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Nachhaltiges Vorbild

Die Zeit sei reif für einen Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit, meinte Günter Liebel, Sektionschef im Lebensministerium, der in Vertretung von Josef Pröll den heuer erstmals vergebenen Preis präsentierte. Ort der Verleihung war Otto Wagners Postsparkassengebäude, das heuer seinen hundertsten Geburtstag feiert und in seiner Modernität und Funktionalität auch ein Beispiel für Nachhaltigkeit ist, wie Bawag/PSK-General Ewald Nowotny in seiner Eröffnungsrede bemerkte. Nowotny stellte anlässlich der Verleihung auch die klima:aktiv Finanzierung seiner Bank vor, bei der Kunden vor Beginn ihres Bauvorhabens einen Gutschein für eine Fachberatung von klima:aktiv im Wert von Euro 100 bekommen. Im Rahmen des Staatspreises wurden 14 Projekte präsentiert, die sich durch die Kombination von anspruchsvoller Architektur mit dem auszeichnet, was von Prölls Marketingexperten \"klima:aktives“ Bauen betitelt wurde. ökologische und energieeffiziente Bauweise zu promoten, ist das Ziel dieser gleichnamigen Initiative, innerhalb der sich vier Programme mit dem Neubau und der Modernisierung von Gebäuden beschäftigt. Fünf der 14 Projekte wurden mit dem Staatspreis ausgezeichnet: in der Kategorie Neubau das Gemeindezentrum Ludesch von Hermann Kaufmann sowie die Hauptschule Klaus-Weiler-Fraxern von Dietrich/Untertrifaller. In der Kategorie Sanierungen wurden das Firmengebäude Drexel und Weiss von Gerhard Zweier und die Linzer Wohnanlage Makartstraße von Arch+More prämiert. In der Kategorie Innovation ging die Auszeichnung an das Bürogebäude S-House in Böheimkirchen von Georg Scheicher. Ausgewählt wurden die Preisträger von einer internationalen Jury unter dem Vorsitz von Roland Gnaiger von der Kunstuni Linz. Die Projekte werden vom Lebensministerium breit publiziert und sollen Bauherren, Planern und Nutzern als Vorbild für die Verbindung von Architektur und Klimaschutz dienen.
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