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Sicherung der Stromversorgung

Die Gefahr von großflächigen Stromausfällen ist vor allem dort gegeben, wo der Ausbau der Stromnetze mit dem rasant steigenden Verbrauch nicht Schritt halten kann. Dieses Szenario trifft auch auf österreich zu. »Der Ausbau der Netze genügt der Nachfrage von Bevölkerung und Wirtschaft nicht mehr«, sagt Lothar Fickert, Leiter des Instituts für Elektrische Anlagen der TU Graz. Die Folgen können eine schlechtere Versorgungsqualität, mehr Stromausfälle und Gefährdung von Personen sein, malt Fickert ein düsteres Bild. Der Grazer Forscher hat nun ein Modell entwickelt, das zur Sicherung der Stromversorgung beiträgt, indem es die Fehlersuche bei Stromausfällen erleichtert. Mit einer neuen Formel errechnet es die Entfernung zum Fehlerort in bisher ungekannter Exaktheit. »Eine schnelle Ortung der Fehler ist notwendig, um Personenschäden an der Fehlerstelle zu vermeiden und die Stromversorgung zu sichern«, so Fickert. Die neue Grazer Formel zur sicheren Stromversorgung hat den Test auf Praxistauglichkeit bereits durch Feldversuche in Stromnetzen bestanden, die Forscher haben ihre Entwicklung auch schon zum Patent angemeldet.
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