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In den Tiefen der Erde

Vom Forschungsschiff Chikyu aus wird das Bohrgestänge 9,5 Kilometer tief in Richtung Erdmantel vorangetrieben. Die Ergebnisse sollen Einblicke in die Tektonik bringen.

Was die Forscher interessiert ist der Erdmantel. Die Erdkruste, die auf den Kontinenten zwischen 30 und 60 Kilometer und im Ozean nur zwischen fünf und sieben Kilometer dick ist, ist gut erforscht. Der Mantel, der etwa zwei Drittel der Erdmasse ausmacht, ist hingegen voller Rätsel. Die Forscher vermuten, dass sich in diesem Teil wesentliche Prozesse der tektonischen Plattenverschiebungen abspielen. So gilt es in der Wissenschaft als gesichert, dass die basaltischen Magmen, die alle Phänomene des Vulkanismus hervorbringen, aus dem Material des oberen Erdmantels bestehen. In der Bewegung dieser Magmaströme liegt die Ursache von Plattentektonik, Erdbeben und Gebirgsbildungen. Für Japan, einem Archipel, der an der Grenze dreier tektonischer Platten liegt, sind diese Erkenntnisse wichtig. \"Japan liegt so zu sagen direkt auf diesem aktiven Prozessfeld und 30 Millionen Menschen leben auf dem gefährlichsten Platz der Erde\", meint Asahiko Taira, CDEX-Generaldirektor.

Bisher konnten Forscher den Mantel nur anhand von indirekten Messmethoden über seismische Signale oder Gravitationsfeldmessungen erforschen können. Auch wo Teile des Erdmantels an die Oberfläche gebracht wurden, konnten Wissenschaftler Studien vornehmen, obgleich diese vorher massiven Temperaturänderungen ausgesetzt waren. Besonders interessant ist die so genannte Mohorovicic-Diskontinuität, kurz Moho genannt: Diese 1909 vom kroatischen Geophysiker Andrija Mohorovicic entdeckte Schicht, bezeichnet die Grenze zwischen Erdkruste und Erdmantel. Die Moho zeichnet sich durch einen sprunghaften Anstieg der Impedanz - das sind Widerstände, die der Ausbreitung von Schwingungen entgegenwirken - aus. Wie sich diese Schicht zusammensetzt, welche Flüssigkeiten und Gase dort vorkommen, wie hoch die Temperaturen und Drücke dort sind und ob es Mikroben gibt, die dort leben - das alles sind Fragen, die zu klären sind.

An Bord des 210 Meter langen 57,500 BRT-Forschungsschiffes Chikyu (japanisch für \"Erde\") befindet sich der größte Bohrturm der Welt, der 112 Meter hoch ist. Das Schiff wurde erst im Juli fertig gestellt und derzeit wird die Crew eingeschult. Zielregion des Schiffes ist der Nankai Trog vor der japanischen Pazifikküste. An der Subduktionszone südöstlich von Japan wurden in den vergangenen 1.500 Jahren fünf der sieben stärksten Erdbeben noch innerhalb von fünf Jahren von weiteren Beben begleitet. Die Meerestiefe beträgt rund 2.500 Kilometer und die Erdkruste ist dort relativ dünn.

Ziel ist es jedenfalls den bisherigen Tiefenrekord von 2.111 Metern zu brechen. Forscher an Bord des US-Forschungsschiffs \"JOIDES Resolution\" mussten erst vor kurzem am Mittleren Atlantik Rücken rund 300 Meter vor dem Erdmantel aufgeben. Dass solche Bohrungen nicht ungefährlich sind, ist den Forschern klar: Wenn beim Bohren Gashydrate getroffen werden, können Explosionen oder Feuer ausbrechen, im schlimmsten Fall kann das Schiff durch aufströmende Gasblasen sogar sinken. Geophysiker hingegen, nehmen diese Gefahr auf sich, um mehr Licht in das Innere des Planeten zu werfen, wie CDEX-Forscher Daniel Curewitz das umschreibt.

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Programmierte Business Intelligence

Von Alfred Bankhamer

IT-Lösungen können durch Automatisierung, bessere Planung, intensivere Kundenbetreuung und umfangreiche Analysen ordentliche Umsatzsteigerungen und Profite bringen. Aber sie können auch sündteuer werden. Denn schlecht umgesetzte IT-Projekte wirken wie Sand im Getriebe eines Unternehmens. Die Technik allein bringt nämlich ebenso wenig wie eine geniale Geschäftsidee, die im Reich der Visionen stecken bleibt. Heute sind zwar die meisten betriebswirtschaftlichen Softwarelösungen ausgereifte, mit unzähligen Funktionen bestückte Tools. Wirklichen Nutzen bringen sie aber nur, wenn man sie richtig einsetzt.Die Report-Serie »Smarte Werkzeuge - Programmierte Business-Intelligence« zeigt in drei Teilen, was der Markt bietet und worauf man bei ERP- (Enterprise-Ressource-Planning), CRM- (Customer Relationship Management) und BI-(Business Intelligence)Projekten achten muss, um wirklich Profit aus der IT zu ziehen.

Der Start ins vollelektronische Zeitalter. Wer ein IT-Projekt beginnt, darf in all den Projektdetails nicht den wohl wichtigsten Erfolgsfaktor vergessen: Unternehmensführung, Technik und Mitarbeiter sollten immer in das Projekt bestens integriert sein. Regelmäßige Meetings sind unerlässlich und rechnen sich letztlich immer. Denn wenn ein Faktor vernachlässigt wird - sei es die klare Unterstützung eines IT-Projekts durch die Geschäftsführung, die Wahl des falschen Systems, des falschen Partners oder die mangelnde Vorbereitung und Einschulung der Mitarbeiter -, dann kann das teure Folgen und viel ärger bedeuten. Vor allem mangelnde Kommunikation und Unstimmigkeiten zwischen den Abteilungen sind Sand im Getriebe. Das zeigt die nicht kleine Anzahl an gescheiterten IT-Projekten. Dabei ist das informationstechnische Herz eines jeden Unternehmens heutzutage sein ERP-System. Die alten ERP-Lösungen boten damals tatsächlich nur wenig Möglichkeiten zur Integration mit anderen Systemen und waren für das E-Business-Zeitalter schlecht gerüstet. Anders sieht es bei der aktuellen Generation betriebswirtschaftlicher Lösungen aus. Sie sind internettauglich, mit vielen Schnittstellen versehen, bieten offene Entwicklungsumgebungen und so ziemlich alle Funktionen, die man sich vorstellen kann.

In einer Anwenderzufriedenheitsstudie ist jüngst der ERP-Markt genauestens unter die Lupe genommen worden. Dabei gab es einen klaren Sieger, einige Verlierer und viel Mittelmäßigkeit. Mehr dazu im Telekommunikations & IT Report.

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Neue Leitung

Der 38jährige Linzer Maximilian Kolmbauer verfügt über einschlägige berufliche Erfahrung und war zuletzt bei DSM Fine Chemicals Austria im HR-Bereich tätig. Seine Schwerpunkte lagen im Produktmanagement, der Organisationsentwicklung sowie in Netzwerken wie dem Forum Personal oder dem Schulungsverbund Innviertel.

Der Gesindheits- Cluster ist das Netzwerk für Gesundheitstechnologie und hat zur Zeit fast 130 Partnerunternehmen, die mit 26.223 Beschäftigten einen Umsatz von 3,27 Milliarden Euro erwirtschaften. 82 Prozent sind kleine und mittlere Unternehmen, 73 Prozent kommen aus Oberösterreich. Die F&E-Quote beträgt acht, die Exportquote zwölf Prozent.

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Die Zukunft des Autos

John Heywood, Mechanical Engineering, und Daniel Roos, Engineering Systems Division, zeichnen ein düsteres Bild des Individualverkehrs, der Treibstoff- und Verkehrsentwicklung und bestätigen damit das subjektive Gefühl leidgeprüfter Pendler, wonach \"wir zwar immer mehr fahren, aber auch immer länger brauchen, um ans Ziel zu gelangen\".
Alleine in den Vereinigten Staaten gibt es derzeit rund 600 Millionen Autos - bei einer Einwohnerzahl von knapp 300 Millionen bestätigt das \"Land der unbegrenzten Möglichkeiten\" das Klischee von der Automobilnation. Dass das Personenverkehr demnach eindeutig vom Individualverkehr dominiert wird, ist für Heywood ein Fakt, den es zu akzeptieren gilt. \"Wir wollen offensichtlich die persönliche Mobilität\", so Heywood, \"was wir aber sicher nicht brauchen, sind Wohnzimmer auf Rädern. Unser Ziel muss es sein, radikal weniger Treibstoff zu verbrauchen und vor allem die Leute aus ihren Hummers zu bekommen.\"
Für die automobile Zukunft der USA wagt Heywood zwei Prognosen: Erstens werde die Regierung niemals die Treibstoffsteuern erhöhen und zweitens würden sich Wasserstoffautos auf kurz oder lang durchsetzen.
Die oftmals vorgebrachte Zukunftshoffnung des Hybridautos sieht Heywood mit gemischten Gefühlen: \"Ich glaube nicht, dass Hybridautos für den Massenmarkt eine tragende Rolle spielen werden. Die Anschaffungskosten sind deutlich höher als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Hybridautos werden auch in Zukunft einer wirtschaftlichen Oberschicht, einer Elite vorbehalten sein.\"

Trotz ihrer düsteren Zukunftsprognosen, wollen sich Roos und Heywood nicht ins Eck der militanten Automobilhasser stellen lassen. Sie stellen die Freude am Fahren nicht in Abrede und zeigen sich auch gegenüber der ästhetik eines schönen Designs durchaus empfänglich. Was jedoch auf Unverständnis trifft, ist die Tatsache, dass in den USA selbst für den reinen Stadtverkehr immer mehr PS-Monster und Benzinfresser gekauft werden. Die Forschungen von Erica Fuchs vom Technology and Policy Program am MIT haben gezeigt, dass die Faszination und das Prestige großer und leistungsstarker Autos auch in Märkten mit deutlich geringerer Autotradition auf fruchtbaren Boden fallen. Chrysler, General Motors und DaimlerChrysler hätten versucht, ein anspruchloses Fahrzeug mit geringer Leistung und geringem Prestigewert auf dem chinesischen Markt zu etablieren und sind allesamt relativ kläglich gescheitert.

Hoffnungen setzen die MIT-Experten vor allem auf eine verstärkte Bemautung der Highways und des innerstädtischen Straßennetzes. Abhängig von Tageszeit und Verkehrsaufkommen soll ein variables Mautsystem für eine deutliche Reduktion des Individualverkehrs sorgen. \"Zukünftige Systeme werden jedes Auto erfassen und die gefahrenen Strecken dokumentieren können. Ein intelligentes Pricing-System wird die Abrechnung für die gefahrenen Kilometer, abhängig von Tageszeit und Verkehrsaufkommen, variabel berechnen\", sagt Roos.

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Lässt die Konkurrenz im Staub stehen:

Die Digitalfotografie ist in den letzten Jahren immer populärer und mittlerweile für nahezu jeden erschwinglich geworden. So ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Fotografen die hohe Qualität und Flexibilität wünschen, die nur eine Spiegelreflexkamera bieten kann: mit Wechselobjektiven, externen Blitzsystemen und weiterem Zubehör. Von Olympus gibt es ab November eine digitale Spiegelreflexkamera ab 699 Euro.

Die Aufnahmen werden mit 8-Megapixeln mit dem hochwertigen Full Frame Transfer CCD aufgezeichnet. Dank der speziell für die digitale SLR-Fotografie konstruierten nahezu telezentrischen Optiken weisen die Fotos laut Hersteller eine gleichmäßige Schärfe und Helligkeit bis an die Bildränder auf. Neben der ergonomischen Anordnung der Bedienelemente soll auch das hoch auflösende, 2,5 Zoll (6,4 Zentimeter) große HyperCrystal LCD die Benutzerfreundlichkeit steigern. Aufnahmen sollen sich darauf selbst bei direkter Sonneneinstrahlung und Blickwinkeln von bis zu 160° bequem betrachten lassen. Darüber hinaus bietet die Olympus E-500 Kartenslots für CompactFlash- und xD-Speicherkarten.

Eines der herausragenden Kennzeichen der Kameraneuheit ist der aus früheren Modellen bekannte Supersonic Wave Filter. Er sorgt dafür, dass während eines Objektivwechsels in die Kamera eindringende Verunreinigungen aus der Luft die Bildergebnisse nicht verschlechtern. Schon ein einzelnes Staubpartikel kann mehrere hundert Pixel auf dem CCD bedecken und so die Qualität der Aufnahmen stark beeinträchtigen. Diese Funktion startet automatisch, wenn die Kamera eingeschaltet wird und lässt sich zusätzlich manuell aktivieren.

Zahlreiche Features
Insgesamt stehen 21 Programmmodi für die häufigsten Situationen zur Verfügung darunter auch eine Einstellung für herumtollende Kinder. Die im Menü verfügbaren Farbfilter lassen sich im Schwarz-Weiß-Modus anwenden. Ein AE-Sensor mit 49 Feldern steht für ESP-, Integral- und Spotmessungen zur Verfügung. Und er erlaubt licht- und schattenbasierte Spotmessung. Die Olympus E-500 bietet außerdem eine professionelle AE Lock- (Belichtungsspeicher) Funktion. Und wenn das Umgebungslicht nicht ausreicht, kann der eingebaute Pop-up-Blitz das Motiv zusätzlich beleuchten.

Der Bildprozessor TruePic Turbo stellt nicht nur sicher, dass die Aufnahmen mit lebendigen Farben, hoher Auflösung und Kontrast gelingen, er beschleunigt auch die Arbeitsprozesse in der Kamera. So können in allen Bilddatenformaten Serienaufnahmen mit 2,5 Bildern pro Sekunde gemacht werden. In den JPEG-Formaten HQ (1/8) und SQ sind bei Einsatz eines High-Speed-Speichermediums wie der SanDisk SDCFX (Extreme III) Serienaufnahmen sogar bis zur vollen Speicherkartenkapazität möglich.

Hauptmerkmale:
• 8,0 Millionen Pixel mit Full Frame Transfer CCD
• 6,4-cm-/2,5-Zoll-HyperCrystal-LCD (215.250 Pixel)
• Supersonic Wave Filter für Staubschutz
• Leicht und kompakt, mit Spiegelprisma im klassischen SLR-Design
• Einzel AF, Kontinuierlicher AF und manuelle Scharfstellung
• AE-Sensor mit 49 Feldern
• ESP, mittenbetonte und Spot-Belichtungsmessung sowie licht- und schattenbasierte Spotmessung
• Professionelle AE Lock-Funktion
• Serienaufnahme mit 2,5 Bildern pro Sekunde im HQ- (1/8) und SQ- JPEG-Format bis zur vollen Speicherkartenkapazität bei Einsatz eines High-Speed-Speichermediums wie der SanDisk SDCFX (Extreme III)
• IR Hybrid Type Cut Filter vergleichbar mit der Charakteristik des menschlichen Auges
• ISO-Einstellung in 1/3 LW-Schritten
• TruePic TURBO Bildprozessor
• 21 Aufnahmemodi plus P/A/S sowie komplett manuelle Einstellung
• Zwei Kartenslots für CompactFlash/Microdrive und xD-Picture Cards
• Eingebauter Blitz (Pop-up)
• Benutzerfreundliches Menü mit vereinfachter und detaillierter Anzeige
• Gewicht: 435 Gramm
• Abmessungen: 129,5 x 94,5 x 66 Millimeter
• Kompatibel mit dem gesamten Angebot an Olympus E-System Objektiven und vielem Zubehör

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Videotelefonie zum günstigen Preis

Seit Mai 2003 bietet Hutchison 3G Austria unter der Marke 3 als erste Mobilfunkgesellschaft in österreich Videotelefonie für eine größere Kundenzahl an. Im April 2005 hatte 3 in österreich rund 240.000 UMTS-Kunden. Dieses Kürzel steht für \"Universal Mobile Telecommunication System\" und ermöglicht eine schnelle Datenübertragung.

Das LG U8380 ist das erste LG-Gerät, das zwei fix installierte Kameras hat. Die äußere Kamera ist mit 1,3 Megapixel ausgestattet, jene innen am Mobile hat VGA-Auflösung. Wie auch beim Vorgänger-Modell LG U8360 ist es möglich, Fotos zu schießen, ohne das Mobile öffnen zu müssen - damit ist das Fotografieren in jeder Lebenslage garantiert. Videofilme können in den Formaten 3GP und MPEG-4 auf das Handy geladen und über den in der Betriebssoftware enthaltenen Multimedia-Player abgespielt werden.
Das Haupt-Display auf der Innenseite des Telefons kann bis zu 262.000 Farben darstellen und selbst das Außendisplay zeigt bis zu 65.000 verschiedene Farben an. Damit ist das LG U8380 insbesondere auch für Multimedia-Anwendungen wie MMS, Video-MMS und Videostreaming bestens geeignet.

Die zahlreichen und mittlerweile bei allen 3Mobiles als Standard geltenden High Tech-Features sind auch beim LG U8380 mit an Board - Zusatzausstattung wie Bluetooth und externe Speichererweiterung machen das neue Mobile aus Südkorea zum mobilen Alleskönner. Ein weiteres Highlight: Die Stereolautsprecher sorgen laut Hersteller für vollen 3D-Sound und sollen das LG U8380 perfekt für ungehinderten Musikgenuss machen.

Das Mobile ist in der Farbkombination rot - silber und mit einem praktischen Headset ab 19 Euro in allen 3Stores und 3SalesPoints erhältlich.

Leistungsübersicht:
- Standby: bis zu 220 Stunden
- Gesprächszeit: bis zu 220 Minuten
- Videotelefonieren: bis zu 120 Minuten
- Gewicht: 139 Gramm
- Bildschirmgröße: 35 x 44 Millimeter
- Farben: 262.000
- Auflösung: 176 x 220 Pixel
- Speicherkapazität: 32 MB und zusätzlichem Memory Card Slot (bis zu 512 MB)
- Headset mit Bedienelement
- 1,3 Megapixel Digitalkamera
- zweite Kamera innen (VGA)
- Stereo-Lautsprecher
- Headset mit Bedienteil
- MP3-Player
- Bluetooth
- Videofonie
- Video- und Foto-Messaging
- Video- und Musik-Download
- Live-Streaming
- Integrierter E-Mail Client (PC Synchronisierung, Outlook kompatibel)
- Organizer
- Internetzugang mit xHTML Browser

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Chaos and more

Es wär´ nicht Wien, wenn´s anders wär´: Tausende Besucher, die am 25. September kamen, um sich in der Weltmetropole von David Copperfield, dem amerikanischen Entertainer und Weltstar des Magierhandwerks, verzaubern zu lassen, wurden von einem organisatorischen Chaos der Extraklasse empfangen. Denn anstatt durch eine der zahlreichen Türen in der Glasfassade der Wiener Stadthalle Einlass zu finden, standen sie wie die sprichwörtliche Kuh vor den verschlossenen Toren. Darüber zu informieren, warum das so war und wann und vor allem wo man mit Einlass rechnen hätte können, erschien offenbar weder der Stadthalle noch dem Wiener Veranstalter \"rockandmore“ notwendig. So standen die Einlass begehrenden Zuschauermassen vor einer offenen Tür Schlange, um dann - wohlgemerkt nicht vom Veranstalter, sondern von frustrierten Leidensgenossen - auf die Sinnlosigkeit ihrer Warterei hingewiesen zu werden.

Unterdessen mussten gehbehinderte Personen, die nach einiger überredungskunst eingelassen wurden, im Inneren der Halle warten, was durch die auf die Glasfassade einstrahlende Sonne noch Strafverschärfung brachte. Irgendwann, nachdem der Unmut und vor allem die Ratlosigkeit der Wartenden an die Grenze des Erträglichen gelangt war, öffnete sich dann doch eine (in Worten: eine) Tür, die dann dafür von mindestens einem Dutzend Security-Personen belagert war.
über deren Notwendigkeit lässt sich rätseln: Bestand doch der Sicherheitscheck aus der durch keinerlei Kontrollen begleiteten Frage, ob man eh keine Kamera bei sich trage. Schließlich konnte die Veranstaltung mit einer halben Stunde Verspätung beginnen. Dementsprechend kühl wurde der Star von den nicht nur aus Wien, sondern auch aus dem umliegenden Ausland angereisten Besucher empfangen, die Stimmung im Saal war angespannt. Die Wiener Stadthalle wies die Schuld für das Chaos dem Veranstalter zu, der gab zu den Fragen keine Stellungnahme ab.

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Neue IP-Telefone von Cisco Systems

Internettelefonie, auch Voice-over-IP (VoIP) genannt, ist schon lange nicht mehr nur ein Metier für Computernarren und Insider. Es ist möglich, weltweit kostenlos oder gegen sehr geringe Kosten über das Internet zu telefonieren. Es ist dabei auch nicht mehr notwendig dass der Computer während des Internet-Telefonats angeschaltet ist. Dafür gibt es eigene IP-Telefone.

Cisco Systems hat mit den Modellen 7985G, 7941G und 7961G drei IP-Telefone der nächsten Generation auf den Markt gebracht. Das IP-Telefon 7985G ermöglicht visuelle Kommunikation und ist das erste Desktop-Video-Telefon der Cisco IP-Phone-Serie mit integrierter Kamera, LCD-Bildschirm, Lautsprecher und Tastatur in einem Gerät. Das Cisco IP-Telefon 7985G wird am Cisco Call Manager betrieben, welcher automatisch die Videofunktionalität der Nebenstelle erkennen soll und die Videokommunikation mit ebenfalls videofähigen Endgeräten etabliert.

Weitere IP-Telefone von Cisco für spezielle Anforderungen in der Unternehmenskommunikation sind die Modelle 7941G und 7961G. Die neuen Geräte erweitern die auf dem Markt etablierten IP-Telefone 7940G / 7960G um ein hochauflösendes Display, welches die Nutzung von XML-Anwendungen erlaubt. Zu den weiteren Leistungsmerkmalen gehören mit Zeit-/Datums- und Anruferdaten programmierbare Tasten sowie interaktive Soft Keys, die Anwender durch Anruffunktionen führen. Das IP-Telefon 7961G unterscheidet sich zum Typ 7941G dadurch, dass es sechs Leitungstasten hat. Das IP-Telefon 7941G ist mit zwei Leitungstasten ausgestattet.

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Harmonie in Moll

Der Entwurf des neuen Bundesvergabegesetzes, mit dem die seit dem Frühjahr 2004 geltende Richtlinie bis Ende Jänner 2006 in nationales Recht umgesetzt werden soll, sei einseitig zugunsten der öffentlichen Auftraggeber ausgefallen und würde ihnen mehr Freiheiten geben, was Bauvorhaben komplizierter und damit teurer machen würde, klagen Bauindustrie-Präsident Horst Pöchhacker und Bauinnungsmeister Johannes Lahofer unisono. Dass die Bauwirtschaft in der Vorbegutachtungsphase des Gesetzesentwurfs nicht beigezogen worden wurde, macht den Vertretern besonders zu schaffen und lässt sie nun, nachdem die Begutachtungsfrist bereits Ende August abgelaufen ist, mit einem Katalog von änderungswünschen an die öffentlichkeit gehen.
Nachbesserungsbedarf sehen die Bauwirtschaftsvertreter vor allem bei der nach derzeitigem Vergabegesetz verpflichtenden Bindung der öffentlichen Auftraggeber an ö-Normen und standardisierte Leistungsbeschreibungen. Laut Entwurf müssen sich öffentliche Auftraggeber an den Normen nur mehr orientieren, Abweichungen, die auch jetzt schon möglich sind, müssten aber nicht mehr begründet werden. \"Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen brauchen ein Regelwerk“, unterstreicht Innungsmeister Lahofer die Forderung der Bauwirtschaft nach Beibehaltung der Normenbindung.
Sehr wichtig ist der Bauwirtschaft auch das Thema Alternativangebote. Werde diese Möglichkeit wie vorgesehen abgeschafft, würden Innovationen im Bauwesen nicht mehr stattfinden, so Pöchhacker, der die von seinem Baukonzern Porr gewonnene Ausschreibung für das Stadion Klagenfurt als positives Beispiel eines Alternativangebots sieht. Ohne diese Möglichkeit wurde das Bauvorhaben runde 80 Millionen statt der nun beauftragten 66 Millionen kosten, glaubt der Porr-Chef.
Die geplante Einschränkung von Arbeitsgemeinschaften, die Synergien und eine Bündelung von Knowhow bringen würde, entspringe einer \"Kartellphobie“ der EU, so Pöchhacker. Unzumutbar sei auch die Festpreisbindung auf 12 Monate, meint der Bauindustrievertreter unter Hinweis auf die rasanten Preissteigerungen bei Stahl und Erdöl und forderte einen Zeitraum von maximal sechs Monaten, damit der Auftraggeber die tatsächlichen Kosten während der Projektdauer zu tragen hat. Diese und andere Forderungen könnten alle umgesetzt werden, ohne die EU-Vergaberichtlinie zu verletzen, meint Gerhard Hartmann, Direktor des österreichischen Normungsinstitutes. Die Zeit drängt jedenfalls: Anfang Dezember muss die Gesetzesvorlage im Nationalrat behandelt werden, um rechtzeitig in Kraft treten zu können.
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Alleskönner von Logitech

Die Fernbedienung ist der heimliche Herrscher der Wohnzimmer. Erfunden wurde die sie 1948 in den USA als kabelgebundenes Gerät, mit dem sich aber nur der Bildausschnitt vergrößern ließ. Erst mit der größeren Programmvielfalt seit Einführung der Privatsender und durch das Kabelfernsehen entwickelte sich die Zapper-Mentalität und die Fernbedienung somit, dank ihren schlankeren Varianten, zum \"Zepter der Neuzeit\", denn: \"Mit einer Fernbedienung in der Hand kann sich jeder Mensch auf dem Gipfel seiner Macht fühlen. Auf ein Winken seines elektronischen Zepters können Welten vergehen und wieder auferstehen\" so Kulturwissenschaftler József Tillmann.

In Zukunft wird die Fernbedienung noch an Bedeutung gewinnen, vor allem das sie immer mehr mit Home-Entertainment-Sytemen vernetzt wird. Logitech präsentierte mit der Harmony 895 Advanced Universal-Fernbedienung das erste Modell in der Logitech-Familie von Universal-Fernbedienungen, das sowohl drahtlose RF- (Radio Frequency) als auch IR-Signale (Infrarot) nutzt. Damit ermöglicht sie laut Hersteller die Steuerung von HomeEntertainment-Systemen in mehreren Zonen und Räumen, wobei keine Sichtverbindung erforderlich ist. Beispielsweise kann man von der Küche aus ein TV-Gerät im Fernsehzimmer ausschalten, um dann den Audio-Receiver für Musik im Wohnzimmer anzuschalten.

Zeitsparende Einrichtung
Die Fernbedienung ist Teil eines modularen Systems, das eine beliebige Anzahl von RF-Basisstationen umfassen kann - in der Regel eine für jedes Zimmer oder jede Zone.
Mit einer Funkreichweite von bis zu 30 Metern schickt die Harmony 895 Advanced Universal-Fernbedienungen RF-Kommandos an eine Basisstation, die ihrerseits Infrarot-Signale an alle Komponenten in der betreffenden Zone aussendet. Jeder kann auch ein System installieren, das mehrere Fernbedienungen und/oder Basisstationen umfasst, um die komplette Steuerung von vielen Entertainment-Zonen in der gesamten Wohnung zu ermöglichen. Mithilfe eines optionalen drahtlosen Harmony USB PC-Transceiver, der direkt in den Computer eingesteckt wird, soll die neue Universal-Fernbedienung auch zur Navigation für Fotos, Videos und Musik auf dem PC genutzt werden können.

Licht,- Elektro,- und Sicherheitssysteme steuerbar
Die Harmony 895 Advanced Universal-Fernbedienung unterstützt überdies den drahtlosen Technologiestandard Z-Wave, den die Hersteller von anspruchsvollen Beleuchtungs-, Klimatisierungs- und Sicherheits-Systemen verwenden. Zunächst wird die Harmony 895 Advanced Fernbedienung laut Hersteller in der Lage sein, Beleuchtungssysteme zu steuern, die mit diesem Standard arbeiten. Die Unterstützung der anderen Kategorien von Heimautomatisierungs-Systemen ist für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.

Leichte Installation durch umfangreiche Internet-Datenbank
Eines der besten Features der gesamten Familie der Harmony Universal-Fernbedienungen ist die einfache Online-Einrichtung. Dabei werden nach der Registrierung auf der Webseite die Komponenten- oder Geräte-Modellnummern über die Online-Benutzeroberfläche eingegeben. Der Harmony Setup-Assistent belegt dann die jeweilige Komponente mit den entsprechenden Infrarot-Codes. Diese einfache Vorgehensweise erspart die Programmierung mit Dutzenden von individuellen Infrarot-Befehlen. Nach der Installation werden die entsprechenden Codes per USB auf die Fernbedienung übertragen. Einmal programmiert, versendet sie drahtlose Signale, die automatisch alle Harmony RF Basisstationen im gesamten Haus mit den neuesten Steuerungsinformationen aktualisieren.

Logitech Smart State Technology
Die Harmony 895 Advanced Universal-Fernbedienung verfügt über die patentierte Smart State Technology von Logitech, mit der eine Fernbedienung die Operationen der verschiedenen Komponenten mitverfolgen kann, die mit ihr gesteuert werden. Benutzer können mit nur einer einzigen Aktionstaste problemlos zwischen der Wiedergabe eines Films im Wohnzimmer und dem Hören von Musik auf der Terrasse umschalten. Sobald eine neue Aktion gewählt wird, stellt die Fernbedienung den entsprechenden Status aller Komponenten her, der für die Aktion erforderlich ist, und schaltet die nicht benötigten Komponenten ab.

Preise und Verfügbarkeit
Die Harmony 895 Advanced Universal-Fernbedienung ist ab Anfang November für 400 Euro inklusive der Harmony RF Basisstation verfügbar. Der drahtlose Harmony USB PC-Transceiver wird zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 100 Euro angeboten. Die Fernbedienung nutzt einen wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku, der einen Batteriewechsel überflüssig macht. Die mitgelieferte Ladestation kann auch gleichzeitig als Aufbewahrungsstation genutzt werden.

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