Menu
A+ A A-
Archiv

Archiv (11315)

Auf der Suche nach dem Wohnzimmer

Der Sommer 2015 geht zu Ende, man merkt es am kühlen Wind, der abends den Berghang hinunterstreicht. Wieder nähert sich Q4. Wie die Zeit vergeht. Ein Wohnzimmer: K. hat sich in seinem geliebten Ledersofa niedergelassen, die Beine am Couchtisch gelagert. So viel Entspannung muss sein. Ist doch in der Firma genug Stress. Die Kinder schlafen schon, welch eine Wohltat, auf sämtlichen Kanälen spielt es Emergencyserien, absurde Talkshows und Propagandabrei. K. holt das Keypad hervor und wechselt in den E-Mail-Client. Zur Sicherheit bleibt rechts unten für den Sport-Channel ein Fenster reserviert. Das Spiel gegen die Chinesen startet in exakt zwei Minuten vierzig. Nichts, nur ein Haufen Werbung pflastert wie üblich den Posteingang zu. Da bleibt Zeit, schnell eine Nachricht an T. aufzusetzen. Mal sehen, ob sie schon ihren neuen Organizer hat - den, der das Urlaubsvideo brennen kann.

Zurück ins Jahr 2005. Die alten Telefongesellschaften stehen vor einem veritablen Problem (und nennen es eine fantastische Herausforderung): Neue Dienste drängen mit unschlagbaren Kostenstrukturen in einen Infrastrukturmarkt, der seit einem Jahrhundert von milliardenschweren Investitionen geprägt ist. »Wir brauchen keine neuen Provider!«, heißt es in den Zentralen der Konzerne. Mit dem Rücken zur Wand steht die alteingesessene Branche dennoch nicht. »Viele sehen nicht, dass wir uns ebenfalls weiterbewegen«, meint Alberto Sigismondi, Leiter Content-Management der italienischen TV-Sendergruppe Mediaset. Denn auch die Fernsehbranche muss sich dem neuen Wandel unterziehen. Breitband und Multimediaanwendungen stellen das Geschäftsmodell der terrestrischen TV-Sender ebenso wie der Kabelfernsehgesellschaften infrage. Die Antwort der Fernsehsender: Breitenwirksame, individuelle Contentservices werden erst dann möglich, wenn die Mehrheit der Konsumenten mit Glasfaserleitungen erschlossen sein wird. Bis dahin gibt es noch eine Vielzahl an Möglichkeiten für die traditionellen Fernsehsender. »Den Fernsehkanälen einen interaktiven, digitalen Layer hinzuzufügen, ist nur eine davon«, meint Sigismondi.

>> Wahl der Technologie <<
Dem Konsumenten die Wahl des benutzten Formats zu überlassen, das den jeweiligen Bedürfnissen am besten entspricht, ist ein Ziel von Armin Sumesgutner, Leiter Strategisches Produkt- und Innovationsmanagement bei der Telekom Austria. »Wir versuchen nicht, Contentproduzent zu sein, sondern ermöglichen einer produzierenden Community ihre Inhalte und Botschaften über unsere Infrastruktur zu verbreiten«, beschreibt Sumesgutner den Wandel der Netzbetreiber in Richtung Interaktivität. Bislang wäre Broadcasting eine Einwegkommunikation, »man lehnte sich in seiner Couch zurück und ließ sich berieseln«. Nun aber würden sich neue interaktive Umgangsformen mit neuen Anwendungen - etwa E-Government-Plattformen wie »Bürgerservice«, E-Learning oder E-Health - eröffnen. Die einzige Frage, die sich dazu stellt, ist, ob diese interaktiven Services künftig über die klassischen Fernsehkanäle oder über eine IP-TV-Plattform genutzt werden. Sumesgutner sieht bei Services, die mittels Internetprotokoll (IP) realisiert werden, ein breites Nutzungspotenzial: etwa bei der Kommunikation zweier Teilnehmer mittels Videokameras. »Dies ist nur mit Datenverkehr möglich, der in beide Richtungen geht.«

>> Anwalt angeboten <<
Für Dennis Gonier, Senior Vice President bei dem Internetkonzern AOL, hat sich innerhalb der letzten beiden Jahre die Welt für die Haushalte dramatisch geändert. Die Netzwerke und Systeme werden zunehmend komplexer, die Benutzer seien »mittlerweile so weit, per Anwaltschaft der Unternehmen unter die Fittiche genommen zu werden«. Sie brauchen einen Provider, sagt Gonier, »der ihnen geduldig zuhört und alles daran setzt, ihnen das Leben einfach zu machen. Ich denke, der Zaubertrank ist nichts anderes, als sich nachhaltig um den Kunden zu kümmern.« Das ist die einfache Antwort auf die Suche nach Kundenbedürfnissen.

Doch wie schaffen es die Breitbandanbieter künftig, ihren Nutzern Inhalte auf Bestellung wie etwa Filme liefern zu können? Technisch gesehen ist dies keine Herausforderung mehr. Allein die traditionellen Rechteinhaber wie etwa Hollywood-Studios sind von diesem neuen Geschäftsmodell noch nicht überzeugt. »Telkos verstehen noch nichts vom Unterhaltungsgeschäft«, behauptet Gonier. Die derzeit üblichen Internetleitungen bieten Gonier zufolge nicht den nötigen Highspeedzugang, um die Bedürfnisse der Konsumenten zu befriedigen. Er sieht die Internetanbieter zwischen den Stühlen: »Es ist nicht genügend Platz zwischen den TV-Sendern und den Rechteinhabern. Dort sind schon zu viele Synergien am Laufen.«

>> Neue Modelle <<
Gerade im Schritt zu Digitalfernsehen sind auch für die Sender noch Innovationen möglich. In Italien etwa wurde eine Prepaidform von Pay-per-View-TV gestartet. »Den Sendern ist bewusst, dass das Geschäft mit On-Demand-Content förmlich explodiert, die Internetprovider beginnen, uns unser Territorium streitig zu machen. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass das gute alte Fernsehen mit weiteren Services bereichert werden kann und mithalten wird«, sagt Sigismondi. »Wenn wir über Fernsehformate sprechen, ist die klassische Herangehensweise über ein Sendernetz sicherlich am effizientesten. Neue Dinge aber wie die Interaktion zwischen einzelnen Teilnehmern oder Videoservices werden für Broadcastingplattformen zu einem massiven, schwer lösbaren Problem«, kontert Sumesgutner. Auch bei der Telekom Austria habe man gelernt: Die Menschen wollen nicht in Schubladen gepresst werden. »Sie wollen vielmehr die Möglichkeit bekommen, selbst ihren Bedürfnissen entsprechend über Formate und Kommunikationsformen zu entscheiden.«

>> Abschied von Liebgewonnenem <<
Was bleibt, ist für die Anbieter nur noch die passenden Technologien zur Verfügung zu stellen. Die Kunden wollen Flexibilität und Kreativität. »Wir wollen uns langsam von der klassischen Welt der Telefon- und Datenleitungen verabschieden«, bekennt Sumesgutner.

Die Diskussion anlässlich der FITCE 2005, des Verbands der europäischen Informations- und Telekommunikationsexperten, finden Sie im Telekommunikations & IT Report und ungekürzt auf www.report.at/tele.

Read more...

LIFEBOOK P1510: Mobiles Arbeiten wird noch leichter

Egal ob auf Geschäftsreise, im Außendienst oder in vertikalen Märkten (mit Branchenfokus) wie Krankenhäuser oder Versicherungen. Das LIFEBOOK P1510 ist ein leichter Begleiter für mobiles Arbeiten. Gewicht und Akkulaufzeit, aber auch Flexibilität und Design spielen beim Kauf mobiler Geräte eine wesentliche Rolle. Bei der Entwicklung des LIFEBOOK P1510 hat Fujitsu Siemens Computers diese Kriterien besonders berücksichtigt: es wiegt nur knapp ein Kilogramm und die Intel Centrino Technology optimiert laut Hersteller die Akkulaufzeiten und sorgt selbst bei hoher Auslastung für ausreichende Leistung, die mit einer optionalen 6-Zellen-Batterie auf maximal achteinhalb Stunden erweitert werden kann. Der mitgelieferte 3-Zellen-Akku soll 4 Stunden durchhalten.

Das Display mit 8,9 Zoll Bilddiagonale bietet 1024 x 600 Pixel und kann zur komfortablen Stifteingabe gedreht und auf die Tastatur geklappt werden. Durch die Passive Digitizer Technologie soll der Touchscreen im Slate-Modus mit jedem beliebigen Stift bedient werden können. Ein Slate (englisch: Schiefertafel) ist ein Tablet PC ohne Tastatur. Das LIFEBOOK P1510 ist mit einem Kilo Gewicht das leichteste Convertible Notebook seiner Klasse weltweit und bietet laut Hersteller volle Notebook- sowie Tablet PC-Funktionalität.

Es kommt unter anderem wegen eines Ultra Low Voltage Pentium M 753 mit 1,2 Gigahertz ohne Lüfter aus. Der Arbeitsspeicher soll sich auf 1 GByte ausbauen lassen, es stecken zunächst aber nur 512 MByte DDR-400-Speicher im Gerät und eine Festplatte mit bis zu 60 Gigabyte Kapazität. Bluetooth und WLAN sind integriert, zudem sind Schnittstellen für Ethernet- und Modemkabel vorhanden. Die zwei Slots des internen Card Readers nehmen SD- beziehungsweise CF-Karten auf. Ein PC-Card-Slot und ein integriertes optisches Laufwerk fehlen aufgrund der kompakten Bauweise. Ein Fingerprint-Reader im Displayrahmen sorgt für biometrische Sicherheit und Bedienkomfort. über einen optionalen Adapter stehen ein VGA-Ausgang sowie zusätzliche USB-Ports bereit.

Technische Highlights:
- Leichtester und kleinstes 8.9-Zoll convertible Tablet PC weltweit
- Slate und Notebook Modus möglich
- Hochwertiges Display mit Passive Digitizer Technologie (WSVGA / 1024x600)
- Kein spezieller Stift notwendig
- Neueste Intel Centrino Mobile Technology
- Intel Pentium M 753 UtraLowVoltage Prozessor mit 1.2 GHz und bis zu 1 GB RAM
- Flexible drahtlose Verbindung - WLAN (WiFi-zertifiziert) und Bluetooth integriert
- Windows XP Tablet PC Edition 2005
- Hoch - oder Querformat
- Kompatibel mit allen MS Office Programmen
- Handschriftenerkennung
- Handlicher Portreplikator für alle Desktop-Verbindungen - kein Desktop PC notwendig

Das LIFEBOOK P1510 ist ab November zu einem Preis von 2.199 Euro erhältlich.

Read more...

Neues vom Energiemarkt

Die Brennstoffzellentechnologie gilt als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Denn Brennstoffzellen erzeugen nahezu verlustfrei aus chemischer Energie Strom und Wärme. Die Eigenschaften sind überragend - effizient, sauber, modular erweiterbar. Brennstoffzellen gibt es für stationäre Kraftwerke und für den mobilen Einsatz. Mikrobrennstoffzellen zielen auf den Markt der Handys und Kleingeräte. Weltweit wird an ihrer Entwicklung gearbeitet. Sie sollen Batterien ersetzen und die Energieversorgung portabler Elektronikgeräte und autonomer Mikrosysteme sicherstellen, etwa für drahtlos vernetzte Sensoren wie die eGrains, am Körper tragbare \"wearable\" Elektronik oder medizintechnische Mikrosysteme. \"Mit Mikrobrennstoffzellen ist eine Erhöhung der Energiedichte und damit der Betriebszeit um den Faktor 5 bis 10 erreichbar\", erklärt Robert Hahn, Gruppenleiter am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM . Er koordinierte die Entwicklung der Mikrobrennstoffzelle.

Die am IZM entwickelte Technologie basiert auf Waferlevel- und Folientechnologien und ist durch mehrere Patentanmeldungen geschützt. Obwohl Silizium-Wafer als Trägersubstrate während der Herstellung eingesetzt werden, besteht die Mikrobrennstoffzelle aus Polymer- und Metallfolien. Mit den industriell erprobten Verfahren lassen sich Wege zur kostengünstigen Herstellung erschließen, etwa Rolle-zu-Rolle-Verfahren. \"Die von uns entwickelte planare Mikrobrennstoffzelle ist aus drei Komponenten aufgebaut\", erklärt Hahn. \"Ein mikrostrukturiertes Flowfield, das ist sozusagen die untere Folie auf der Anodenseite, dient dazu, den Brennstoff heranzuführen und zu verteilen. Gleichzeitig leitet sie den Strom ab. Eine perforierte und ebenfalls mikrostrukturierte Stromableiterfolie regelt den Gasaustausch auf der Kathodenseite sowie dort die Stromableitung.\" Zwischen die beiden Folien wird eine kommerzielle Membran-Elektroden-Einheit eingesetzt. Sie ist in isolierte Bereiche unterteilt, für nebeneinander liegende Zellen. Durch die Mikrostrukturierung der Stromableiter kann auf weitere Gasdiffusionsschichten verzichtet werden. Die Abdichtung und Kontaktierung erfolgt mit Siebdruck- und Dispensiertechniken.

Das IZM verfolgt zwei Wege, um Brennstoff bereitzustellen: Zum einen werden anorganische Materialien wie Zink und Kaliumhydroxid - die auch in jeder normalen Alkalinbatterie vorhanden sind - in einer Gasentwicklungszelle zu Wasserstoff umgesetzt. Derzeit arbeiten die Fraunhofer-Forscher mit einer solchen Knopfzelle der Varta Microbattery GmbH, die für die Kombination mit der Mikrobrennstoffzelle optimiert wird. Das vier Kubikzentimeter große Gesamt-system liefert eine Energie von 2.1 Wattstunden und damit die 2,3-fache Energie einer gleich großen AAA-Alkalinbatterie und die knapp zweifache Energie von Li-Polymerakkus. Das gelingt, weil der Wasserstoff ohne komplizierte Regelung erzeugt werden kann - er entsteht direkt proportional zum Laststrom. \"Ein Handy benötigt unterschiedlich viel Energie, je nachdem ob ich telefoniere oder damit fotografiere. Bei unserem System steigt die Wasserstoffproduktion je nach dem Bedarf\", erklärt Hahn.

Zum anderen werden Methanol- und Ethanol-Brennstoffzellen (DMFC, DEFC) eingesetzt. Mit ihnen lassen sich wesentlich höhere Energiedichten und damit Nutzungszeiten der elektronischen Geräte erzielen. Hier gibt es jedoch noch großen Entwicklungsbedarf. Das IZM ist an mehreren Projekten beteiligt, in denen daran gearbeitet wird, die Mikrotechnologien auf Systeme mit Flüssigbrennstoff zu übertragen.

Read more...

Erfolgreicher Pilot am Flughafen

Mit dem gemeinsam mit Siemens entwickelten Check-in- und Boarding-Verfahren können sich Fluggäste künftig mit ihrem Fingerabdruck identifizieren. Bei dem Test mit 400 Lufthansa-Mitarbeitern wurden technische Funktionen, Effizienz und Akzeptanz geprüft. Zeitgleich wurden Prozesszeiten und Sicherheitsvorteile analysiert.

Die Funktionsweise
Für all jene, die schon einmal mit dem Gesetz in unliebsame Berührung gekommen sind, dürfte der Vorgang bekannt sein. Der Finger wird auf das optische Lesegerät gelegt und dann schön abgerollt, damit die biometrischen Merkmale erfasst werden können. Der Fingerabdruck wird in einen zweidimensionalen Code aus Punkten umgewandelt und auf die Bordkarte gedruckt. Das macht die heute verwendeten Magnetstreifenkarten überflüssig und erhöht gleichzeitig die Sicherheit. Beim Boarding wird noch einmal der Fingerabdruck eingelesen und mit dem Barcode verglichen. Um Bedenken von Datenschützern vorzubeugen, sollen die Daten nach dem Einchecken wieder gelöscht werden. Zudem sind statt eines vollständigen Abdrucks nur bestimmte Charakteristika gespeichert. Das heißt der komplette Fingerabdruck kann aus den vorhandenen Daten nicht rekonstruiert werden. \"Bei Personen, die wenig fliegen, werden die Daten anschließend wieder gelöscht. Für Vielflieger würde sich allerdings eine Speicherung anbieten, um sich die erneute Registrierung vor dem nächsten Flug zu ersparen\", sagt Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty.

Auch gegen Fingerfakes, die aus Filmen wie Mission Impossible bekannten künstlichen überziehbaren Kopien fremder Finger, entwickelt Siemens derzeit Mechanismen.
In der nächsten Generation von EU-Reisepässen wird der Fingerabdruck gespeichert. Der Einsatz biometrischer Lösungen soll in Zukunft die Sicherheit verbessern.

Read more...

Laptop für 100 Dollar

Das Media Lab am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt einen Billiglaptop, der in den ärmsten Länder der Welt den Anschluss an die globale EDV-Landschaft sicherstellen soll. Instituts-Chef Nikolas Negroponte hatte das Projekt bereits im Januar beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos angekündigt. Nun wird das Vorhaben konkreter. Potenzielle Partnerländer wie ägypten, Brasilien, China, Südafrika und Thailand sowie detaillierte Vorstellungen über technische Details wurden nun bekannt gegeben.

\"Unser 100-Dollar-Laptop wird mit einem 500 Megahertz schnellem Prozessor, ein Gigabyte Speicherplatz, Farbdisplay und USB-Ports ausgestattet\", erklärt Negroponte. Der Zugang zum Internet erfolge entweder via WLan oder das Handy. Linux als Betriebsystem und ein vom MIT eigens entwickeltes Softwarepaket sollen die Kosten zusätzlich niedrig halten. \"Mit dem Rechner wird, außer dem Speichern von großen Datenmengen, nahezu alles möglich sein\", verspricht Negroponte. Zudem ist den Skizzen zu entnehmen, dass sich die Entwickler einige sinnvolle Funktionen überlegt haben. Die Akkueinheit dient als Tragegriff, in dem Tragegurt ist das Netzkabel untergebracht. Alternative Stromversorgung ermöglicht ein eingebauter Generator, der mittels Kurbel zu bedienen ist.

Billig wird der Laptop durch clevere Bauweise und Vermarktung. \"Erstens verwenden wir ein Display, das nur 35 Dollar kostet. Zweitens specken wir das Notebook komplett ab. Zwei Drittel der heutigen Laptopsoftware wird benötigt um das restliche Drittel zu managen. Hier gehen wir andere Wege. Drittens verkaufen wir die Notebooks nur in sehr großen Stückzahlen direkt an Ministerien der betreffenden Länder. Diese werden sie dann wie Schulbücher vertreiben\", erläutert Negroponte die Strategie. Kommerziell wird die Billigvariante nicht erhältlich sein.

In den nächsten zwölf Monaten will das Media Lab bereits zwischen 50.000 und 100.000 Stück herstellen. Das Jahr darauf sollen es über 100 Mill. sein. Negroponte ist sich - noch zu klärender - organisatorischer Probleme bewusst, dennoch aber zuversichtlich mit Partnern, wie AMD, Brightstar, Google und Red Hat, das Ziel schnell zu erreichen.

Read more...

Remote Power fürs Börsel

Wie viel Watt verbraucht ein durchschnittlicher Desktop-PC, der einfach nur eingeschaltet herumsteht und nichts tut? Mehr, als man denkt: Es sind rund 120 Watt. \"Mein Computer muss immer an sein, damit ich auch von unterwegs aus mal schnell wichtige Dokumente abrufen kann\" sagen vor allem Selbständige und Außendienstmitarbeiter mit Home Office, die viel unterwegs sind und trotzdem nicht ohne den heißen Draht nach Hause arbeiten können. Denen kann geholfen werden: Mit der neuen PM 211-MIP Steckdosenleiste von Infratec kann man nicht nur bei Bedarf via Internet den heimischen Computer ein- und ausschalten, sondern auch Drucker und Peripheriegeräte. Dank des Preises von weniger als 140 Euro hat sich die PM 211-MIP durch die eingesparten Stromkosten innerhalb von einem Jahr amortisiert, so der Hersteller Infratec.

Die PM 211-MIP verfügt über eine Ethernet-Schnittstelle und kann mit jedem normalen Switch oder DSL-Router verbunden und somit über Netzwerk, DSL, ISDN oder mobil bedient werden. Gesteuert wird sie über einen integrierten Webserver, der die intuitive Konfiguration aller Schaltfunktionen erlaubt und auch eine Verwaltung mehrerer Benutzer mit unterschiedlichen Zugriffsrechten gestattet. Die IP-Adresse für die Steckdosenleiste lässt sich fest konfigurieren oder dynamisch über einen DHCP-Server vergeben.

Neben einem Masterausgang besitzt die PM 211-MIP zwei Slave-Anschlüsse mit jeweils zwei Steckdosen. Diese Konfiguration erlaubt das individuelle Ein- und Ausschalten über die beiden Slave-Anschlüsse mit bis zu vier angeschlossenen Geräten über das Internet via Notebook, Pocket PC oder Handy. Die Steckdosenleiste erleichtert aber auch das Schalten, wenn man zu Hause ist: Wird beispielsweise der Monitor an der Master-Steckdose angeschaltet, versorgt die Steckdosenleiste auch automatisch alle Geräte an den Slave-Anschlüssen mit Strom. So können mit einem Knopf bis zu fünf verschiedene Geräte gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden.

Im Fall eines Stromausfalls merkt sich die PM 211-MIP den letzten Schaltzustand der Anschlüsse und schaltet die Verbraucher entsprechend ein, sobald das Stromnetz wieder verfügbar ist. Pro Slave lassen sich Verbraucher mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 1100 VA schalten, die Steckdosenleiste selbst hat übrigens eine Leistungsaufnahme von weniger als 1,5 Watt.

Read more...

Boom für Nummern

Service-Rufnummern boomen mehr denn je, gleichzeitig finden sie immer größere Akzeptanz im Bereich des Telefon-Marketing-Services: Mehr als die Hälfte der vom Marktforschungsinstitut Karmasin befragten Unternehmen in der Studie \"Einsatz von Service-Rufnummern und PremiumSMS in Medienunternehmen\" meint, dass die Entwicklung von Service-Rufnummern, SMS- und MMS-Diensten in Zukunft \"eher zunehmen wird\", rund 35 Prozent sind sogar von einer \"starken Zunahme\" überzeugt.

Wenn Unternehmen derzeit oder auch in Zukunft an den Einsatz von Service-Rufnummern denken, sind 65 Prozent für ein kostenloses Angebot. Die Dienste sollten Service-Charakter und Mehrwert für den Kunden haben. Für ein kostenpflichtiges Angebot stimmten 27 Prozent der Interviewten, welche derartige Dienste zur Finanzierung von Kampagnen oder Sendungen verwenden würden, so Rufnummern-Spezialist atms, Initiator der Studie.

Knapp die Hälfte der Befragten hat bereits einmal eine Service-Rufnummer im Unternehmen eingesetzt. Am häufigsten werden Service-Rufnummern mit 69 Prozent für Gewinnspiele genutzt. Fast genauso beliebt - mit 58 Prozent - sind Service-Rufnummern für Infolines, 28 Prozent setzen sie für interaktive Services wie Votings ein, Bestellhotlines nannten 19 Prozent der Befragten.

Zufriedenheit. Als die Befragten ihre Zufriedenheit über den Einsatz von Service-Rufnummern mittels Schulnotensystem bewerteten, vergaben knapp drei Viertel die Noten \"Sehr gut\" und \"Gut\", das verbleibende Drittel war durchschnittlich zufrieden.

Bei jenen Unternehmen die Service-Rufnummern im Einsatz hatten, handelte es sich bei 61 Prozent um kostenpflichtige Dienste, 39 Prozent waren für den Anrufer kostenlos.

Genau ein Drittel der Befragten setzen Service-Rufnummern schon seit 1996 ein. Ebenfalls ein Drittel haben Service-Rufnummern zum ersten Mal in den Jahren 2000 bis 2002 eingesetzt, 25 Prozent von 2003 bis 2004.

Finanzieller Einsatz. Auf die Frage hin, ob sich der Einsatz von Service-Rufnummern finanziell für das Unternehmen rentiere, antworteten über drei Viertel der Befragten, dass der Einsatz von Service-Rufnummern das eingebracht hatte, was die Kampagne an Kosten verursacht hat. Für knappe knappe Prozent hat der Einsatz von Service-Rufnummern einen Gewinn gebracht.

Konkrete Einsatzmöglichkeiten. über die Hälfte - nämlich 53 Prozent - der Interviewten gab an, Gewinnspiele über Service-Rufnummern abzuwickeln. Fast jeder Zweite nannte Service-Dienste zur Information oder Unterhaltung. Interaktive Call-In Hotlines, die bei Votings zum Einsatz kommen, werden von 35 Prozent der Befragten eingesetzt. Ein Drittel der Interviewten nutzt Service-Rufnummern zur Leser- bzw. Seherbindung. Rund 26 Prozent der Befragten wickeln eine Abonnementbestellung über eine Service-Rufnummer ab.

Read more...

Neues Format

SanDisk und Sony haben nun die Entwicklung des Formats \"Memory Stick Micro\" bekannt gegeben. Es handelt sich hierbei um ein \"ultrakleines\" Aufzeichnungsmedium, das speziell für die wachsenden Speicheranforderungen kompakter, multifunktionaler Mobiltelefone ausgelegt ist. Die Lizenzierung für die Entwicklung von mit dem Memory Stick Micro kompatibler Hardware beginnt am 3. Oktober 2005.

Der Memory Stick Micro misst nur ein Viertel der Größe des Memory Stick PRO Duo und ist nur etwa 1,2 mm dick. An den Längsseiten sind die Kanten flacher als das eigentliche Medium, sodass in den Hostgeräten platzsparende, weil flachere Aufnahmen bzw. Konnektoren realisiert werden können. Als Dual-Voltage-Speichermedium unterstützt der Memory Stick Micro Geräte, die mit 3,3 Volt bzw. 1,8 Volt arbeiten.

Der Memory Stick Micro ist als externes Wechselspeichermedium konzipiert und verfügt über eine kontrollierten Auswurfmechanismus, der das Verlieren des Mediums verhindert. über einen speziellen Adapter wird der Datenaustausch zwischen dem Memory Stick Micro und Memory Stick PRO-kompatiblen Produkten ermöglicht. Memory Stick Micro-Speichermedien sollen im ersten Halbjahr 2006 verfügbar sein.

Read more...

Die besten Autos im Oktober

Designrevolution: Mitsubishi \"Concept Sportback

Man hat es nicht leicht als einzig defizitärer japanischer Automobilhersteller. Als dann auch noch DaimlerChrysler seinen Rückzug ankündigte, schien endgültig Feuer am Dach. Jetzt geht man bei Mitsubishi Motors in die Offensive und macht das, was man immer noch am besten kann: Autos bauen.
Die Kehrtwende bei den wenig erfreulichen Bilanzzahlen soll eine breit angelegte, ambitionierte Produktstrategie mit weltweit 51 Neuvorstellungen - davon zehn in Europa - in den Jahren 2004 bis 2007 möglich machen. Ein zentrales Element ist eine neue Plattform, die dank ihrer Flexibilität eine Vielzahl von Fahrzeugkonzepten ermöglicht - vom bereits bekannten Crossover-SUV Outlander bis hin zu unterschiedlichen C-Segment-Modellen für die verschiedenen Märkte.
Einer der Hoffnungsträger ist die auf der IAA in Frankfurt erstmals präsentierte Studie eines Schrägheck-Fünftürers namens \"Concept-Sportback\". Mit dem Sportback zielt Mitsubishi darauf ab, das Optimum aus zwei Autokategorien zu vereinen. Einerseits entspricht das Fahrzeug als fünftüriges Schrägheckmodell einem im alten Kontinent äußerst populären Fahrzeugformat - 60 Prozent Marktanteil im europäischen Compact Car-Segment. Andererseits will man sich mit einer betont dynamischen und ausdrucksstarken Formensprache vom klassischen Mainstream distanzieren. Zum Drüberstreuen soll die über vierzigjährige Motorsporttradition von Mitsubishi dem Auftritt des Fahrzeugs Glaubwürdigkeit und Authentizität verleihen.
Vor allem in der Frontpartie des \"Concept-Sportback\" kommt die Designrevolution zum Ausdruck, die bei Mitsubishi stattgefunden hat. Ausdruck dafür sind unter anderem große, von Düsenjet-Flugzeugen inspirierte Kühllufteinlässe. Weitere Merkmale der sportlichen Crossover-Limousine sind ein keilförmiges Profil mit scharf geschnittenen Linien, ein dank langen Radstandes und breiter Spurmaße kraftvoller Stand und ein markantes Heck mit einer hoch ansetzenden Schulterpartie.

Read more...

Genormte Makler

Immobilienmakler erbringen eine Reihe von Dienstleistungen. Manche gut, andere weniger. Theoretsich geregelt ist das Tun der Haus- und Wohnungsvermittler in nationalen Richtlinien und Normen. Ab 2008 soll damit Schluss sein. Das Europäische Komitee für Normung (CEN) folgt einer Initiative des österreichischen Normungsinstituts (ON) die Anforderungen an die Dienstleistungen rund um Immobilien europaweit zu vereinheitlichen. Erwartet wird von der Initiative, dass der Wettbewerb innerhalb von Europa verbessert werde. Zudem erwarten sich die Normungsexperten, dass es einen besseren Austausch von Dienstleistungen und Mitarbeitern geben wird. Außerdem soll damit die Qualität der Dienstleistungen verbessert und das Vertrauen der Kunden gestärkt werden, geht aus dem Antrag für das neue Europäische Normungsprojek hervor. \"Die Einhaltung eines transparenten Qualitätsstandards ist von größter Wichtigkeit für den Konsumentenschutz\", heißt es beim CEI. Die neue Europäische Norm könne zukünftig auch als Referenzdokument für eine Zertifizierung von Immobilienmaklern dienen. Das ON fungiert im Normierungsprozess als Drehscheibe. Das ON sei dafür prädestiniert, da es über langjährige Erfahrung im Bereich der Dienstleistungsnormung verfüge und im April 2005 die Erarbeitung von ON-Regeln rund um die Ausbildung und Qualifikation von Immobilien-Experten gestartet habe.
Read more...
Subscribe to this RSS feed