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Warten auf die Attraktivität

IP basierte Kommunikationsnetzwerke der nächsten Generation (NGN), die Rückkehr des Internet mit Web 2.0, Mobilität für fast alle Dienste, digitales hochauflösendes TV, Glasfaser als fast unbegrenztes Access-übertragungsmedium - dies ist nur eine kleine Auswahl an prägenden Entwicklungen, welche sowohl die Telekommunikations- und Entertainmentindustrie, als auch den Konsumenten vor immer neue Möglichkeiten, auch Herausforderungen stellt. Arthur D. Little hat hierzu dieEuropäischen Märkte und ihre Rahmenbedingungen analysiert und ein Breitband-Markt-Szenario für Europa bis 2011 erstellt.

Der Studie zufolge wird das Rennen am Markt zukünftig nicht durch Bandbreite, sondern durch attraktive Dienste gewonnnen. In der Vergangenheit war Bandbreite der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit bei Internetprodukten, als der Wechsel von Dial-up zu ADSL und Kabel noch einen Quantensprung für die Nutzung neuer Dienste bedeutete. Dies änderte sich schlagartig, seitdem die meisten Breitband-Produkte eine gute Usability für den Großteil der aktuellen Internet-Dienste sicherstellen(Ausnahmen sind z.B. streamed Video).

Der Kampf um die Gunst des Verbrauchers wird zunehmend bei den Inhalten und Diensten ausgefochten, und nicht mehr bei Zugangstechnologien mit deren nur leicht unterschiedlichen technologischen Eigenschaften. Die zukünftige Weiterentwicklung hinsichtlich Qualität, Verfügbarkeit, Konvergenz und Mobilitätwird der wichtigste Treiber bis zum Jahr 2011 sein. Nach Jahren der Kommoditisierung und einem fallenden ARPU bieten die Netze der nächsten Generation auf Grund ihrer technologischen Möglichkeiten neue Wachstumschancen im Breitbandmarkt, wobei in Westeuropa ein potenzielles Umsatzwachstum von durchschnittlich 30 Prozent bis zum Jahr 2011 zu erwarten ist.Spätestens in den Jahren 2010 bis 2012 wird in fast allen europäischen Ländern auch eine Breitbanddurchdringung von 80-90 Prozent der Haushalte erreicht. Unabhängig vom momentanen Markt-Entwicklungsstadium (Breitband-Penetration) sind derzeitnoch unterschiedliche Haupt-Treiber für das Wachstum zu vermerken.

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