krankenhäusern sowie Menschen in Rechtsberufen mit den Diktiergeräten aus Wien. Beispiele umfassen die Justizapparate in Äthiopien, Polen, Tschechien, Ungarn und Kroatien sowie Spitäler in Grönland. Besonders viele „Early Adopters“ in Sachen Sprachtechnologie und Cloud finden sich in Skandinavien. 95% des Umsatzes generiert Speech international. Auch in den USA hat Speech einen starken Footprint – hier arbeiten beispielsweise mehrere Tausend Außendienstmitarbeiter eines Versicherungsunternehmens mit der Cloudlösung „Made in Austria“, um Schadensfälle mobil zu diktieren und sofort in die Cloud zur verzögerungsfreien Bearbeitung hochzuladen. Und am Heimmarkt? Da sind die Philips- Produkte in Gerichten, Landesregierungen und Stadtgemeinden wie auch in Krankenhäusern und in Arztpraxen gang und gäbe.

Datensicherheit
„Der Wachstumsmarkt, in dem wir uns bewegen, ist natürlich von der Digitalisierung und einer sich laufend verändernden Arbeitswelt getrieben“, berichtet Brauner. „Der Zeitaufwand für manuelle Tätigkeiten schrumpft, Ansprüche an Kollaboration, Mobilität und Volatilität steigen.“ Auch beim Thema der Datensicherheit hat sich Philips Speech höchsten Ansprüchen verschrieben: Die Login-Daten der Cloudlösung etwa lagern im steirischen Mürztal im Hochsicherheits-Serverzentrum der Kapsch BusinessCom mit 38 elektronischen Zutrittskontrollpunkten. „Unser Sicherheitslevel hat Bankenniveau“, versichert Brauner: „Speech Processing Solutions arbeitet mit einer 256 hoch 256bit-Verschlüsselung.“ Philips Speech Produkte zeichnen sich nicht nur durch Sicherheit, sondern auch durch Langlebigkeit aus. Fun Fact: Sie müssen vor Marktzulassung in den USA den „Military Drop-Test“ bestehen, wahrlich kein Kindergeburtstag.

Erfolgreiche durch diverse Teams
Weitere Highlights des Unternehmens sind die exzeptionell lange Firmenzugehörigkeit seiner Mitarbeiter, sie beträgt durchschnittlich 14 Jahre, sein Engagement für lokale Start-Ups (z.B. Stream Unlimited) und seine internationale Rekrutierung im Software-Bereich. Auch, was Nachhaltigkeit und Umwelt betrifft, ist Philips Speech vorne dabei: Mehr als 60% der Produkte entsprechen den „Philips Green Products“-Anforderungen. Die dazu notwendigen ISO-Zertifizierungen gibt es selbstredend. „Wir waren das erste Unternehmen in Österreich, das eine ISO 9001 Zertifizierung hatte“, berichtet CEO Brauner stolz. "Und: Wir sind der einzige Anbieter, der die gesamte Kette von Sprache zu Text abbilden kann und weltweit zu den Top-50-Brands gehört.“

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