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Vertrauensaufbau

Unter der gemeinsam mit der Owebu Handelsagentur gegründeten Marke DO Project Development will sich Delta vorerst in Osteuropa, genauer in der Ukraine einen Namen machen. An Aufträgen mangelt es laut Delta-Geschäftsführer Knut Drugowitsch nicht: Neben dem multifunktionalen Projekt \"Großes Tor von Kiew“, an dem die Delta seit dem Vorjahr arbeitet, habe DO mit Sitz in Kiew vor kurzem den Auftrag für die Sanierung zweier Hotels in Odessa erhalten. Auftraggeber ist der ukrainische Projektentwickler Incor. Für den ebenfalls in Odessa geplanten Umbau zweier Häuser zu einem Einkaufszentrum sei die Ekazent-Gruppe als Betreiber im Gespräch, so Drugowitsch. Das Investitionsvolumen der beiden Projekte betrage 80 bis 90 Millionen Euro. In der ukrainischen Stadt Donetsk ist ein weiteres Projekt auf einem sieben Hektar großen Grundstück geplant.
Projektentwicklung in der Ukraine sei mit diversen Schwierigkeiten verbunden, die aus kulturellen und vor allem rechtlichen Unterschieden herrühren, räumt Drugowitsch ein. So sei den Investoren meist nicht klar, dass die meisten unbebauten Grundstücke der öffentlichen Hand gehören und nur gepachtet werden können. Erst gegen eine Investitionszusage würden die Pachtrechte verkauft. Ausschreibungen mit Preis- und Rechtssicherheit, wie sie im Westen üblich sind, seien unbekannt, so Drugowitsch, die Investoren würden die Verträge oft nicht zu Gesicht bekommen. Bei Projekten der DO würden aber alle Verträge vorher vom Verband ukrainischer Juristen sowie von österreichischen Juristen geprüft, verspricht seine Partnerin Kamila Hulman, Geschäftsführerin von Owebu. \"Vertrauen aufzubauen ist am Anfang schwierig“, so Drugowitsch über die ambitionierten Pläne in einem Markt, in den sich viele europäische Developer noch nicht wagen.
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