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Gute Lösungen für ­unsere ­Gesellschaft

Woran merkt man, dass es den ÖsterreicherInnen wieder besser geht? Natürlich am Stromverbrauch: Seit dem Tiefpunkt im März mit minus 14 % hat sich dieser in Österreich schrittweise auf aktuell minus 7 % gegenüber dem Vorjahr verbessert, heißt es beim Übertragungsnetzbetreiber APG Ende Juni. Obwohl der Stromverbrauch in Österreich immer noch unter dem Vorjahresniveau liegt, hat Österreich in der Corona-Zeit mehr Strom importiert als exportiert. Das liegt daran, dass die Wasserführung der Laufkraftwerke vor allem im April und Mai für die Jahreszeit ungewöhnlich niedrig war. Mit dem Covid-19-bedingten europaweiten Verbrauchsrückgang waren auch die Strompreise stark gefallen.


Satellitendaten zeigen, dass in einigen Städten auch die Konzentration von Stickstoffdioxid im Vergleich zum Vorjahr um 45 bis 50 % niedriger war. Vielfach wird darauf hingewiesen, dass durch die Regierungsmaßnahmen weltweit zur Eindämmung des Corona-Virus auch mehr Menschenleben durch die verbesserte Luftqualität gerettet worden sind. Vielleicht haben das viele Menschen auch in Österreich unbewusst im Hinterkopf. Denn so groß wie jetzt war die Zustimmung für eine klima- und naturverträgliche Ökonomie noch nie. Im März, am Beginn der Krise, waren viele noch der Meinung, Klimaschutz werde hinter die Rettung der Wirtschaft gereiht werden. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Es scheint, das viele akzeptieren, dass beides möglich ist: eine kurzfristige und eine langfristige gute Lösung für unsere Gesellschaft.

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