Die vernetzte Zukunft
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Inwiefern eine solche Vision einer \"Ambient Intelligence\" (AMI) für Unternehmen relevant ist und welche Konsequenzen sich daraus für den Markt ergeben, ist bislang noch unzureichend geklärt. Eine aktuelle Umfrage des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering soll helfen, zu einer besseren Einschätzung des durch AMI induzierten Innovations-, Markt- und Arbeitsmarktpotential zu gelangen.
Die Hintergründe
Bezogen auf die weit reichenden Auswirkungen des zugrunde liegenden technologischen Ansatzes wäre Ambient Intelligence dazu geeignet, das alltägliche Leben grundlegend zu verändern. Schon heute sind viele berufliche und private Aktivitäten von Informationstechnik durchdrungen - viele Aspekte des täglichen Lebens wären ohne die hierbei eingesetzten Technologien in dieser Form nicht denkbar. Navigationssysteme beispielsweise berechnen satellitengestützt Fahrstrecken für Autofahrer, Leistungssportler optimieren ihr Training durch Körperdatenanalyse mit dem Computer und Industriefirmen gestalten Produktionsabläufe durch rechnergesteuerte Fertigungsstraßen kostengünstig und zuverlässig.
Interdisziplinäre Wissenschaftlerteams arbeiten nun mit Hochdruck daran, Systeme zu schaffen, die sich durch eine selbstständige Organisation und Wechselwirkung ihrer Komponenten auszeichnen. Die Systeme sollen erforderlichenfalls Netzwerke eingehen und auf ihre Umgebung - auch ohne explizite Eingabe - situationsbedingt reagieren können. Extreme Miniaturisierung, preiswerte Massenfertigung sowie Fortschritte in der Mikroelektronik, Kommunikationstechnik, und Mensch-Maschine-Interaktion lassen die Vision einer intelligenten, den Menschen unaufdringlich unterstützenden Umwelt zumindest in technischer Hinsicht in greifbare Nähe rücken.