Untergrund für Geschäftsprozesse – Business Software im Fokus
- Written by Martin Szelgrad
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Trends und Entwicklungen in den Bereichen ERP, CRM und Business Intelligence. Was Unternehmen brauchen. Welche Einsparungen erzielt werden, wo Geschäftsmöglichkeiten entstehen.
Algorithmen, Codes und weiche Ware überall – In Sachen Wertschöpfung haben Softwarelösungen die Blechboxen in den Serverkammerln und Rechenzentren der Unternehmen längst überholt. Aluminium und Plastik sind austauschbar geworden. Den Unterschied im Geschäft machen nicht mehr die Prozessoren, sondern die Prozesse. Wir haben auf den folgenden Seiten Wissenswertes zum Business-Software-Markt zusammengestellt. Wir haben mit Anbietern gesprochen und Best-Practise-Beispiele für IT-Lösungen gewählt, welche die neuen Geschäftsmöglichkeiten und sich verändernde Branchen zeigen. Den Beginn macht eine aktuelle Studie von Trovarit, in der die IT-gestützte Planung und Steuerung von Unternehmen mit Schwerpunkt im produzierenden Bereich untersucht wird. Seit dem ersten Erscheinen des Marktspiegels für Enterprise-Resource-Planning (ERP) und Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS) im Jahr 1986 hat die Branche eine weitreichende Entwicklung von der simplen Stücklistenauflösung bis hin zur standortübergreifenden Vernetzung unter Berücksichtigung vielzähliger Faktoren erlebt. »Die Erwartungen an ERP- und PPS-Lösungen sind mit der Zeit sukzessive gestiegen. Heute haben sie andere Aufgaben zu bewältigen als noch vor 20 Jahren«, heißt es bei den Marktexperten. So gibt es inzwischen ERP-Lösungen, die integrierte Customer-Relationship-Management (CRM)- und MES-Funktionen bieten. MES steht für »Manufacturing Execution System«, eine Lösung zur Steuerung der Fertigung in Betrieben. Darüber hinaus springt die zunehmende Zahl der Branchenspezialisierungen ins Auge. Diese wachsende Vielfalt an ERP-Lösungen gestaltet die Orientierung etwa innerhalb eines ERP-Auswahlprojektes schwierig. Der aktuelle Marktspiegel Business Software ERP/PPS, der bereits in der achte Auflage gemeinsam vom Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. an der RWTH Aachen und der Trovarit AG herausgegeben wird, versucht hier Licht ins Dunkel zu bringen. Er informiert über das Funktions- und Leistungsangebot von 480 ERP-Produkten und ihren Anbietern und kann somit als Orientierungshilfe bei der Planung eines ERP-Auswahlprojektes herangezogen werden.
ERP-Boom hält bis heute an
Bereits mit der Erfindung des Computers kam die Idee auf, die Prozesse eines Unternehmens zu digitalisieren. So gab es zu dieser Zeit bereits EDV-Systeme, die die Lagerbestände überwachten und die Waren-Ein- und -Ausgänge dokumentierten. Die Wurzeln des Enterprise-Resource-Planning lassen sich in der Entwicklung von »Material Requirements Planning«-Systemen in den 1960er Jahren finden. Mit Hilfe solcher Softwarelösungen wurden Einkauf und Produktion koordiniert. Plötzlich war es möglich, Waren zu einem festen Liefertermin zu produzieren. Das ERP-System, so wie wir es heute kennen – die elektronische Abdeckung aller Unternehmensbereiche und ihre Vernetzung untereinander –, entstand dann in den 1990er Jahren und entwickelt sich seither stetig fort. »Konnten wir in unserer ersten Ausgabe des Marktspiegels gerade einmal 102 ERP-Lösungen von 90 Anbietern abbilden, so umfasst die aktuelle Ausgabe 480 Lösungen von 374 Anbietern«, rechnen die Studienautoren vor.
Eigenes Projekt dokumentiert
Trovarit hat derzeit auch ein eigenes ERP-Projekt im Rennen – Das Unternehmen sucht selbst eine ERP-Lösung. Wie die meisten Startups, insbesondere in der Dienstleistungsbranche, führte auch die Trovarit AG direkt nach der Firmengründung 2000 mit Excel das meistgenutzte ERP-System der Welt ein. Für das Kundenkontaktmanagement wurde nach kurzer Zeit zusätzlich Cobra Adress+ eingeführt. Seit 2009 nutzt die Trovarit für das Finanzwesen Datev – Unternehmen Online in Verbindung mit den Dienstleistungen des Steuerberaters. Das »Trovarit-Projektportal«, eine selbst entwickelte Online-Lösung, dient für Projektmanagement und -abrechnung. Insgesamt also ein ziemlich bunter Strauß von Lösungen, der immer wieder durch eigene Anpassungen aufgefrischt und erweitert wurde. Erste Informationen rund um die Vorarbeiten, das Projektteam und den groben Projektplan können in einem eigens eingerichteten Blog unter www.trovarit.com/minerva gefunden werden. Im nächsten halben Jahr sollen dort die einzelnen Projektschritte kontinuierlich begleitet werden. Die Entscheidung für die passende ERP-Lösung wird Ende des Jahres gefällt.
Marktspiegel Business Software ERP/PPS 2015/2016
Für viele Unternehmen steht eine Modernisierung des ERP/PPS-Systems an, um die Transparenz und Flexibilität zu verbessern und so die inner- und überbetrieblichen Materialflüsse zu optimieren. Der Marktspiegel liefert einen guten Überblick über Anbieter, Systeme und Umsetzungsmöglichkeiten. Insgesamt werden 480 ERP-Lösungen im Detail verglichen.
Herausgeber: Univ.-Prof. Günther Schuh und Prof. Volker Stich, Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V.
Verlag: Trovarit, 390 Seiten, überarbeitete, achte Auflage
Preis: 350 Euro (zzgl. MwSt. + Versand)
ISBN: 978-3-938102-31-2.
Info: www.trovarit.com
Einige Anbieter im Überblick:
globesystems Business Software GmbH
Hannesgrub Nord 30
4911 Tumeltsham
Tel: +43 7752 81050
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.globesystems.net
- Auftragsbearbeitung mit Lagerwirtschaft (SN, Chargen, Varianten)
- Zeiterfassung (Terminal, Web, App, BDE) und Ressourcenplanung
- Buchhaltung, Kostenrechnung, Controlling
- CRM, SRM, ORM, Dokumentmanagement
- Reporting, Schnittstellen
- globestudio®-Anpassungsumgebung
- Eingabeformular- und Ausdrucksdesigner
- Ressourcenplanung
- Kassenlösung
- Beratung und Support
Was innovative Menschen auszeichnet, ist ihre Fähigkeit, Probleme zu erkennen, sie aus einem anderen Blickwinkel zu analysieren und daraus völlig neue Lösungen zu entwickeln. Genau auf diese Weise entstand der globemanager plus®, der neue Standard bei professioneller Unternehmens-Software. Schnelle Implementierbarkeit, überlegene Handhabung, flexible und individuelle Anpassung, geringer finanzieller Folgeaufwand – das sind nur einige von vielen Vorteilen, die Sie bei der Abbildung von Unternehmensprozessen für sich nützen können.
Infor (Österreich) GmbH
Ungargasse 59-61
1030 Wien
Tel. 0800 005502
www.infor.at
- Infor CloudSuite: branchenspezifische Cloud-Lösungen, die beispielsweise auf Automotive, Maschinenbau, Lebensmittelproduktion oder Textilfertigung ausgerichtet sind
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- Anwender profitieren von einem einfachen, übersichtlich und elegant gestalteten Oberflächendesign.
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- Controlling und Unternehmenssteuerung
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Infor ist einer der größten Anbieter von Geschäftssoftware und Services weltweit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York betreut weltweit mehr als 73.000 Kunden. In diesen Unternehmen verwenden rund 25 Millionen Nutzer Infor-Dienste aus der Cloud. Infor bietet integrierte Pakete aus ERP-, CRM-, SCM-,
PLM-, EAM-, CPM- und Finance-Lösungen an und ist auf vertikale Industrien wie die diskrete Fertigung und die Prozessfertigung, den Maschinen- und Anlagenbau oder die Automobilindustrie ausgerichtet.
NAVAX Unternehmensgruppe Österreich – Deutschland – Schweiz
HQ: Technologiestraße 8, 1120 Wien
T: +43 50 8383-0
F: +43 50 8383-199
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NAVAX, das unabhängige IT-Systemhaus, verändert das Business seiner Kunden zum Besseren: durch Softwarelösungen, die ihre Geschäftsprozesse abbilden, optimieren und unterstützen. Das beginnt bei der kompetenten Beratung im Vorfeld, der Spezifikation und Konzeption, geht über die Implementierung bis zum Go Live und zur Weiterentwicklung sowie Modernisierung. Ganz nach dem Motto: Zuhören.Beraten.Umsetzen.Betreuen. Über 750 zufriedene nationale und internationale Kunden können nicht irren.
Umdenken in der IT - Identity- und Access-Management von SaaS-Applikationen und Mobilanwendungen steckt oft noch in den Kinderschuhen
In mehr als der Hälfte aller Unternehmen der DACH-Region werden zehn oder mehr Software-as-a-Service- und Mobile-Applikationen geschäftlich genutzt. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Softwareanbieters Matrix42. Gleichzeitig belegt die Studie, dass nur wenige Firmen ein solides Konzept für das Management mobiler Apps oder SaaS-Lösungen haben. Mit über 20 % ist Microsoft Office 365 die am meisten verwendete Applikation aus der Cloud, gefolgt mit 17 % von Dropbox sowie SAP (14 %) und Google Apps (13 %). Die Frage, ob private Anwendungen, wie beispielsweise Evernote oder Dropbox, auch geschäftlich genutzt würden, bejahten 49 %. Knapp 60 % der Unternehmen können sich eine mögliche Lösung in der Einführung einer modernen Identity- und Access-Management-Lösung vorstellen. Ein Viertel der Befragten äußert sich sogar mit einem eindeutigen »Ja« zur Einführung einer zentralen Managementlösung für Nutzerkonten und Kennwörter, von der sie sich nachhaltige Erleichterungen versprechen.
Info: www.matrix42.com