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Backbone verlängert

\"Viele Firmen im Westen bewegen sich nach Osten“, betreibt Josef Trimmel, Bereichsleiter der Wholesale- und Carriergeschäfte bei Telekom Austria, derzeit eine einfache Geschäftspolitik: \"Follow the Customer“. Hat die TA im März ihren Datenbackbone bis ins ferne Bukarest verlängert, um am hiesigen Accessmarkt mitzunaschen, wurde das boomende Ostereuropa nun gleich ganz zur Chefsache erklärt. \"Zwei Jahre nach der EU-Osterweiterung können wir sagen, dass wir als regional tätiger Carrier etabliert und dementsprechend bekannt sind. Egal ob Sprachtelefonie, Datenverkehr, Corporate Networks oder Internet-Connectivity: Die lokalen Anbieter reden bezüglich ihrer internationalen Anbindung zuerst mit uns.“ Trimmel, der bei Osteuropa-Aktivitäten sogar \"Prefered Partner“ für die British Telecom ist, möchte den Osten mittels Partnerschaften erschließen. In den Partnermodellen würden mit Equipment und professionellen Partnern vor Ort die Anforderungen der Kunden erfüllt werden. So wird der POP in Bukarest mit dem örtlichen Unternehmen DATEC realisiert. Experten sehen die investitionsfreudige Telekommunikationsbranche besodners für Partnerschaften geeignet.

Nicht nur in Rumänien wähnt sich Trimmel auf sicheren Boden. In den letzten drei Jahren steigerte die TA das gesamte Verkehrsvolumen nach Osteuropa um rund 48 Prozent und lässt damit die meisten anderen westlichen Provider hinter sich. \"Die Mentalität der österreicher kommt uns in vielen Ländern entgegen. Wir sind kontaktfreudiger als viele andere und sind aufgrund unserer Vorgeschichte idealer Partner im TK-Geschäft. Das sollten wir nutzen“, so Trimmel.. Nach der mittlerweile gut ausgebauten Versorgung mit IKT-Dienstleistungen der umliegenden Nachbarländer österreichs festige sich das Geschäft nun in den etwas weiter entfernten Ländern wie Rumänien oder Bulgarien.

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