EVU: Haushalte als Cashcows
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Das biegsame Display kann 4.096 Farben darstellen. Das Display wurde mit Standardtechnologien für die Erzeugung von handelsüblichen TFT-Displays hergestellt. Gegenüber konventionellen Flachdisplays hat die Technologie den Vorteil, dass der Schirm mit seinem papierähnlichen Erscheinungsbild unter allen Lichtbedingungen gelesen werden kann. Es gibt auch keine Einschränkung beim Blickwinkel des Displays. Das Bild auf dem Display wird erzeugt, indem kleine mit elektronischer Tinte gefüllte Glaskügelchen unter Spannung gesetzt werden. Je nach angelegter Spannung bewegen sich die hellen oder die dunklen Farbteilchen in der Kugel an die Oberseite.
Toppan hat zuletzt 25 Mio. Dollar in E Ink investiert. Philips und das US-Start-up haben inzwischen eine Entwicklungspartnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen die drei Unternehmen die Technologie bis 2003 zur Marktreife entwickeln.
Die Zentrale wird in Bonn und Eschborn sein. Darüber hinaus ist das neue Unternehmen derzeit in acht weiteren deutschen Städten, in Wien sowie weltweit an elf internationalen Standorten und mit über 40 Projektbüros vertreten.
"Die neue Detecon verbindet exzellentes Management-Consulting mit weltweiten Erfahrungen im Carrier-Markt”, so Detecon-Chef Friedrich Bock. "Mit dieser herausragenden Expertise unterscheiden wir uns deutlich von unseren Wettbewerbern. Meine Vision ist es, Detecon zu einer internationalen Top-Management-Beratungsgesellschaft zu machen.” Dazu soll das neue Unternehmen auch in den strategisch wichtigen Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Schweiz, österreich, USA und Teilen Asiens schrittweise wachsen.
"Mit der Fusion von Diebold und Detecon bieten wir das gesamte Management- und Technologie-Portfolio aus einer Hand. Das ist nicht nur in Deutschland einmalig”, meint Christian Hufnagl, der in Graz geborene, Vorsitzende der Geschäftsführung von T-Systems.
Detecon setzt auf Carrier- und Deregulierungsberatung. Darüber hinaus bietet das Beratungshaus E-Learning und Knowledge-Management. Außerdem peilt die T-Systems-Tochter bei der Managementberatung im Mobile Business einen Spitzenplatz an.
Frank Hurtmanns ist in Solingen, Nordrhein-Westfalen, geboren. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften, das er in München absolvierte, führte sein beruflicher Werdegang über die Wacker-Chemie GmbH, wo er zuletzt als CIO des Konzerns tätig war, zur BayWa AG. 1999 wechselte er in den Vorstand der BayWa AG.
Er übt in Personalunion auch den Vorsitz der Geschäftsführung der Gesellschaft für Retail-Informationssysteme, Services und Lösungen mbH aus. Hurtmanns hält weitere Aufsichtsratmandate bei der Raiffeisen Waren Austria AG sowie der bausolution GmbH.
Zum Präsidenten des update-Aufsichtsrates wurde Hans Bodingbauer, Vorstandsvorsitzender der deutschen Netragon AG, gewählt. Bodingbauer gehört seit 1999 dem Aufsichtsrat von update an. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist nun Gil Hödl, Gründungsmitglied von update.
Bisher bildeten 19, zum Teil direkt gewählte, Mitglieder das "Board of Directors". Nun wird es nur noch 15 Direktoren geben, die von einem "Nominating Committee" vorgeschlagen werden müssen.
Nach Protesten von Internet-Basisgruppen wird die Bildung eines "At large Advisory Body" diskutiert, das als User-Vertretung auftreten könnte.
Die Struktur der ICANN soll um weitere drei Organisationen, mit beratenden Rollen, erweitert werden. Die Generic Name Supporting Organisation (GNSO), die Country Code Names Supporting Organisation (CNSO) und die Adressing Supporting Organisation (ASO).
Firmenfernsehen mit "Live"-Charakter. Eben haben Eutelsat und Shell einen Vertrag abgeschlossen, um das Infotainmentprogramm "Shell Info TV", das seit 1999 an siebzig Autobahnstationen in Frankreich abgespielt wird, schnell und noch dazu idiot proof zu distribuieren CD-ROM und ADSL haben in diesem B2B-Bereich ausgedient. Eutelsat versucht ja massiv, vom Supplier von Kapazität zum Anbieter von Value Added Services zu mutieren. Multimedia-Bereichsdirektor Arduino Patacchini reichen yachtende Urlauber vor Monaco und weniger begüterte auf griechischen Fähren als Abnehmer nicht aus: Bidirektionale IP-Services stehen unmittelbar vor der Einführung. über Vertriebspartner soll Breitband für die Provinz als logische Alternative zu dem an die Nähe zu Vermittlungsstellen geketteten ADSL vermarktet werden.
B2C ab 2005 relevant. Fernsehen und Internet in Eurostar-Schnellzügen sind im Field Trial, inklusive überbrückung der berüchtigten italienischen Tunnels per W-LAN. Sparten-Infokanäle sollen bald direkt vom Eventveranstalter an die Abonnenten zu broadcasten sein. Und schließlich ab 2005 in wirtschaftlicher relevanter Menge erwartet sich die Industrie den Durchbruch im Heimmarkt: Millionen von Satellitenschüsseln warten förmlich darauf, rückkanalfähig gemacht zu werden. CityCom-Kathrein, Wela haben die dazu passenden Multistandard-Settopboxen mit eingebautem Digitalvideorecorder schon fertig.
Warum Sat-Technologie nun doch noch reif geworden ist fürs Internet, erklärt Francesco Rispoli, Multimedia-Bereichsleiter bei Alenia Spazio, vor Jpournalisten in Mailand so: Die jetzt ins all verfrachteten Satelliten seien keine Repeater mehr, sondern echte Router. Und verdammt günstig herzustellen, verglichen mit den Preisen noch vor ein paar Jahren. Neben der 2-Wege-Kommunikation im Ka-Band, wo plötzlich ein bis zwei Watt wie in Mobiltelefonen zum Senden ausreichen, wurden softwareseitig deutliche Fortschritte erzielt. "turbo coding" und "packet data acceleration" (holt die für Internetanwendungen problematischen 200 Millisekunden Delay aus der Satverbindung heraus) sind die Schlagwörter der Szene ebenso wie Bandwith-on-Demand, was für höhere Kosteneffizienz durch kurzfristige Zuweisung der benötigten Kanäle an den Kunden steht.
Die Sat-Industrie sieht sich als unabkömmlich für UMTS-Streaming-Dienste, hofft auf Galileo und darauf aufsetzende Decision Support Systeme. Telespazio-Technikchef Michele Sasso sagt gar: "Sats sind zu Commodities geworden." Und Claudio Allegretti, Chef von Alltell, verspricht schon den "Videokonferenz-Call zum Preis eines GSM-Gesprächs".
Als Grundeinheit gilt eine "Service Unit", die etwa ein Drittel der Rechenkapazität eines normalen Intel-Servers mit einem Prozessor leisten soll. Der Service wird für 300 Dollar pro Monat für eine Service Unit angeboten. Der Benutzer erspart sich dafür die Wartung einer eigenen Infrastruktur und die damit verbundenen Kosten.
Mit Virtual Linux Service folgt IBM dem Trend zum "Utility Computing", bei dem die Versorgung mit Rechenkapazität den selben Stellenwert bekommt wie etwa die Strom- oder Wasserversorgung. Die Benutzer können Computerkapazitäten über das Internet nach Bedarf zukaufen, anstatt selbst umfangreiche Serverfarmen zu unterhalten. Konkurrent HP bietet ein ähnliches Service bereits seit April an.
Die Konstruktion des TFC in Form einer riesigen Hochzeitstorte besteht aus einem Stahlrahmen aus H-förmigen Trägern und 16 Stahlstützen im Kern, die mit Beton vergossen werden. An den vier Fassaden sitzen je zwei Haupt-, zwei Neben- sowie zwei Eckstützen. In jeder rückspringenden Ebene werden die Kräfte über geschoßhohe, diagonale Träger auf die Hauptstützen zurückgeleitet.
Das TFC, nach Plänen des taiwanesischen Architekten C. Y. Lee, wird 101 Geschoße mit einer gesamten Nutzfläche von 360.000 Quadratmetern haben und über 61 Aufzüge erreichbar sein, die mit einer Geschwindigkeit von 1000 Metern pro Minute unterwegs sind. Die Fassade des Turms, die von der bayrischen Firma Gartner geliefert wird, besteht aus rostfreiem Stahl, während der Sockel mit Natursteinen verkleidet ist.
Ende März gab es für die Errichter des Towers einen Schock: Ein Erdbeben der Stärke 6,8 brachte zwei Kräne zum Einsturz, die Arbeiten mussten vorübergehend eingestellt werden.
Eine Kaufoption und eine Planungsstudie reichen, um ein Projekt bei der Wohnbauförderung einreichen zu können. Der Bauträger muss erst nach Förderungszusage die grundbücherliche Lastenfreiheit nachweisen.
Wohnungen dürfen teilweise frei finanziert verkauft werden, ohne dass das gesamte Projekt gefördert wird.
Mit dem Bau kann begonnen werden, sobald die Förderungszusage vorliegt. Voraussetzungen dafür sind eine positive Budgetlage und die Aufnahme in das kommende Budget.
Künftig kann auch bei Reihenhäusern und Häusern in der Gruppe dieselbe Förderung beansprucht werden wie bei Einfamilienhäusern.
Um gewerblichen Bauträgern die Revitalisierung denkmalgeschützter Objekte zu erleichtern, wird neben der Althaussanierungsförderung über zusätzliche Förderungen nachgedacht.
In den nächsten Wochen sollen aus dieser Einigung neue Richtlinien entstehen.
Der Aluminium-Architektur-Preis ist vom Aluminium-Fenster-Institut (AFI) sowie der Architekturstiftung österreich und der Architektenkammer gestiftet und wird jährlich an Architekten für Projekte vergeben, bei denen Aluminium eine bedeutende Rolle spielt.
Einen kleinen Umbau hat auch die Firma Actual Fenster AG aus Ansfelden hinter sich. Mit Ende 2001 wurde die Eigenkapitalquote um 5,5 Millionen Euro auf rund 25 Prozent erhöht. »Die Eigentumsverhältnisse haben sich dadurch nicht geändert«, erklärt der Actual-Marketingleiter Ingo Ganzberger. Die Mittel stammen nicht aus dem Cashflow.
Die Frage, ob es sich nicht um eine Umwandlung eines Bankdarlehens in Mezzaninkapital handeln könnte, lässt er offen. »Die Kapitalerhöhung«, so der Manager, »wurde beschlossen, um als einer der Marktführer in österreich in den nächsten Jahren starke Innovationen zu entwickeln.«
Nicht ganz so prächtig entwickelte sich das Jahr 2001. Der Umsatz blieb mit 49 Millionen Euro stabil. Da die Rohstoffe teurer wurden und die Preise tendenziell nach unten ausscheren, lässt sich das demnächst zu veröffentlichende Bilanzergebnis vorwegnehmen. »Wir haben das Problem der Preiskonstanz - mit Listenpreisrabatten von 50 bis 60 Prozent«, erklärt Ganzberger die Diskontzahlenspiele, die den Fensterherstellern das Geschäft vermiesen. Für heuer jedenfalls plant Actual wieder eine Steigerung des Umsatzes um zwei Millionen Euro.
Vergara hat die Crème de la Crème der internationalen Architektur versammelt, um seinen Traum zu verwirklichen: unter anderen Jean Nouvel für ein Bürogebäude, Daniel Libeskind für eine Universität, Toyo Ito für ein Museum, Zaha Hadid für ein Hotel oder den Altmeister Philip Johnson für ein Kindermuseum sowie die österreicher Coop Himmelb(l)au für ein Shoppingcenter.
In deren Planungsbüro, das eigens für diesen Auftrag in Mexiko eingerichtet und mit rund 20 Mitarbeitern ausgestattet wurde, sitzen nur mehr die Projektarchitektin und der lokale Partner.
Wolf Prix ist dennoch zuversichtlich, dass das JVC-Zentrum realisiert wird: »Der Baubeginn wird sich um ein Jahr verschieben. Unsere Planung ist zu 90 Prozent fertig.« Vorerst heißt es allerdings: »Mexiko - bitte warten.«
Da die Preise im Keller sind und der Mitbewerb flink ist, hat auch das Ergebnis eine Delle abbekommen. Unterm Strich weist die Porr AG einen Jahresfehlbetrag von 8,6 Millionen Euro aus. Für heuer erwartet Pöchhacker Rückenwind durch den hohen Auftragsstand und den Verkauf von Projekten, die im Moment noch die Bücher belasten. Die Aktionäre werden mit einer mehr als halbierten Dividende von 0,51 Euro beglückt. Pöchhacker dazu: »Relativ betrachtet ist die Porr-Aktie sensationell.«