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Im Schlaf Gutes tun

Die Kraft der Masse: Smartphone-User aus ganz Österreich können dem Bioinformatiker Thomas Rattei nun  mit der App „Power Sleep“ von Samsung Prozessorleistung für seine Forschung spenden. Die Kraft der Masse: Smartphone-User aus ganz Österreich können dem Bioinformatiker Thomas Rattei nun mit der App „Power Sleep“ von Samsung Prozessorleistung für seine Forschung spenden.

Schlaf ist die beste Medizin. Das sieht auch Samsung so und startete am 15. Februar gemeinsam mit der Universität Wien die Initiative „Power Sleep“. Die eigens dafür entwickelte Android-App erlaubt es, die nicht benötigte Prozessorleistung der mobilen Endgeräte der wissenschaftlichen Forschung zu spenden – während man schläft.

„Um Krankheiten wie Krebs und Alzheimer zu bekämpfen, müssen wir wissen, wie Proteine beschaffen sind. Dazu braucht es Versuchsreihen, die immens viel Prozessorleistung benötigen“, fasst Thomas Rattei, Professor für Bioinformatik an der Universität Wien zusammen.

Einfache App – große Wirkung

Die Power Sleep App gleicht einem Smartphone-Wecker und arbeitet, während der Nutzer schläft. Dabei werden kleine Datenpakete von maximal 1 Megabyte von den Servern des Forschungsprojektes verschickt und nach der Berechnung durch die mobilen Endgeräte wieder retourniert. Die Daten fließen direkt in der Forschungsdatenbank von Thomas Rattei zusammen und stehen dann für weitere vergleichende Forschung der Wissenschaft zur Verfügung.

„Wir bestehen in unserem Organismus aus den verschiedensten Eiweißen, die sich aus Genomen, unserem Erbgut, herausbilden. Sie machen uns eigentlich aus. Und diese gilt es schlichtweg zu vergleichen. Weltweit werden jeden Tag viele dieser Vergleiche durchgeführt, teils doppelt und dreifach. Das Problem: Sie brauchen für jede Versuchsreihe immens viel Prozessorleistung, immer wieder“, erklärt Rattei.

Die Power Sleep App steht im Google Playstore oder Samsung App Store für Android-Geräte ab Version 2.3 zum kostenlosen Download bereit. Die App greift lediglich auf den Prozessor, also die Hardware zu, die Software und damit auch persönliche Daten bleiben laut Rattei unberührt.

Last modified onDonnerstag, 20 Februar 2014 12:23
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