Mit der EU-Ratspräsidentschaft, die Österreich in den nächsten Monaten inne hat, steht die Bundesregierung unter dem Druck, die Verhandlungen der letzten Sub-Themen des großen Clean-Energy-Package der EU zu einem konstruktiven Ende zu bringen. Ich bin zuversichtlich, dass dies gelingen wird. Erstens hat die bulgarische Ratspräsidentschaft bereits gute Vorarbeit geleistet. Und zweitens haben wir auch die richtigen ExpertInnen dazu, die den Markt kennen und auf österreichische Art und Weise einen Konsens zwischen den unterschiedlichen Interessen der Staaten und der Stakeholder herstellen können.
Für den Energiemarkt gilt ebenso wie bei anderen europäischen Themenstellungen: Die Herausforderungen heute lassen sich nur gemeinsam bewältigen. Das war übrigens auch der inoffizielle Leitspruch der Treffs der europäischen Elektrizitätswirtschaft Eurelectric Anfang Juni in Ljubljana. Wir berichten darüber in dieser Ausgabe (Link auf E-Paper und PDF).
Unsere Autorin Karin Legat war fast zur gleichen Zeit im Raum Wolkersdorf unterwegs und hat auf niederösterreichischem Boden ein Camp von Klima-AktivistInnen besucht. Die Organisatoren sind spätestens seit dem »Austrian World Summit« allseits bekannt. Als Bundeskanzler Sebastian Kurz dort seine Eröffnungsrede halten wollte, wurde er von einer Vertreterin der NGO »System Change, not Climate Change« unterbrochen. Sie stellte sich neben Kurz aufs Podium und hielt eine Rede gegen die Klimapolitik der Regierung. Was die NGO vorantreiben möchte, erfahren Sie ebenfalls in diesem Heft (Link auf E-Paper und PDF).
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