Kleine Pannen
- Written by Redaktion_Report
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Insgesamt vier Konsortien (siehe Kasten) haben sich an der Ausschreibung der DVB-H-Frequenz beteiligt. Die Entscheidung über die Frequenzvergabe sollte ursprünglich im ersten Quartal 2008 fallen, doch mittlerweile ist etwas Sand ins Getriebe gekommen. Aufgrund von Formalfehlern droht sich die Lizenzvergabe zu verzögern. Das hoffen zumindest die Bewerber denen die Fehler unterlaufen sind.
Zur Erklärung: Jede Bewerbung braucht einen DVB-H Betreiber, einen so genannten Multiplexer sowie einen Mobilfunker als Programmaggregator. Sowohl die ORS als auch die Telekom Austria haben bei Ihrer Bewerbung einen ordentlichen Bock geschossen. Bei der ORS-Bewerbung fehlt der Programmaggregator und bei der Telekom Austria-Bewerbung ist der Betreiber der DVB-H-Multiplex-Plattform, eben die TA, zu eng mit dem Programmaggregator Mobilkom verbunden. Diese Trennung von Multiplexbetreiber und Programmaggregator wurde im Sommer letzten Jahres nicht zuletzt auf Drängen der TA hin beschlossen, um bei einer ORS-Bewerbung zu verhindern, dass die Mutter ORF allzu viel Mitspracherecht in der Programmauswahl erhält. Derart in Bedrängnis geraten, versuchen beide zu retten, was zu retten ist. TA-Kommunikationschef Martin Bredl sieht den \"Start von DVB-H vor der Euro auf Grund der vielen rechtlichen Unsicherheiten beim Bieterverfahren\" als unsicher an und kann sich wie ORS-Chef Michael Wagenhofer, der den DVB-H-Start zur Euro gleich ganz ausschließt, eine Neuausschreibung vorstellen. Deutlich entspannter sieht man die Chose bei T-Systems, Drei und One. In diesem Konsortium wird hinter vorgehaltener Hand bereits über den Zuschlag gejubelt. Schließlich würde man als einziger Bewerber alle formalen Bedingungen erfüllen.
Zur Erklärung: Jede Bewerbung braucht einen DVB-H Betreiber, einen so genannten Multiplexer sowie einen Mobilfunker als Programmaggregator. Sowohl die ORS als auch die Telekom Austria haben bei Ihrer Bewerbung einen ordentlichen Bock geschossen. Bei der ORS-Bewerbung fehlt der Programmaggregator und bei der Telekom Austria-Bewerbung ist der Betreiber der DVB-H-Multiplex-Plattform, eben die TA, zu eng mit dem Programmaggregator Mobilkom verbunden. Diese Trennung von Multiplexbetreiber und Programmaggregator wurde im Sommer letzten Jahres nicht zuletzt auf Drängen der TA hin beschlossen, um bei einer ORS-Bewerbung zu verhindern, dass die Mutter ORF allzu viel Mitspracherecht in der Programmauswahl erhält. Derart in Bedrängnis geraten, versuchen beide zu retten, was zu retten ist. TA-Kommunikationschef Martin Bredl sieht den \"Start von DVB-H vor der Euro auf Grund der vielen rechtlichen Unsicherheiten beim Bieterverfahren\" als unsicher an und kann sich wie ORS-Chef Michael Wagenhofer, der den DVB-H-Start zur Euro gleich ganz ausschließt, eine Neuausschreibung vorstellen. Deutlich entspannter sieht man die Chose bei T-Systems, Drei und One. In diesem Konsortium wird hinter vorgehaltener Hand bereits über den Zuschlag gejubelt. Schließlich würde man als einziger Bewerber alle formalen Bedingungen erfüllen.
Die vier Konsortien: Bewerber: Mobile TV Infrastruktur GmbH Mit an Bord: Vorarlberger Medienhaus, Oschmann Gruppe, Styria Medien AG, Moser Holding AG sowie der ehemalige ATV Chef Tillmann Fuchs und der Medienanwalt Michael Krüger Bewerber: österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS) Bewerber: Telekom Austria Bewerber: T-Systems Media&Broadcast GmbH |