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öko-Bleistift

Seit knapp 350 Jahren wird die zum Schreiben benötigte Grafitmine von Holz umschlossen. Was eigentlich Verschwendung oder zumindest purer Luxus ist. Für 100.000 Bleistifte werden sechs Kubikmeter wertvollen Holzes verschwendet. Die Suche nach Alternativen hat findige Produzenten zu riesigen Bergen von Altpapier und alten Tageszeitungen geführt. Die Idee dahinter: Anstelle der sechs Kubikmeter Holz würde eine Tonne alter Tageszeitungen eine sinnvolle Verwendung erfahren. Das macht auch ökologisch Sinn. Um die handelsübliche Grafitmine wird in einem patentierten Spezialverfahren die alte Tageszeitung aufgebracht. Für eine hübsche Optik wird das Ganze auch noch lackiert. Seine Herkunft offenbart der Papierbleistift beim Anspitzen des Stiftes: Das Muster am Kegel verändert sich, abhängig vom bedrucktem Papier - Schwarz-weiße Textwüsten werden ebenso sichtbar wie farbige überschriften und bunte Bilder.
In der Verwendung soll sich der Papierbleistift nicht von herkömmlichen Bleistiften unterscheiden. Schreiben, zeichnen, anspitzen - alles wie gehabt.
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